Zivilcourage und Selbstorganisation gegen die Not:
Die Bürgerinitiative O TOPOS MOU in Katerini / Griechenland
mit Elias Tsolakidis, Katerini
Einführung ins Thema: Gregor Kritidis
Veranstalter: Griechenland -Solidarität- Hannover
5. Februar 2016, 17.30 Uhr
Verdi-Höfe, Goseriede 10, Hannover
Griechenland hat entschieden!
Wahlanalyse
Diskussion mit Paraskevi Grekopoulou, Soziologin, Institut für Griechenland und Südeuropa Hamburg und Gregor Kritidis, Politikwissenschaftler, Hannover
Am 25. Januar finden bzw. fanden in Griechenland Parlamentswahlen statt. In den Umfragen führt die Linkspartei SYRIZA, die für ein Ende der Kürzungspolitik, einen ökonomischen Neustart und eine Redemokratisierung der Gesellschaft steht. Gemeinsam mit den sozialen Bewegungen hat Syriza eine Wechselstimmung geschaffen, deren Dynamik einen grundlegenden politischen Wandel in greifbare Nähe rücken lässt.
Für Griechenland besteht damit nicht nur die Chance, einen Ausweg aus der katastrophalen sozialen und ökonomischen Situation der letzten Jahre zu schaffen, sondern auch die Möglichkeit einen Wechsel in Europa anzustoßen. Die politischen wie ökonomischen Herausforderungen, vor denen eine mögliche SYRIZA-Regierung steht sind immens. Nicht zuletzt angesichts des massiven Drucks der Finanzmärkte und der politischen Kräfte, die, wie die deutsche Bundesregierung, gegen jedes Abweichen vom Dogma der Austeritätspolitik einschreitet, wird eine linke Regierung in Griechenland, solidarische Unterstützung aus ganz Europa brauchen.
Wir wollen knapp zwei Wochen nach den Wahlen gemeinsam mit Gregor Kritidis und Paraskevi Grekopoulou das Wahlergebnis und die politischen Konsequenzen für Griechenland und Europa diskutieren.
Die Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg eröffnet damit eine Reihe von Veranstaltungen und anderen Bildungsangeboten, die sich mit den politischen Auseinandersetzungen um eine alternative ökonomische und politische Entwicklung in Griechenland, aber auch in Spanien und Portugal, befassen wird.
http://www.hamburg.rosalux.de/event/52499/griechenland-hat-entschieden.html
Freitag, 06.02.2015 | 19:00 Uhr bis 21:30 Uhr
W3 - Werkstatt für internationale Kultur und Politik e. V., Hamburg
Nernstweg 32-34
22765 Hamburg
Asymmetrien des Erinnerns
Das deutsch besetzte Griechenland im Zweiten Weltkrieg und seine Gegenwart in Geschichtsschreibung, Literatur und Politik
Referenten: Prof. Dr. Stratos Dordanas (Thessaloniki), Dr. Vaios Kalogrias (Königsstein), Dr. Dimitrios Apostolopoulou (Athen), Dr. Gregor Kritidis (Hannover), Georgios Lillis (Bielefeld, Schriftsteller), Prof. Dr. Chryssoula Kambas (Osnabrück), Arbeitsgemeinschaft Geschichts-Studierender der University of Macedonia, Studierende des fächerübergreifenden Seminars, Universität Osnabrück
Vortragsthemen:
Die griechischen Widerstandsbewegungen gegen die Achsenmächte 1941-1944
Die deutsche Besatzungspolitik in Griechenland: Repressalien und Kollaboration
Aktuelles "Bild des Anderen" und erinnerungskulturelle Defizite in Deutschland
Teaching the German Occupation of Greece at Greek Schools and Universities
Griechenland und Deutschland im Nachkriegseuropa. Bilaterale Beziehungen im Schatten des Zweiten Weltkriegs
Lesung aus dem Roman "Die Spur im Schnee" (Athen 2011)
"Goldene Morgendämmerung" - Rückkehr zur Tradition der Kollaboration?
Universität Osnabrück, 30. Januar 2015, 9:00 - 18:00 Uhr
Wachstum, Wachstum über Alles?
Schritt für Schritt ins Paradies
Seit 30 Jahren bestimmt der Neoliberalismus die Politik – mit fatalen Folgen: Armut und soziale Ungleichheit haben rasant zugenommen, Arbeitslosigkeit und prekäre Beschäftigung sind »normal« geworden, sozialstaatliche Leistungen wurden auf breiter Fläche abgebaut. Auf der anderen Seite nimmt die Zahl der Reichen und Superreichen ständig zu, Aktienkurse erreichen neue Höchststände.
Immer wieder predigen neoliberale Heilsbringer, dass nur Wachstum die wirtschaftliche Krise überwinden und die Renten und Sozialkosten finanzieren könne: Nur wenn die Wirtschaft wächst, gibt es Arbeit. Doch gibt es nicht auch Grenzen des Wachstums? Haben wir tatsächlich Bedarf an noch mehr Konsumgütern? Ist Wachstum wirklich nötig, um den gesellschaftlichen »Wohlstand« zu erhalten? Brauchen wir mehr Wachstum in nützlichen Sektoren wie Erneuerbare Energien, Umweltschutz und sozialen Dienstleistungen? Oder ist Wachstum grundsätzlich schädlich, weil es ressourcenschonend nicht möglich ist?
Diese Fragen wollen DGB, Gewerkschaften, Bildungsträger und fortschrittliche politische Organisationen am 13. November mit diskutieren. Friederike Habermann, Mag Wompel und Ralf Krämer werden aus drei verschiedenen Blickwinkeln Antworten geben.
Die Veranstaltung ist der Auftakt einer gemeinsamen Diskussionsreihe von . Sie hat sich zum Ziel gesetzt, konkrete Alternativen zum neoliberalen Gesellschaftsentwurf aufzuzeigen und zu diskutieren.
REFERENTINNEN UND REFERENTEN:
- Ralf Krämer, ver.di Abteilung Wirtschaftspolitik
- Friederike Habermann, Ökonomin
- Mag Wompel, Autorin, Mitglied von Labournet
Moderation: Dennis Olsen IG Metall Hannover
http://niedersachsen.dgb.de/++co++a717df5a-4d4c-11e4-a433-52540023ef1a
13.11.2014, Hannover, Kulturzentrum Pavillon
Griechenland unter dem Diktat der Troika. Von der Krise der Ökonomie zur Krise der Demokratie
Vortrag und Diskussion mit Gregor Kritidis
Mit den Kreditverträgen vom Mai 2010 zwischen Griechenland einerseits, der EU und dem IWF andererseits werden alle politischen Entscheidungen von den Vertretern der Gläubiger vorgegeben. Die von ihnen verordnete Schock-Therapie hat zu einer allgemeinen ökonomischen und sozialen Krise geführt. Die Wirtschaft schrumpft im sechsten Jahr in Folge und die Arbeitslosigkeit erreicht immer neue Rekorde, während die Staatsschulden absolut und in Relation zum BIP weiter steigen. Gegen diese Zerstörung der sozialen Demokratie hat sich ein langanhaltender Widerstand formiert. Auf der anderen Seite zeigen die steigende Selbstmordrate und der Zulauf zur faschistischen 'Goldenen Morgenröte', welche destruktiven Potentiale im Krisenverlauf freigesetzt werden. Griechenland ist damit paradigmatisch geworden für die Dynamik, die die gesellschaftliche Kernschmelze im Zuge der Krise freigesetzt hat.
Im Rahmen des Attac-Somerprogramms
http://www.attac-netzwerk.de/hannover/termine/detail/cal/event///tx_cal_phpicalendar//Griechenland_unter_dem_Diktat_der_Troika/?tx_cal_controller[year]=2014&tx_cal_controller[month]=09&tx_cal_controller[day]=02&cHash=6ae2eea618a0cc4a6838003c24ccda64
Hannover, 2.September, 19:30 bis 22:00 Uhr, Café Siesta im Kommunikationszentrum Faust
Blockade des Nazi-Aufmarsches in Bad Nenndorf
Naziaufmarsch? Läuft nicht.
Das Nenndorfer Wincklerbad soll den Neonazis auch 2014 wieder als Symbol ihres geschichtsverdrehenden Opfermythos dienen. Dort hatten die Alliierten ein Internierungslager eingerichtet. Bereits seit 2006 inszenieren Neonazis in Bad Nenndorf einen sogenannten "Trauermarsch". Indem die Neonazis historische Zusammenhänge und Tatsachen leugnen oder aus dem Kontext reißen und deutsche Täter_innen zu Opfern erklären, relativieren sie den Nationalsozialismus. In ihren Redebeiträgen verbreiten sie nationalistische und völkische Hetze. Diese findet nicht nur verbal statt, sondern stellt eine reelle Gefahr für viele Menschen dar, die nicht in das menschenfeindliche Weltbild der Neonazis und ihrer Unterstützer_innen passen.
http://badnenndorf-blockieren.mobi/
2. August 2014, Bad Nenndorf
Frieden schaffen ohne Rothschild? – Das braune Gift der Querfront
mit Jutta Ditfurth und Utz Anhalt
Sie sagen statt Juden Zionisten. Sie brüllen „Nicht rechts, nicht links, sondern vorn“ und treten in die Schaftstiefel von Strasser. Sie zitieren die Dimitroff-These vom „Faschismus als Diktatur der chauvinistischsten Teile des Finanzkapitals“, verorten diesen bei der jüdischen Familie Rothschild und schmuggeln so die NS-Ideologie ein – mit Hilfe eines Antifaschisten. Rechte Demagogen locken Gutwillige auf „Friedensdemos“ - für Putins völkisches Eurasien, gegen Zins, amerikanische Notenbank und andere „Volksfremde“. Mal leugnen sie den Holocaust, mal schieben sie ihn dem „angloamerikanischen Finanzkapital“ in die Schuhe – bei „bestimmten Kreisen“ weiß dann jeder Antisemit, was gemeint ist.
Klingt verwirrend? Die einen sind verwirrt und wollen Frieden; die zweiten wittern Verschwörung; die dritten erklären den Verwirrten, dass hinter der Verschwörung – na, wer wohl- steckt. Und die Linken? Nazis in der Ukraine und Russland, NSA, Wikileaks? Alles verpennt. Die einen halten nach vierzig Semestern Adorno die Empörten sowieso für einen regressiven Mob; die anderen sehen Stimmvieh davon laufen und gießen roten Leim auf die braune Scheiße.
Hannover, FZH-Vahrenwald
18. Juni 18.00 Uhr,
Vahrenwalder Straße 92
Pressekonferenz mit griechischen Gewerkschaftern und Journalisten
In Griechenland geht es mit der Wirtschaft angeblich wieder ein wenig Berg auf, doch die Menschen merken nichts davon. 30 bis 40 Prozent der Griechen sind inzwischen ohne Krankenversicherung, 28 Prozent nach offizieller Zählung arbeitslos. Flächentarifverträge wurden verboten, Arbeiter und Angestellte haben meist nur noch individuelle Verträge. Löhne und Gehälter wurden um 30 bis 40 Prozent gekürzt, zum Teil sogar halbiert, und oft erst mit einigen Monaten Verspätung ausgezahlt. Wird gegen diese Zumutungen gestreikt, greift die Regierung inzwischen öfter auf Notstandsgesetze zurück.
http://one-struggle.site36.net/
Montag, 28. April 2014 um 11 Uhr im ver.di Landesbezirk Berlin, Köpenicker Straße 30, Raum 605
Initiative 6. April
Veranstaltungsreihe zu den Morden des NSU in Kassel
Am 06. April 2006 wurde Halit Yozgat in Kassel aus rassistischen Gründen ermordet. Vor diesem Hintergrund entstand die Initiative 6. April in Kassel. Gemeinsames Anliegen aller Beteiligten ist die Auseinandersetzung mit den NSU-Morden, ihren Voraussetzungen und Folgen. Die Initiative 6. April will diese Taten insbesondere auf den lokalen Kontext Kassel bezogen betrachten. Es geht uns darum kritisch zu fragen, in was für einem gesellschaftlichen Klima dieser Terror so lange unentdeckt möglich war. Wir denken, dass alleine die juristische Aufarbeitung vor dem OLG nicht ausreicht und wünschen uns eine weitergehende Auseinandersetzung hier vor Ort.
Frühjahr - Sommer 2014
http://initiative6april.wordpress.com/veranstaltungsreihe-2014/
Kapitalismus und Befreiung – nach Castoriadis
Workshop
Castoriadis begreift und analysiert den Kapitalismus
als widersprüchliches Beherrschungs- und Rationalisierungsprojekt und
als Kern moderner gesellschaftlicher Heteronomie. Als Kern der
Emanzipationsbewegungen hingegen betrachtet er das kollektive und
individuelle Autonomiestreben. Ausgehend von diesen Gedanken
entwickelt er Schlüsselthemen und Denkfiguren für eine originelle Art
der Gesellschaftsanalyse und Zeitdiagnose:
• Kapitalismus als imaginäre Institution
• Einschluss-/Ausschluss-Paradox
• Autonomieentwurf
• Anstieg der Bedeutungslosigkeit
Die Beiträge des Workshops greifen diese Themen und Denkfiguren auf,
um nach Antworten auf die Leitfrage zu suchen und Lust zu machen auf
weiterführende Debatten in politisch-praktischer Absicht.
29.03.2014, 10.30 Uhr, Mehringhof, Versammlungsraum, Gneisenaustr. 2a, Berlin
Cornelius Castoriadis: Kapitalismus als
imaginäre Institution
Buchvorstellung
Die Herausgeber Michael Halfbrodt und Harald Wolf
führen in das Werk von Castoriadis sowie den neuen Band ein und
berichten über ihre Arbeit an den Ausgewählten Schriften von
Castoriadis, die seit 2006 im Verlag Edition AV erscheinen.
28.03.2014, 19.00 Uhr, Schwarze Risse, Mehringhof, Gneisenaustr. 2a, Berlin
Partizipation und Nachhaltigkeit
Tagung zur Erinnerung an Horst Peter
Eine Welt zu gestalten, die vielen Menschen ein Leben in Frieden,
Freiheit und Würde in einer gerechten Gesellschaft ermöglicht,
gleichzeitig unsere natürliche Umwelt schützt und
die Menschen einlädt, an dieser Politik mitzuarbeiten: Diese
Vision Wirklichkeit werden zu lassen, war das große Ziel von
Horst Peter. Daran hat er in unterschiedlichsten Funktionen
sein Leben lang bis zu seinem Tod am 23. September 2012
hart und unermüdlich gearbeitet.
Anmeldung unter wissenschaftsforumkassel[at]yahoo.de
Freitag, 21. und Samstag, 22. März 2014
Stadtteilzentrum Vorderer Westen in Kassel
Elfbuchenstraße 3, 34119 Kassel
Europas neue politische Rechte
17. Antifa Sozialkonferenz
In mehreren europäischen Ländern sind rechte und rechtspopulistische Parteien bei Wahlen auf dem Vormarsch. Die ›Wahren Finnen‹ beispielsweise vervierfachten 2011 ihren Stimmenanteil auf fast 20%. Sie reklamieren, die wahren Interessenvertreter der ›kleinen Leute‹ zu sein und hetzen mit rassistischer Rhetorik gegen MigrantInnen und Flüchtlinge. In Frankreich gewinnt der Front National mit antieuropäischen und antiislamischen Parolen zunehmend Wählerstimmen. Bei der Europawahl 2014 werden ihm 20% prognostiziert. Die offen neonazistische Partei ›Goldene Morgenröte‹ in Griechenland verbreitet auf den Straßen Angst und Schrecken, macht Jagd auf Migranten, verprügelt politische Gegner, bekam bei den Wahlen 2012 fast 7% der Stimmen. Überall in Europa machen rechtspopulistische Parteien mobil gegen Zuwanderung aus islamischen Ländern, gegen Flüchtlinge aus Afrika, gegen den Euro und einen vermeintlichen Brüsseler Zentralismus. Nicht selten haben diese Parteien ihren Ursprung im rechtsradikalen, neonazistischen Milieu. Sie propagieren die Stärkung nationaler Souveränität oder fordern auf zum Kampf gegen weitere Hilfszahlungen und Solidarität für überschuldete EU-Staaten. Auch in Deutschland ist dieses Thema nicht unbekannt. Gerade bekam eine Partei wie die AfD (Alternative für Deutschland) mit ihren europafeindlichen Parolen zur Bundestagswahl viel Zulauf aus dem rechtskonservativen bis rechten Lager. In Zeiten der Krise fallen rechtspopulistische Parolen zu »Problemlösungen« offenbar bei vielen Menschen auf fruchtbaren Boden. Die massiven Umbrüche in der Arbeitswelt mit zunehmender Prekarisierung und Aushöhlung des ›Normalarbeitsverhältnisses‹ führen vielfach zu sozialen Abstiegsängsten. Man greift zu gezielter Abwertung einzelner Gruppen, meist sind es Zuwanderer oder Flüchtlinge. Eingeteilt werden Menschen dann oft nach dem Kriterium ökonomischer Nützlichkeit. Ausgegrenzt werden all diejenigen, die sich nicht diesen Normen von Leistung, Nützlichkeit und Integration diszipliniert fügen. Humanität und Solidarität bleiben dabei auf der Strecke. Findet hier quer durch Europa eine Aufkündigung des Sozialen statt? Auf der Tagung wollen wir der Frage nachgehen, wie das Erstarken der Rechten in Europa mit der Krise des Kapitalismus und dem Neoliberalismus in Zusammenhang steht. In Arbeitsgruppen werden wir dies an einigen Themen vertiefen.
http://niedersachsen-mitte.dgb.de/themen/++co++679f6556-790c-11e3-bd53-52540023ef1a
15.02.2014, Hannover, Kultur- und Kommunikationszentrum Pavillon, Lister Meile 4, 10.00-15.30 Uhr
Europa in der Krise
Untertitel
Die Loccumer Initiative kritischer Wissenschaftler_innen diskutiert die gegenwärtigen Debatten zur europäischen Krisendynamik
mit Thesen von Peter Schyga, Wilfried Gaum und Helmut Heit
17.1.2014, 15.00 Uhr, Hannover, Freizeitheim Linden
Braunschweiger Gramsci Tage
Programm 2013
Die Braunschweiger Gramsci Tage finden jährlich statt und sollen einen Beitrag zur Entwicklung eines kritischen Bewusstseins gegenüber den herrschenden neoliberalen Denkmustern leisten, die bisher die Bereitschaft zu einem Politikwechsel lähmen bzw. ihn undenkbar erscheinen lassen.
http://wordpress.initiative-bs.de/?page_id=803
23.-26.10.2013, Braunschweig, Gewerkschaftshaus
Aufhebung des Kapitalismus — die Ökonomie einer Übergangsgesellschaft
Die Tagung soll dazu beitragen, theoretische und praktizierbare Alternativen zur derzeitigen krisenhaften Entwicklung des Kapitalismus (kontrovers) zu diskutieren und Ansatzpunkte für eine gesellschaftliche Veränderung in Richtung einer nachkapitalistischen Ökonomie aufzuzeigen.
Dazu gibt es drei thematische Schwerpunkte mit unterschiedlichen politischen und wissenschaftlichen Herangehensweisen und zu verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen: Der erste Tagungsblock beschäftigt sich noch einmal mit den historischen Ursachen und den konzeptionellen Gründen für das Scheitern der
bisherigen Sozialismus-Modelle. In einem zweiten Tagungsblock werden die theoretischen Grundlagen einer Übergangsgesellschaft und die möglichen Ausgangspunkte einer gesellschaftlichen Transformation diskutiert. Dabei werden die prinzipiellen Probleme und Herausforderungen einer Übergangsgesellschaft thematisiert. Welche Rolle wird etwa der Markt in einer postkapitalistischen Gesellschaft spielen können oder müssen? Darauf aufbauend werden im dritten Tagungsblock konkrete Anknüpfungspunkte und Schnittstellen für eine gesellschaftliche Transformation besprochen. Dies geschieht in verschiedener Hinsicht: Schwerpunkt der Diskussion sind die notwendigen, grundlegenden Veränderungen im Arbeits- und Wirtschaftsprozess, die Basis einer menschlicheren, nicht nur von Verwertungsinteressen geprägten Gesellschaftsform sein müssen. Darüber hinaus werden aber auch Möglichkeiten besprochen, die sich aus derzeitigen Entwicklungen ergeben und die gegenwärtig als Wege aus dem Kapitalismus diskutiert werden wie z.B. die Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen oder der „Commons“-Ansatz.
Tagung der Marxistischen Abendschule (MASCH) mit Unterstützung des Gesellschaftswissenschaftlichen Instituts Hannover
http://aufhebung.masch-hamburg.de/
15. - 17. November 2o13, Universität Hamburg, Hauptgebäude, Edmund- Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg, Hörsaal M (Emil Artin Hörsaal)
Griechenland in der Krise
Solidarität & Selbstorganisation von unten
Das hochverschuldete Griechenland zählt zu den großen Verlierern der europäischen Finanzkrise. Um die Staatspleite abzuwenden und die Forderungen der Banken und Gläubiger weiter bedienen zu können, hat das Land „Hilfsgelder“ und Kredite bekommen - aber nur gegen harte Sparauflagen, die große Teile der griechischen Bevölkerung in Not und Elend stürzen.
Diskussionsveranstaltung mit Gregor Kritidis
http://www.attac-netzwerk.de/osnabrueck/veranstaltungsreihe-2013/kapitalismus-ist-auch-keine-loesung/
Donnerstag, 12. September um 19:00 Uhr
Lagerhalle (Rolandsmauer 26) | Spitzboden
Benefiz-Sommerfest für das griechische Überlebens-
Netzwerk “Solidarity4all”
Hamburger Solidaritätsgruppe Griechenland
Mit Vorträgen zur aktuellen Krise in Griechenland mit griechischen
Aktivistinnen, Jan van Aken, Gregor Kritidis, Distomo-Gruppe u.v.a.
Kulinarisches und kulturelles Angebot mit Film, Musik, Ausstellungen, Tanz und Kinderprogramm.
Die griechische Bevölkerung braucht unsere Solidarität !
Attac Hamburg
Am Sonntag, den 15.9.13 von 11-18 Uhr
Im Centro Sociale, Sternstr. 2 ( U-Bahn Feldstr.)
Weimar 13
100 Jahre Freideutsche Jugend
Jugendliche aus unterschiedlichen Jugendverbänden und Bünden, die sich der Geschichte der Jugendbewegungen in Deutschland verbunden fühlen, werden sich anlässlich des hundertsten Jahrestages des Treffens der Freideutschen Jugend 1913 auf dem Hohen Meißner und des ersten Arbeiterjugendtages in Weimar 1920 treffen.
Während die Freideutsche Jugend erstmalig und zukunftsweisend Selbstbestimmung und Eigenständigkeit von Jugend in der modernen Gesellschaft forderte, ging es der Arbeiterjugend um die soziale und kulturelle Teilhabe aller an Kultur und gesellschaftlichem Reichtum (betrieblicher Jugendschutz und „Goethe für Proletarierkinder“), verbunden mit dem Bekenntnis zur parlamentarischen Demokratie, wie sie 1919 gerade erst in Weimar verkündet worden war. Man traf sich damals bewusst zu Goethes Geburtstag (28. August) am dem Ort, wo im August des Jahres zuvor die demokratische Verfassung Deutschlands beschlossen worden war.
Zeit und Ort der Veranstaltung 2013 führen die Traditionslinien zusammen, die erst gemeinsam die Grundlage zukunftsweisender Jugendarbeit der letzten einhundert Jahre darstellen. Hinzu kommt heute, neben anderen Aspekten, dass Jugend in Deutschland nicht homogen „deutsch“, sondern multikulturell ist. Dies spiegelt sich im Kreise der Veranstalter: Neben der nach über siebzig Jahren wiedergegründeten deutschen Sektion der zionistisch-sozialistischen Jugendbewegung Haschomer Hazair (gegründet in Breslau 1913) sind die Jugend der alevitischen Religionsgemeinschaft und der Jugendverband der deutschen Roma, Amaro Drom, mit von der Partie. Gemeinsam mit traditionellen deutschen Jugendverbänden aus der bürgerlichen wie der Arbeiterjugendbewegung zu einem derartigen Anlass aufzurufen bedeutet, sich aktiv mit der Geschichte der Jugend in Deutschland zu verbinden und mit historischer Perspektive ein Teil von ihr zu werden.
http://www.wir-falken.de/termine/event_23618.html
Freitag, 30.08.2013 bis Sonntag, 01.09.2013
Klassenherrschaft in Griechenland
und der
„Auftritt der Empörten“
Vortrag und Gespräch mit Gregor Kritidis und Helmut Reichelt
Entgegen der vorherrschenden falschen Allgemeinheit in der Rede von „den Griechen“, werden an diesem Abend die Klassenverhältnisse im Klientelstaat Griechenland und die Kooperation der herrschenden Klasse mit der Troika und deren Austeritätspolitik thematisiert.
Donnerstag, den 4. Juli 2013, um 20.00 Uhr
in der Villa Ichon, Bremen, Goetheplatz 4
Internationaler Aufruf zur Unterstützung des Filmprojekts
Wer rettet wen?
Seit 2008 wurden zuerst die bedrohte Wirtschaft und dann ganze Länder gerettet. Politiker jonglieren mit immer neuen milliardenschweren Rettungsschirmen, während mitten in Europa Menschen wieder für Hungerlöhne arbeiten. Es wird gerettet, nur keine Rettung ist in Sicht.
Der Film "Wer Rettet Wen" zeigt, wer dabei wirklich gerettet wird: Nie ging es um die Rettung der Griechen, nie um die der Spanier oder Portugiesen. Stets geht es nur um das Wohl der Hauptverdiener an diesen Krisen: den dort mit hochriskanten Spekulationen engagierten Banken. Uns Steuerzahlern und sozial Benachteiligten hingegen werden alle milliardenschweren Risiken zugemutet!
Ein Film von unten
"Wer Rettet Wen" entsteht als "Film von unten" – finanziert von denen, die ihn sehen wollen, die ihn zeigen wollen, die dieses Hilfsmittel als Aufklärung brauchen. Was so für Verständnis und Mobilisierung geleistet werden kann, zeigen die letzten Projekte der Filmemacher "Water Makes Money" und "Bahn unterm Hammer". Deshalb rufen wir auf: Helfen Sie mit, dass dieser so dringend benötigte Film zustande kommt.
Website des Projektes Wer rettet wen?
Zahlungen bitte auf das Konto:
Empfänger: Wer Rettet Wen, Kernfilm, D-20099 Hamburg
Konto-Nr.: 2020346200
GLS Bank, BLZ: 43060967
IBAN: DE49430609672020346200
BIC: GENODEM1GLS
300 Tage unter dem Euro-Zeichen
Das Frankfurter Occupy-Camp 2011/2012
Haus am Dom
Domplatz 3, Frankfurt am Main
Die Fotoausstellung stellt das Frankfurter Occupy-Camp als ein experimentelles soziales Labor für Protest - auch in Form von selbst organisiertem alternativen Leben dar.
Die Bilder zeigen das Camp als Ort des Protestes gegen die Finanzindustrie, als temporäres Zuhause für heimatlose Romafamilien, als ein Ort des Schutzes, der Geborgenheit, Sicherheit und Gemeinschaft für Obdachlose und andere Menschen "am Rande" und als Ort des Ausprobierens, Einübens und Erfahrens der Möglichkeiten, aber auch der Grenzen direkter Demokratie. Die Vielfalt der Bewohner, ihr komplexes soziales sowie politisches Miteinander werden sichtbar.
Verantwortlich für Idee, Konzepte, Fotos und Texte: Gertraude Friedeborn, Johannes Trost und Wolf Gunter Brügmann-Friedeborn
Weitere Informationen zur Ausstellung
"Stalking" und der Paragraph § 238 StGB
Musikvideo zum Thema
Stalking ist noch immer ein aktuelles Thema, wie nicht zuletzt die Diskussion in der Sendung "Beckmann" im Januar diesen Jahres deutlich wurde. Die rechtliche Stellung der Opfer ist schwach, wie der Artikel von T. Ehlers aufzeigt.
Zusammen mit dem Liedermacher Harald Pons haben die beiden Sopos-Redakteure Antje Gebel und Kai Schmidt ein Musikvideo erstellt, daß sich intensiv mit der Situation auseinandersetzt.
10 000 Fotos von Harald Pons (auf youtube)
Griechenland Soliabend
für die solidarische Krankenstation in Thessaloniki
SOLIDARITÄT mit den Kämpfen um befreite Räume und
für Gesundheitsversorgung für ALLE!
Soliabend mit vegan/vegetarischer Küche, Videos, musikalischen Eindrücken und Einblicken in die Kämpfe in Griechenland, Aktuelles zur selbstverwalteten Fabrik VioMe dazu 2 Referate über die Situation der Flüchtlinge, über die Kämpfe zur Verteidigung der besetzten Zentren und über die Versuche, eine autonome Gesundheitsversorgung für alle aufzubauen.
Der Erlös des Abends geht an die solidarische Krankenstation in Thessaloniki, die eine Versorgung auch für all diejenigen bietet, die vom Gesundheitssystem ausgeschlossen sind.
Mehr Infos zum Soliabend und zur Krankenstation (auf griechisch)
Spenden bitte an:
Freunde der sozialen Krankenstation der Solidarität Thessaloniki,
Pireos Bank * KTO: 5272-059087-744 * IBAN: GR89 0172 2720 0052 7205 9087 744 * BIC: PIRBGRAA
7. März 2013, 19:00 bis 23:30
Raumstation Rödelheim
Auf der Insel 14 Hinterhof
veranstaltet von der Jugend- und Kulturinitiative Rödelheim e.V.
Testfeld Griechenland
Vortrag und Diskussion mit Dr. Gregor Kritidis (Hannover)
Die gegenwärtige Entwicklung in Griechenland wird beherrscht von den externen Finanzinstituten als Gläubigern und den EU-Sparkommissaren in engem Schulterschluss mit den griechischen Eliten; Abbau von demokratischen Rechten und soziale Verelendung sind die sichtbaren Folgen, Rassismus wird begünstigt. Diese Politik stellt ein "Pilotprojekt" dar "für den Angriff auf die Unter- und Mittelschichten in ganz Europa".
Freitag, 1. Februar 2013, 19:00 Uhr
Kulturwerkstatt, Studio
Bahnhofstr. 64, Paderborn
Weitere Infos und Einladung zum Download
Eine Veranstaltung des Linken Forums Paderborn zusammen mit der Arbeitsgruppe Krise(npolitik), dem BDP Infoladen Paderborn und attac Paderborn
"Krieg" gegen die griechische Bevölkerung
Forum Gewerkschaften Kassel lädt ein
Nicht nur Bomben können ein Land zerstören: Das bisher in der Geschichte der EU einmalige Sparprogramm, das der griechischen Bevölkerung aufgezwungen wurde, hat Millionen Griechen in bittere Armut gestoßen. Innerhalb von nur 3 Jahren wurden Sozialsysteme fast vollständig zerstört, gewerkschaftliche Rechte ausgehebelt, Betriebe geschlossen, Löhne und Renten drastisch gekürzt, Gemeineigentum privatisiert, massenhaft Schulen geschlossen. Mitten in Europa ist der Hunger zurückgekehrt, das Gesundheitssystem zusammengebrochen. Allein in Athen sind über 250.000 Menschen auf Suppenküchen angewiesen. Begleitet werden solche "Verwüstungen" vor allem in Deutschland von einer massiven Desinformation der Medien gegen angeblich "faule Griechen"
Freitag, 8. Februar 2013 um 18:30 Uhr
Café Buch-Oase, Germaniastr.14
Kassel-West.
Eine Veranstaltung mit Dr. Gregor Kritidis, Politikwissenschaftler (Hannover)
Heute die Griechen, morgen wir
Europa verarmt seine Bürger. Was tun?
Eine Matinee mit Politik und Poesie, voll Zorn und Zärtlichkeit
gegen autoritäre Krisenlösungen von oben
Der Schauspieler Rolf Becker und der Historiker Karl-Heinz Roth lenken gemeinsam den Blick nach Süden: in die europäischen Krisenländer, vor allem nach Griechenland.
13.01.2013, ab 11:00 Uhr
verdi-Höfe, Goseriede 10–12, Hannover
5,- €, ermäßigt 3,- €, Erwerbslose frei
Karten gibt es im Vorverkauf im ver.di-service-Point in der Goseriede 10-12 in Hannover (geöffnet in der Regel 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr/Freitag bis 14.00 Uhr)
Veranstalter und Infromationen: ver.di, Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen e.V., ver.di-Bildungswerk, Zukunftsforum hannoverscher GewerkschafterInnen und Attac-Hannover.
Black Bloc, White Riot
Anti-Globalization and the Genealogy of Dissent
Es referiert Andrew Thompson, Wissenschaftler und Aktivist aus Toronto
Montag, den 10.12.12 um 19.00 Uhr am Schneiderberg 50, Raum 411
Hilfe für Flüchtlinge, sans papiers, Traumatisierte durch Folter und Krieg in Gefahr
Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum braucht selber Hilfe
Seit 15 Jahren setzt sich die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum als sozialmedizinische Menschenrechtsorganisation erfolgreich für die Rechte von Flüchtlingen ein. Nun ist diese wichtige Arbeit wegen finanzieller Schwierigkeiten in Gefahr.
Um das Angebot für Flüchtlinge, für schwer traumatisierte Folteropfer, Kinder und Jugendliche, die unbegleitet, ohne ihre Familien nach Deutschland gekommen sind und Menschen im Asylverfahren aufrecht erhalten zu können, benötigt der Verein dringend Deine/Ihre Unterstützung.
Spendenkonto
Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum e.V.
Sparkasse Bochum
BLZ 430 500 01
Kto- Nr.: 24 401 341
Verwendungszweck: Akutspende
Wir sind alle Griechen
Solidarität mit den Protesten in Griechenland
Aufruf zur Unterstützung, Bekanntmachung und Spendensammlung (pdf-Datei)
Aus dem Text:
"…Wir haben beschlossen, als Zeichen der Solidarität nach Griechenland zu fahren. Wir wollen uns selbst ein Bild machen von den verheerenden sozialen Zuständen. Wir wollen Kontakte vertiefen und neue aufbauen mit denjenigen, die sich seit zwei Jahren gegen die von der Troika verordneten Spardiktate zur Wehr setzen. Wir wollen ihnen zeigen, dass es auch im relativ ruhigen Deutschland KollegInnen gibt, die sie unterstützen. Nach unserer Rückkehr werden wir die gewonnenen Erfahrungen weitergeben – damit die Idee der grenzübergreifenden Solidarität stärker wird und sich ausbreitet."
Labournet.de Germany:
Nein zu Spardiktaten und Nationalismus! Solidaritätsreise nach Griechenland, 15. bis 22. September 2012
Spendenkonto und weitere Informationen
Rechtsstaatliche Demokratie und Erbschaft des Nationalsozialismus in der frühen Bundesrepublik
Symposium zum 70. Geburtstag von Prof. Dr. Joachim Perels
21./22. April 2012,
Leibniz-Haus Hannover
Veranstalter:
Leibniz Universität Hannover,
Institut für Politische Wissenschaft,
Verein Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.
und Redaktion Kritische Justiz
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LIMA – Linke Medienakademie
Schnittstelle(n) /// Interface(s)
Über 170 LiMAwerkstätten – von der Erstellung eines eigenen Blogs bis zum Zeitungslayout ist für jede_n Medienmacher_in etwas dabei. Podien, Ausstellungen, Lesungen und Diskussionen locken in die LiMAarena.
Der größte links-alternative Medienkongress geht in die 9. Runde. In turbolenten Zeiten der Digitalisierung und Multi-Kommunikation lotet die 9. Akademie für Journalismus, Bürgermedien, Öffentlichkeitsarbeit & Medienkompetenz die Schnittstellen zwischen klassischen und neuen Medien aus.
21. bis 25. März, Berlin
STOPACTA
Demo am 11.02.2012 in Hannover
12:00 Uhr, Opernplatz
Weltweiter Protesttag gegen das Anti-Counterfeiting Trade Agreement (ACTA)
mehr Infos unter http://stopactahannover.de/
Kampf um Verfassungspositionen am Beispiel von Jürgen Seifert (1928–1985)
Prof. Dr Joachim Perels im Gespräch mit Dr. Gregor Kritidis
Prof. Dr. Jürgen Seifert war ein profilierter Politikwissenschaftler,
der als Verfassungsjurist der Gewerkschaften in der Auseinandersetzung
um die Notstandsgesetzgebung von 1960 bis 1968 eine zentrale Rolle spielte.
Gleichzeitig gehörte er zu den engagierten Verteidigern der Freiheitsrechte
in der Bundesrepublik.
In dem Gespräch geht es um die Möglichkeiten, die rechtstaatliche Demokratie
gegen die wiederkehrenden Versuche, sie bloßen Herrschaftsinteressen
dienstbar zu machen, zu verteidigen.
Termin: 07. Dezember 2011
Ort: Hannover, Ada und Theodor Lessing Volkshochschule,
Theodor-Lessing-Platz 1, Saal
Zeit: 18:30–20:30 Uhr
Kontakt: Dr. Gregor Kritidis (g.kritidis@ipw.uni-hannover.de)
04. Oktober 2011:
Zur Kritik des dreigliedrigen Schulsystems
Bildungspolitischer Workshop
Termin: 29. Oktober 2011
Ort: Hannover, Freizeitheim Lister Turm, Raum 16
Zeit: 11-18 Uhr
Kontakt: Dr. Marcus Hawel (hawel@rosalux.de)
Zum Flyer und Programm: www.rosalux.de/event/44402
23. Februar 2011:
Gesellschaftswissenschaftliches Institut Hannover
Vortragsreihe: Grundlagen der Antisemitismuskritik
Dirk Meyfeldt (Hannover/Berlin): Hegels Position zur jüdischen Emanzipation
Vortrag und Diskussion, Montag 28.Februar 2011, 20 Uhr c.t., Schneiderberg 50, Raum V 111
Hegel zeigt sich 1820 in den 'Grundlinien der Philosophie des Rechts' als entschiedener Befürworter der jüdischen Emanzipation und stellt sich damit entschlossen gegen den Frühantisemitismus des jungen völkischen Liberalismus, der unmittelbar zuvor seinen Höhepunkt erreicht.
Hegels theoretische Parteinahme für die politische Emanzipation der Juden ist einerseits die bewußte Intervention in entscheidende politische Debatten der Zeit. Andererseits folgt sein Konzept der jüdischen Emanzipation – anknüpfend an die Ideale der Aufklärung und die naturrechtliche Begründung allgemeiner Menschenrechte – systematisch konsequent dem Gang der Entwicklung der rechtsphilosophischen Kategorien.
Der Vortrag zeigt, wie die rechtsphilosophische Spekulation und die politisch-historischen Motive in Hegels Position vermittelt sind. Die Art und Weise dieser Vermittlung theoretisch-prinzipieller und realpolitischer Argumente ist auch heute von Interesse.
Die Veranstaltung bildet den Auftakt zu einer Reihe von Vorträgen über die theoretischen Grundlagen der Antisemitismuskritik, die im Mai fortgesetzt wird.
08. November 2010:
Die Kritische Uni Hannover (KrUH) hat nun auf unseren Seiten eine eigene Homepage bekommen.
Informationen zur KrUH 2010 entnehmen Sie bitte dort.
23. Oktober 2010:
Öffentlicher Raum, Privates und Medien
Veranstaltungsreihe der Kritischen Uni Hannover (KrUH) im Wintersemester 2010: Cluster I
Mit dem Bologna ‐Prozess ist die Herrschaft des Kapitals über die Lebensweisen, die Bedürfnisse und die Art ihrer Befriedigung an den Hochschulen zweifellos weiter vorgedrungen. Die Hochschulen werden von Studierenden und Lehrenden viel mehr als noch in den 1970er und 80er Jahren als Institutionen begriffen, die man besuchen muss, um mit einem möglichst guten Abschluss einen möglichst guten Job zu bekommen. Das Interesse am tieferen Verständnis und an einer Veränderung der Welt, womit auch die Fähigkeit verbunden ist, an einem sozial gelingenden und ökologisch verträglichen Zusammenleben beitragen zu können, haben u.a. mit der Bachelorisierung, den zeitlich und inhaltlich restriktiven Studienordnungen und den Studiengebühren weiter an Bedeutung für die Studierenden verloren.
Und doch können stets Chancen genutzt werden zur Eröffnung von Möglichkeitsfeldern, die einer nach anderen Maßstäben bestimmten „Realpolitik der Vernunft“ (Bourdieu) zuträglich sind. Die Kritische Hochschule soll ein solches Möglichkeitsfeld sein. Dafür ist es unabdingbar, in allen Veranstaltungen Prinzipien emanzipierender Selbstorganisation und Selbstbestimmung präsent zu halten. Zudem soll eine Entwicklung und Institutionalisierung einer – sei es auch nur in Ansätzen kritischen Praxis in den Hochschulen angestrebt werden. Die übliche Abfolge expertokratischer Vorträge auf einer Tagung ist kaum eine Form, die o.g. Prinzipien und Bedürfnisse wach hält. »Fishbowls« und Diskussionskarusselle gehen in die richtige Richtung, erzielen für sich genommen aber auch nur kurzfristige pseudo‐demokratisierende Effekte. Es gibt eben kein richtiges Leben im falschen, nur ein richtigeres.
Cluster I: Öffentlicher Raum, Privates und Medien
Termin: 30. Oktober 2010 (Samstag), 11:00‐18:00 Uhr, Königsworther Platz 1, Conti‐Hochhaus (Gebäude 1502),14.Etage, Räume 1415 und 1426
Gregor Kritidis (Hannover): Eröffnung der KrUH 2010
Thomas Köhler (Hannover): „Kaputtmachmacht und Mitmachmotive“. Die Transformation des akademischen Feldes aus einer Akteursperspektive.
Tatjana Freytag (Hildesheim): Von der Halbbildung zum Unternehmen Bildung
Maria Tsenekidou (Hannover): Ausgelutschte Kamellen? Zum emanzipatorischen Wissenschaftsverständnis Peter Brückners.
Oliver Heins (Hannover): Zum Verhältnis von Freiheit, Eigentum und Herrschaft
Diese Veranstaltungsreihe der Kritischen Uni Hannover (KrUH) im Wintersemester 2010 findet in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung, dem asta uni hannover und Sozialistische Positionen- Beiträge zu Politik, Kultur und Gesellschaft statt.
23. April 2010:
Am 1. Mai 2010 veranstaltet Radio Flora ein Sonderprogramm auf www.radioflora.de und im Stadtbereich Hannovers auf UKW 100,0 MHz
8 Uhr: Der 1. Mai: Geschichte und Zukunft
Moderation: Alfred Klose
9 Uhr: Arbeit und Müßiggang
Moderation: Hubert Brieden
10-12 Uhr: Der 1. Mai in Hannover: Berichte, Interviews
Moderation: Hans Jürgen Hermel
12–14 Uhr: Internationale Solidarität
- Kampf der Contiarbeiter in Mexiko und Ecuador,
- Soziale Bewegungen im Iran,
- Roma wehren sich gegen Abschiebungen in den Kosovo,
- Unterdrückung und Gegenwehr in der Westsahara,
- Situation der Kurden in der Türkei und im Irak.
Moderation: Hossein Naghipour, Mechthild Dortmund
14–16 Uhr: Erwerbslos – nicht wehrlos
Moderation: Andreas Müller
16 Uhr: Frauen / Lesben – Walpurgisbündnis Hannover
Moderation: Mechthild Dortmund
17 Uhr: Arbeiterbewegung im Iran
Moderation: Hossein Naghipour, Javaher Peyman
18 Uhr: Aufrüstung und Antikriegsbewegung in der Region Hannover
Moderation: Hubert Brieden
19 Uhr: US-amerikanische Protestsongs
Moderation: Gerd Knapienski
20 Uhr: Der Blues und die soziale Frage in den USA
Moderation: Lonesome Nighthawk
21 Uhr Salomon Finkelstein: ein Holocaust-Überlebender erzählt
Moderation: Helge Kister
22 Uhr Mitschnitte der DGB-Kundgebung in Hannover
23 Uhr www.radioflora.de: Freies Radio im Internet
10. Februar 2010:
Repräsentative Demokratie und politische Willensbildung in der Krise
Pressekonferenz zur Vorstellung der Studie
Die Studie wurde von Dr. Marcus Hawel im Auftrag der nds. Landtagsfraktion DIE LINKE verfasst und wird von Karlheinz Reich vorgestellt. Im Anschluss gibt es einen Vortrag von Marcus Hawel.
Zeit: Freitag, 12. Februar 2010, 11:00 Uhr
Ort: Hannover, Niedersächsischer Landtag, Restaurant Leineschloß (Präsidentensuite)
11. Januar 2010:
Im Rahmen des zweiten Besuchs des "Zuges der Erinnerung" kam auch der Auschwitzüberlebende Salomon Finkelstein zu Wort. words and music auf radioflora.de sendet einen Mitschnitt der Veranstaltung.
Sendetermin ist der 28.01.2010 von 22 bis 24 Uhr!
28. Dezember 2009:
"40 Jahre nach 1969 - Band of Gypsys" ist das Thema der letzten Ausgabe von words and music in diesem Jahr. Der hannoversche Onlinesender radioflora.de spielt ausgewählte Titel und bietet Wissenwertes über die legendäre All Blacks-Combo des Gitarristen Jimi Hendrix.
Sendetermin: 31.12.2009 von 22 bis 24 Uhr
16. Dezember 2009:
Das Historische Musem Hannover zeigt bis zum 28 Februar 2010 die Wanderausstellung "Was damals Recht war. Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht". Der hannoversche Onlinesender radioflora.de bietet auf seiner Hompage ab sofort Podcasts zum Thema an:
1. Der ehemalige Wehrmachstdeserteur Ludwig Baumann erzählt aus seinem Leben
2. Der Politologe Joachim Perels referiert zum Thema "Ist die Aufarbeitung der
NS-Vergangenheit durch die deutsche Nachkriegsjustiz gescheitert?"
Am Montag, den 21. Dezember, ab 23 Uhr können Sie außerdem in der Sendung Nachtflug auf radioflora.de den Mitschnitt einer Veranstaltung mit dem ehemaligen Wehrmachtsdeserteur Peter Schilling hören. Diese Sendung wird am Mittwoch, den 23. Dezember um 15 Uhr wiederholt.
29. November 2009:
"Nationalismus, Rassismus und Strategien der Gegenwehr"
Bildungsvereinigung "Arbeit und Leben" Niedersachsen in Kooperation mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund – Region Niedersachsen-Mitte -Ortsverband Barsinghausen
Bildungsurlaub "Gesellschaft und Gewerkschaft"
Termin: 2.-4. Dezember 2009
Ort: Naturfreundehaus Barsinghausen
Mittwoch, 2. Dezember 2009
vormittags
Michael Pöllath: Bildungsvereinigung "Arbeit und Leben" (Eröffnung)
Sebastian Wertmüller, Vorsitzender der DGB-Region Niedersachsen-Mitte: "Gewerkschaftliche Strategien für das Jahr 2010"
nachmittags
Willi Hajek (Berlin): "Das Netzwerk für transnationalen Austausch –tie – Möglichkeiten eines internationalen gewerkschaftlichen Informationsaustausches und der gegenseitigen Hilfe"
Donnerstag, 3. Dezember 2009
vormittags
Joachim Barloschky (Bremen): "Aktivierung und Zusammenarbeit unterschiedlicher Nationalitäten im Rahmen des Programms ‚Soziale Stadt’ – Möglichkeiten und Grenzen"
nachmittags
Dr. Marcus Hawel (Berlin/Hannover): "Die verspätete Nation und Standortnationalismus. Was bedeutet das für die demokratische Entwicklung in Deutschland?"
Freitag, 4. Dezember 2009
vormittags
Auswertung der Referate und Abschlussdiskussion
29. November 2009:
Veränderte Subjekte – Subjekte der Veränderung Subjekte, Subjektivität und Subjekttheorien in der Krise
Tagung von Loccumer Initiative und Helle Panke e.V., Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin
Veranstaltungsort: Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin
Termin: 4.-6. Dezember 2009
Im Zentrum der Tagung stehen Subjekte und kritische, emanzipatorische Konzeptionen von Subjektivität: Welche Anforderungen werden in den sich verändernden gesellschaftlichen Verhältnissen an die Subjekte formuliert, wie werden sie vermittelt und umkämpft, welche Widerstandspotenziale bieten sie und wie wandeln sie sich in der Krise (des Neoliberalismus)? Wie lässt sich das Verhältnis von Individuen und Gesellschaft theoretisch fassen, ohne die Subjekte unter der Hand zu bloßen Effekten von ökonomischen Prozessen und Herrschaftstechniken werden zu lassen? Welche Verschiebungen lassen sich im traditionellen Mainstream der Individualwissenschaften rekonstruieren?
Die Struktur der Tagung ist nach Panels organisiert und soll die Möglichkeit gemeinsamer Diskussionen fördern.
weitere Infos
29. November 2009:
Kritische Universität Hannover (KUH)
Debatte: Utopie nach dem Ende der Utopien?
mit Renate Hürtgen (Berlin) und Marcus Hawel (Berlin - Hannover)
Termin: 8. Dezember 2009, 20 Uhr
Ort: Hannover, Pavillon
29. November 2009:
Kritische Universiät Hannover (KUH)
Reihe: Kritische NachwuchswissenschaftlerInnen
Vortrag: Materialistische Antisemitismuskritik am Beispiel der Marxschen "Judenfrage" und dem "Kapital"
Referent: Bengt Bethmann
Termin: 3. Dezember 2009, 18-20 Uhr
Universität Hannover, Schneiderberg 50
Raum: V110
Gesamtprogramm der KUH
29. November 2009:
Kritische Universiät Hannover (KUH)
Cluster IV: Politische Psychologie heute?
Termin: 4.-6. Dezember 2009
Programm
Veranstaltungsort:
Leibniz Universität Hannover
Hörsaal 001 ("Musiksaal")
Callinstr. 30
30167 Hannover
Gesamtes Programm der KUH
20. November 2009:
Raumänderung!!!
Die Kritische Universiät Hannover (KUH) - Cluster III: Demokratischer Sozialismus und Wirtschaftsdemokratie - findet am Samstag, 21. November, ab 11 Uhr im besetzten alten Audimax der Universität Hannover (Welfengarten 1) statt - aus Solidarität mit den streikenden Studierenden.
ReferentInnen:
Christina Kaindl (Berlin)
Michael Krätke (Lancaster)
Joachim Perels (Hannover)
Weitere Info
Das gesamte Programm der KUH als PDF
19. November 2009:
words and music auf radioflora.de mit einem Beitrag zur "Zwangsarbeit bei der Reichbahn", Tips für Alg II-Empfänger und exzellenter Musik.
Sendedatum 26. November 2009
Sendzeit: 22 bis 24 Uhr
16. November 2009:
Zur Politisierung des Wirtschaftsprozesses auf allen Ebenen:
Wirtschaftsdemokratie und demokratischer Sozialismus
Cluster III der Kritischen Universität Hannover (KUH)
Konzepte einer Wirtschaftsdemokratie im übergeordneten Rahmen des Demokratischen Sozialismus können bereits auf eine lange Tradition verweisen. Öfter schon ist aus jeweils aktuellem Anlass eine Debatte um sie entbrannt und dann wieder erloschen. Doch nun vor dem Hintergrund, dass der Neoliberalismus die Welt in eine Finanz- und Kapitalkrise gestürzt hat, beginnt eine diskursive Befreiung vom anbefohlenen TINA-Paradigma (»There is no alternative«, M. Thatcher). Wirtschaftsdemokratie bedeute eine Politisierung des Wirtschaftsprozesses auf allen Ebenen, da dieser rund um zu einer öffentlichen Angelegenheit wird. Es geht um nichts Geringeres als um den Versuch, das Wirtschaftsleben durch die Gesellschaft zu kontrollieren, statt sich von der Wirtschaft beherrschen zu lassen.
Wenn durch eine Demokratisierung der Wirtschaft notwendig das bisher bestehende Politische System der westlichen Demokratien umgebaut werden muss, berührt das verfassungsrechtlich relevante Fragen: Welche Rolle spielen in einer Wirtschaftsdemokratie das Parlament, das Parteiensystem, die Parteien und das Repräsentativprinzip? Ist gar eine Rätedemokratie mit dem deutschen Grundgesetz vereinbar? Wäre eine solche ohne die Aufhebung der Gewaltenteilung denkbar? Wie groß wäre die Gefahr einer Involution, wenn die halbierte in eine vollständige Demokratie überführt wurde?
Tagung / Konferenz mit: Christina Kaindl, Michael Krätke und Joachim Perels
Termin: 21.11.09, 11:00 - 18:00 Uhr, Ort: Universität Hannover, Schneiderberg 50, 30167 Hannover.
Eintritt frei!
Programm der gesamten KUH.
Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der KUH
16. November 2009:
Feminismus – Frauenbewegung in der Türkei
Termin: 19. November 2009 (Donnerstag)
18:00-20:00 Uhr,
Scheinderberg 50, Uni Hannover
Raum: V410
Corinna Trogisch (Istanbul – Hannover): Dangerous Goods: Frauenbewegte und feministische Politiken in der Türkei
Vortrag im Rahmen der Kritischen Universität
Reihe Kritische NachwuchswissenschaftlerInnen
Eintritt frei!
05. November 2009:
Veränderte Subjekte – Subjekte der Veränderung
Subjekte, Subjektivität und Subjekttheorien in der Krise
Tagung von Loccumer Initiative und Helle Panke e.V., Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin
Termin: 4.-5.12.2009
Veranstaltungsort: Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin
Im Zentrum der Tagung stehen Subjekte und kritische, emanzipatorische Konzeptionen von Subjektivität: Welche Anforderungen werden in den sich verändernden gesellschaftlichen Verhältnissen an die Subjekte formuliert, wie werden sie vermittelt und umkämpft, welche Widerstandspotenziale bieten sie und wie wandeln sie sich in der Krise (des Neoliberalismus)? Wie lässt sich das Verhältnis von Individuen und Gesellschaft theoretisch fassen, ohne die Subjekte unter der Hand zu bloßen Effekten von ökonomischen Prozessen und Herrschaftstechniken werden zu lassen? Welche Verschiebungen lassen sich im traditionellen Mainstream der Individualwissenschaften rekonstruieren?
Die Struktur der Tagung ist nach Panels organisiert und soll die Möglichkeit gemeinsamer Diskussionen fördern.
Ein Einreichen der Beiträge im Vorhinein wäre wünschenswert um einen Reader zum download zur Verfügung zu stellen, damit die TeilnehmerInnen Möglichkeit zur Vorbereitung haben.
Tagungsleitung: Christina Kaindl und Margareta Steinrücke
Auftakt:
Freitag, 19h
Wie das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft denken?
- Handlungsfähigkeit in der Krise? Zur Aktualität Kritischer Psychologie (Christina Kaindl)
- Prozesse der Eindimensionalisierung und neue Zumutungen für die Subjekte (Tatjana Freytag)
Samstag, 10h
Neue Subjektivierungen – neue Subjektivitäten?
- Subjektivierung der Arbeit, Krise der Selbststeuerung? (Frank Kleemann)
- Mediale Kämpfe ums Subjekt (Janek Niggemann)
- Subjektivierung im Sport (Nils Baratella)
Sa 14h
Verschiebungen im traditionellen Subjektverständnis
- Biologisierung von Sunbjektivität. Konjunkturen der Gene (Vanessa Lux)
- Depression als Krankheit unserer Zeit? Eine kritische Auseinandersetzung mit Alain Ehrenberg (Marcus Hawel)
- Subjekt der Beratung - Gouvernemedialität der Wissensgesellschaft (Boris Traue)
Sa 17.30h (bis gg. 20.30h)
Perspektiven des Widerstands zwischen Selbstermächtigung und Solidarität
- Widerstandspotenziale: Organizing im Niedriglohnbereich (Catharina Schmalstieg)
- Potenziale von Organisierung in Pflege-, Sorge- und Hausarbeit (Iris Nowak)
- Veränderungen des Klassensubjekts - Neue Klassensubjekte (Christoph Spehr)
Um Anmeldung wird dringend gebeten, damit die Verpflegung geplant werden kann unter: info[at]helle-panke.de.
Ein Reader kann im Vorfeld elektronisch angefordert werden.
Eintritt für beide Tage: 7 Euro, Verpflegung eingeschlossen.
05. November 2009:
Jenseits von Sozialdemokratie und Kommunismus?
Zur Problemgeschichte, Programmatik und Aktualität des Linkssozialismus. Wissenschaftlich-politische Konferenz
Die Jahrhundertkrise des Kapitalismus zeigt – wie die Weltwirtschaftskrise 1929-1933 – einen Epochenumbruch in der Entwicklung der bürgerlichen Gesellschaften an. Unklar sind derzeit sowohl die Lösungsform der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise als auch die Veränderungen im politischen Feld.
Bei der Suche nach Alternativen und linken Lösungsmöglichkeiten werden auch Geschichte und Ideen der sozialistischen Bewegungen wieder zunehmend erforscht und öffentlich diskutiert. Biografie und andere Geschichtswerke erinnern dabei nicht zuletzt an linkssozialistische Traditionen zwischen und jenseits von Sozialdemokratie und Kommunismus. Was war dieser Linkssozialismus eigentlich? In welchem Zusammenhang stand er zu den ökonomischen und gesellschaftlichen Umbrüchen des 20.Jahrhunderts? Und sind seine Probleme und Lösungsvorschläge auch heute noch von Interesse für einen Sozialismus des 21.Jahrhunderts?
Die zweitägige wissenschaftlich-politische Konferenz thematisiert die Problemgeschichte des Linkssozialismus und versucht, dem Zusammenhang von historischer Erfahrung und programmatischer Aktualität nachzuspüren. Es soll also gefragt werden, was der Linkssozialismus (in seiner ganzen Heterogenität) historisch und programmatisch eigentlich gewesen ist, welche theoretisch-politischen Vorschläge heute weiterhin tragfähig und was die Eckpunkte einer modernen linkssozialistischen Programmatik sind.
Konferenz-Themen:
- Der Linkssozialismus als Erbe und Kritik der Sozialdemokratie
- Linkssozialistische Kritiken und Alternativen zum Stalinismus
- Linkssozialistische Gewerkschaftskonzepte
- Problemfragen des Linkssozialismus: Staatskritik, Organisationsfrage, Geschlechterpolitik
- Sozialistische Transformation in der Krise des Finanzmarktkapitalismus
Ablauf:
Freitag, 11.12.2009
13.00 – 13.45 Uhr: Begrüßung, Eröffnungsvortrag von Arno Klönne (Zeitzeuge und Wissenschaftler, Gesamthochschule Paderborn)
14.00 – 15.45 Uhr:
Linkssozialismus als Erbschaft der Sozialdemokratie
- Das Jahr 1934: Die verpasste Chance des Linkssozialismus (Gerd-Rainer Horn, Universität Warwick (UK))
- Die Geburt des Linkssozialismus bei Max Adler (Christoph Jünke, Bochum)
15.45 – 16.15 Uhr: Kaffeepause
16.15 – 18.00 Uhr:
Linkssozialismus und Stalinismus
- Linkssozialismus und Stalinismus im spanischen Bürgerkrieg (Reiner Tosstorff, Universität Mainz)
- Linkssozialistische Strömungen und Alternativen in der und zur SED (Thomas Klein, Zentrum für zeithistorische Forschung, Potsdam)
Samstag, 12.12.2009
a) 10.00 – 12.30 Uhr:
Linkssozialismus als Kritik und Erneuerung von Sozialdemokratie und Gewerkschaften
- Gegen Anpassung und Resignation. Linkssozialistische Kritik der Sozialdemokratie seit den 50er Jahren (Gregor Kritidis, Universität Hannover)
- Linkssozialistische Erneuerung der Gewerkschaftspolitik? Das Beispiel der IG Metall-Bildungsarbeit der 60er und 70er Jahre (Stefan Müller, Duisburg)
- Linkssozialistische Konzepte zwischen Wirtschaftsdemokratie und Rätesystem (Joachim Bischoff, Hamburg)
12.30-13.30 Uhr: Mittagspause (für Essen wird vor Ort gesorgt)
b) 13.30 – 15.45 Uhr:
Problemfragen sozialistischer Politik nach 1945
- Linkssozialistische Staatskritik bei Wolfgang Abendroth und Johannes Agnoli (Richard Heigl, Regensburg)
- „Nicht nach Köpfen, sondern nach Interessen organisieren“. Linkssozialistische Organisationsvorstellungen am Beispiel des Sozialistischen Büros (Gottfried Oy, Frankfurt)
- Frauen im linkssozialistischen Männerbund. Fragen der Geschlechterpolitik? (Gisela Notz, Berlin)
c) 16.00 – 18.00 Uhr:
Sozialistische Transformation in der Krise des Finanzmarktkapitalismus?
Podiumsdiskussion über die Krise als Epochenumbruch, das Erbe des Linkssozialismus und die Herausforderungen für eine programmatische Debatte der politischen Linken.
TeilnehmerInnen: Arno Klönne, Joachim Bischoff, Gisela Notz
+++
Für diese Tagung wird eine Anmeldung erbeten und ein Teilnahmebeitrag erhoben.
Teilnahmebeitrag für beide Tage: 15 Euro (7 Euro ermäßigt); nur für Freitag: 5 Euro (2 Euro ermäßigt); nur für Samstag: 10 Euro (5 Euro ermäßigt)
In dem Teilnahmebeitrag enthalten sind die Kaffeepause am Freitag und das Mittagessen am Samstag.
Eine preiswerte Übernachtungsmöglichkeit in Mehrbettzimmern fußläufig zum Tagungsort bietet das City-hostel (Dorms & Dorm), Friedenstr.85, 47053 Duisburg.
02. November 2009:
words and music auf radioflora.de bringt den dritten und letzten Teil über die Schweizer Popmusikszene: Von den Minstrels, über Liliput zu den Young Gods. Sendetermin ist der 12. November von 22 bis 24 Uhr
02. November 2009:
Zwangsarbeiter bei der Reichsbahn - Ein illustrierter Vortrag
Während des zweiten Weltkriegs mußten etwa 8,4 Millionen Zivilarbeiter und circa 4,6 Millionen Kriegsgefangene für das Deutsche Reich arbeiten. Neben dem Transport dieser Menschenmassen, auch der Juden in die Vernichtungslager, beschäftigte die Reichsbahn auch eine große Zahl von Zwangsarbeitern, die sie in eigenen Lagern unterbrachte.
Im Rahmen des zweiten Besuchs des "Zuges der Erinnerung" bietet der Arbeitskreis Regionalgeschichte einen Ausblick über die in der Stadt und der Region Hannover von der Reichsbahn betriebenen Zwangsarbeiterlager und porträtiert einzelne Zwangsarbeiter, Lagerführer und Wachmänner.
Montag, 16.11.2009, 20 Uhr, Hannover-Linden, Kulturzentrum Faust, Café Siesta, Zur Bettfedernfabrik
Die deutsche Luftwaffe und der Holocaust - Ein illustrierter Vortrag
Vor 70 Jahren begann mit dem Angriff auf Polen der Zweite Weltkrieg. Wesentlichen Anteil am Erfolg dieses ersten „Blitzkrieges“ hatte die Luftwaffe, die ihr Handwerk unter Kriegsbedingungen während des Spanischen Bürgerkrieges perfektioniert hatte. Auch Bomberbesatzungen des Kampfgeschwaders Boelcke aus der Region Hannover, von den Fliegerhorsten Wunstorf und Langenhagen, hatten als Bestandteil der Legion Condor Luftangriffe gegen republikanische Städte auf der iberischen Halbinsel geflogen, darunter den auf die baskische Ortschaft Guernica. Am 1. September 1939 starteten die Flieger zum Angriff auf Ziele in Polen. Anders als bis heute v.a. in der regionalen Geschichtsschreibung behauptet, wurden neben militärischen Zielen auch Wohnviertel bombardiert. Doch nicht nur das: Am 13.9.1939 flogen deutsche Bombereinheiten einen Angriff gegen das große jüdische Viertel in Warschau. Die Besatzungen orientierten sich an Luftbildern, auf denen die jüdischen Wohngebiete besonders markiert waren. Nach dem Abwurf von rund 7000 Brandbomben und eigens präparierten Brandtanks standen ganze Straßenzüge des jüdischen Viertels in Flammen und waren tagelang nicht zu löschen.
Der Luftangriff auf das jüdische Viertel in Warschau war kein Einzelfall. Und auch das Kampfgeschwader 27 Boelcke war an solchen Angriffen beteiligt.
Dargestellt werden die aktuellen Forschungen des Arbeitskreises
Regionalgeschichte zu einem bis heute verschwiegenen Kapitel der deutschen Militärgeschichte: der Beteiligung der deutschen Luftwaffe am Vernichtungskrieg gegen die polnischen Juden.
Mittwoch, 18.11.2009, 20 Uhr, Hannover-Linden, Kulturzentrum Faust, Café Siesta, Zur Bettfedernfabrik
30. Oktober 2009:
"Nothing goes according to plan!"
words and music auf radioflora.de mit Musik von John Coltrane jetzt definitiv am 31.10.2009, von 17 bis 19 Uhr.
29. Oktober 2009:
Was Antifaschisten schon jahrelang geahnt haben, scheint jetzt auch offiziell bestätigt: Jürgen Rieger ist hirntot!
Der bekennende Rassist und Hitleradept Rieger wurde am Wochenende nach einem, während einer NPD-Veranstaltung erlittenen Schlaganfall, in ein Berliner Krankenhaus eingeliefert. Mit Rieger verliert die bundesdeutsche Naziszene einen potenten Geldgeber. Wir sagen gut so und machen ein Faß auf!
29. Oktober 2009:
Der Rosa-Luxemburg-Club Hannover lädt ein:
Politischer Streik?! Setzt das Grundgesetz diesem Kampfmittel Grenzen?
Diskussionsabend mit Prof. Michael Buckmiller
Die Gewerkschaften unterscheiden zwischen ökonomischem Streik (Arbeitskampf) und politischem Massenstreik. Mit den Mitteln des politischen Streiks wurde Anfang der 1950er Jahre um die betriebliche Mitbestimmung (vergeblich) gekämpft. Der erfolgreichste politische Massenstreik in Deutschland war ein fünftägiger Generalstreik im März 1920, mit dem der sogenannte Kapp-Putsch, die
Regierungsübernahme durch reaktionäre Kräfte, abgewehrt wurde. Dazu hatten Freie Gewerkschaften, KPD, Christliche Gewerkschaften und Deutscher Beamtenbund aufgerufen und ein gemeinsames Streikkomitee gebildet. Angesichts von Sozial- und Demokratieabbau wird auch heute unter dem Stichwort „von den Franzosen lernen“ über dieses Druckmittel diskutiert.
Bis heute hält sich aber als herrschende Meinung bis tief ins gewerkschaftliche
Lager hinein die (falsche) Auffassung, ein politischer Massenstreik sei vom Grundgesetz nicht gedeckt. Mit den dabei vorgebrachten Argumenten wollen wir uns kritisch auseinandersetzen. Dabei hilft ein Blick in den immer noch brandaktuellen Aufsatz, den der der Arbeiterbewegung eng verbundene Jurist und Politologe Wolfgang Abendroth 1951 in den Gewerkschaftlichen Monatsheften unter
dem Titel „Verfassungsrechtliche Grenzen des Streikrechts“ veröffentlicht hat. (in: Wolfgang Abendroth: Gesammelte Schriften, Band 2, 1949- 1955, Offizin-Verlag, Hannover 2008, S. 121 -126)
Michael Buckmiller, der Mitherausgeber der gesammelten Schriften von Wolfgang Abendroth ist, wird in das Thema und den Aufsatz von Abendroth einführen.
Um frühzeitige Anmeldung an carolinreith[at]web.de wird gebeten, damit der Abendroth-Aufsatz und andere Leseunterlagen zugesandt werden können.
Die Veranstaltung ist am Montag, 2. November 2009, Beginn 20.oo Uhr, in der Gaststätte „Masa“ (Georgstraße 50b Hannover). Der Eintritt ist frei, Getränke und Speisen können zum Selbstkostenpreis erworben werden.
27. Oktober 2009:
Kritische Universität Hannover - Reihe: Kritische NachwuchswissenschaftlerInnen
Vernähungen zwischen Körper, Geist, Gesellschaft. Vom Bruch zur Einheit
Termin: 29. Oktober 2009 (Donnerstag), 18:00-20:00 Uhr, Raum: V108, Schneiderberg 50, Universität Hannover
Widersprüchliche Wünsche – Kritische Betrachtungen zu Subjekt und Objekt zwischen Individualitätsbehauptungen und kollektiven Identitätskonstruktionen
Vortrag von Jens Ihnen (Hannover)
Der Begriff der Identität hat nach wie vor Konjunktur. Quer durch die gesellschaftliche und mediale Landschaft wird er verwendet. Er scheint, von Vielen benötigt, eine Lücke zu schließen. Auch die wissenschaftlichen Kämpfe, die sich um Grenzen, Reichweiten und Inhalte dieses Begriffs drehen, reißen nicht ab und tragen selbst etwas von einer Suchbewegung hinsichtlich mehr Konsistenz und Konstanz. Genauso starr und ohne Begründung beständig wiederholt wie das beschworene nationale Gemeinschaftsgefühl im Allgemeinen ähnelt sich der Diskurs über Identität in gewisser Weise den vagen Inhalten des Begriffes und seiner Funktion als prozessuale Kategorie an: Er bleibt unbestimmt,
unabgeschlossen, entscheidend durch seine psychodynamische, Brüche überdeckende
Wirkungsweise motiviert. Identität als nationale, ethnische, geschlechtliche ist in aller Munde und dennoch viel zu wenig untersucht. Besonders bizarr wirken die kollektiven identitätstheoretischen und - politischen Interventionen in ihrem scheinbaren Widerspruch zur gängigen These zunehmender Individualisierung in der postmodernen Risikogesellschaft. Es werden aus einer kritischen Perspektive Überlegungen zu Ursachen, Wirkungen und Funktionsweisen der Ambivalenz zwischen den beiden Polen Individualität und kollektiver
Identität angestellt. Ausgehend von neueren psychoanalytischen Ansätzen und der kritischen Theorie Horkheimers und Adornos steht dabei insbesondere das brüchige Verhältnis zwischen subjektiven Freiheitswünschen, objektiven Anpassungsforderungen sowie deren psychischer Umsetzung im Mittelpunkt.
Das Formensteckspiel – Dimensionen des weiblichen Sadismus im Kontext neuerer psychoanalytischer Ansätze
Vortrag von Isabelle Hannemann (Hannover)
Den Schuh der weiblichen Sanftmut und Mütterlichkeit können sich Frauen wie Irma Grese, Aileen Wuornos oder Lynndie England nicht anziehen. Dennoch scheinen folternde Frauen, Mörderinnen und Kinderschänderinnen gänzlich aus dem geschlechterstereotypen Rahmen zu fallen, während ihre Taten die Schablone dessen, was als sadistisch und grausam bezeichnet wird, offenbar glänzend ausfüllen. Der uns einsichtige weibliche Sadismus stellt keine Ausnahme von der Friedfertigkeitsregel dar, er verweist auf Differenzen zwischen Theorie und Tatsache, zwischen der psychoanalytischen – am männlichen Subjekt entwickelten – Konzeption und ihrer Übertragbarkeit auf das weibliche Subjekt. Ziel dieses Beitrags ist es, jene theoretischen Säulen zu skizzieren, auf denen ein differenziertes, trag- und entwicklungsfähiges Konzept des weiblichen Sadismus’ fußen kann. Dies erfordert an erster Stelle eine Analyse jener Brüche, die sich zwischen der präformierten (psychoanalytischen) Wahrnehmung einerseits und der sadistischen – zum Teil in der so genannten »Normalweiblichkeit« aufgehenden – Auslebung andererseits, auftun. Das zweite Standbein des Theoriegebäudes erfasst und definiert den Sadismus als Perversion. Die Betrachtung bedarf der Einordnung in den Kontext der Genese von Weiblichkeit unter Berücksichtigung der spezifisch weiblichen Körpererfahrung wie sie von Estella V. Welldon
betont wird. Im Focus steht hierbei die These, dass Frauen, deren Körperempfinden, sexuelles Erleben und soziales Gefüge von dem des Mannes verschieden, d.h. nicht zwangsläufig genital zentriert (aber sozial überformt) ist, sexuelle Gewalt ebenso anders, ihrer eigenen Topographie der Lust und ihrem »Möglichkeitsraum« entsprechend, ausleben. Ein dritter Eckpfeiler schließlich führt Sprach-, Raum- und Körperdimensionen zusammen, indem er Vornahmen »der Frau« an ihrem eigenen Körper, am (eigenen) Kind, sowie sexuelle
Gewalt und Grausamkeit gegen andere als Varianzen ein und desselben
»körpersprachlichen«, nach außen gerichteten Ausdrucks begreift. Der Beitrag der Referentin nähert sich den Dimensionen des weiblichen Sadismus aus
sozialpsychologischer Perspektive unter Berücksichtigung neuerer psychoanalytischer Ansätze zu Körperraum, -wahrnehmung und -sprache.
27. Oktober 2009:
Diskussion / Vortrag
Facts on the ground - Die Wahrheit über Israel …
Prof. Menachem Klein von der Tel Aviver Bar-Ilan Universität und zwei AktivistInnen der Graswurzel-Initiative »Sadaka Reut« nehmen Stellung zu innerisraelischen Debatten.
Facts on the ground...
… wird vermutlich auch diese Veranstaltung nicht zur Gänze ans Licht bringen können und doch soll die Diskussion mit den Gästen aus Israel erleichtern, den Nahost-Konflikt und die politischen Verwerfungen in der israelischen Gesellschaft besser zu verstehen. Bisweilen hat man den Eindruck, in Deutschland werde etwas anderes diskutiert als in der israelischen Linken. Die "Stellvertreter-Kriege", die hierzulande mitunter bizarre Blüten treiben, schrecken viele davon ab, ihr Interesse und ihre Besorgnis zum Thema zu äußern und sich eine an Tatsachen orientierte Meinung zu bilden.
Die Akademie für politische Bildung der Rosa Luxemburg Stiftung wird in der kommenden Zeit Menschen aus Israel und Palästina einladen, um etwas über die Situation vor Ort, über Diskussionen in Israel (und Palästina) und über die Schwierigkeiten linker Politik und Kritik dort zu erfahren und Ansätze zu Verständnis und politischer Initiative zu diskutieren. Der Nahost-Konflikt soll in lockerer Folge mit weiteren Veranstaltungen thematisiert werden.
Eingeladen zu dieser ersten Runde ist der Politikprofessor Menachem Klein von der Tel Aviver Bar-Ilan Universität, der eine Art Makroperspektive der aktuellen Situation vor Ort präsentiert. Klein wird den Stand der innerisraelischen Diskussion (z.B. Ein- bzw. Zwei-Staaten-Lösung, Siedlungspolitik, angeblich fehlende Gesprächspartner auf palästinensischer Seite, über-/regionaler Hintergrund etwa iranischer Drohungen, Hamas etc.) erläutern und eine analytische Einschätzung geben, die mögliche Perspektive aufzeigt.
Eingeladen sind außerdem zwei AktivistInnen der Graswurzel-Initiative »Sadaka Reut«, die jüdische Israelin Einat Podjarny und der arabische Israeli Fadi Shbeita. Sie werden – wieder vor dem Hintergrund innerisraelischer Diskurse – von den Schwierigkeiten des täglichen Kampfes gegen Diskriminierung und Rassismus, vor allem aber von den hoch gelobten Ansätzen jüdisch-arabischer Annäherung ihrer Initiative erzählen – eine Mikroperspektive gewissermaßen.
Mit Simultan-Übersetzung aus dem Englischen
Termin: 04.11.2009, Beginn: 19:30 Uhr, Ort: Rosa-Luxemburg-Stiftung, Seminarraum 1, 1. OG, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin
Kontakt: Dagmar Rubisch, Tel:030-44310158
26. Oktober 2009:
words and music am 29.10.2009, 22 - 24 Uhr, mit John Coltrane auf radioflora.de!
18. Oktober 2009:
Kritische Universität Hannover (KUH)
Veranstaltungsprogramm im Wintersemester 2009
Cluster II: Gesellschaftliche Naturverhältnisse
Termin: 24. Oktober 2009, 11:00-18:00 Uhr
Königsworther Platz 1, Cafeteria hanOMacke
Athanasios Karathanassis (Hannover) und Thomas Köhler (Hannover):
Eröffnung der Tagung
Bruno Kern (Mainz):
Degrowth-Economy im Ökosozialismus –
gegen die Illusion einer Ökologisierung des Kapitalismus
Koreferat zu Bruno Kern
Athanasios Karathanassis (Hannover):
Wert und Stoff – Politisch-ökonomische Einblicke in einen destruktiven Natur-Gesellschaftszusammenhang
Christop Spehr (Bremen):
Zwischen Ökoimperialismus und solidarischer Ökonomie – Zum Verhältnis von Ökologie und Klassenkampf
Koreferat zu Christoph Spehr
Thomas Köhler (Hannover):
Regulative der Distinktion –
Politik der Lebensweisen für Degrowth-Konzepte
Tanja Mölders (Lüneburg):
Möglichkeiten und Grenzen der Steuerung gesellschaftlicher Naturverhältnisse: Plädoyer für eine Neuerfindung des Ökonomischen
Veranstalter: Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen
Ausführlichere Infos befinden sich auf der Homepage der RLS.
Kontakt: Dr. Marcus Hawel (hawel[at]sopos.org)
Zum Download als PDF:
Kurzprogramm der KUH (Flyer)
Kommentiertes Programm der KUH (Broschüre)
Plakat der KUH
18. Oktober 2009:
lauter niemand - preis für politische lyrik
Lesung / Preisverleihung / Diskussion
Lesung in dem alten Tanz- und Versammlungssaal im Erdgeschoss des MAX und MORITZ. Hier kann man sich noch vorstellen, dass sich berauschte Revolutionäre plötzlich aufmachten, die herrschenden Verhältnisse gegen jede verordnete Vernunft umzustürzen.
Zu hören gibt es die Texte der drei Preisträger und der Leute in der engeren Auswahl, die nach Berlin kommen können oder nicht im Ausland weilen. Zu hören gibt es auch Musik von Volker Spickert am Klavier, und zu hören gibt es auch, was die Jury von ihren Erfahrungen bei der Auswahl zu berichten hat: Weiß sie uns nach ihrer Arbeit eine Antwort auf die Frage zu geben: Welche Herrschaft braucht politische Lyrik? – also von welchen Herrschaften mit welcher Beherrschung sich auf welche Herrschaft von welchen Herrschaften bei den eingereichten Texten bezogen wurde? Herrschaft: was für ein Wort!
Wann:
21.Oktober 2009
20.00 Uhr Einlass
Wo:
Max und Moritz
Oranienstrasse 162
10 969 Berlin 36 (Kreuzberg)
Programm:
Kurze Einleitung von Börn Sack (Stifter des Preises)
Lesende Autoren mit einer Pause:
Achim Wagner (i.V.)
Alexander Gumz
Clemens Schittko
HEL
Johanna Barthel
Lars-Arvid Brischke
René Hamann
Musik:
Volker Spickert
Publikumsoffene Diskussion (Mit den drei Juroren des Preises: Ann Cotton, Bert Papenfuß, Björn Kuhligk)zur Frage:
Welche Herrschaft braucht politische Lyrik?
Moderation:
Clemens Kuhnert
Eintritt: 5 Euro
Homepage.
05. Oktober 2009:
Am 8. Oktober ist es wieder soweit! "music and words", der Wechselbalg von "words and music" geht wieder mit dem Dreamteam des hannoverschen Onlineradios auf Sendung! Zeit: 22 bis 24 Uhr MEZ Ort: Weltweit unter www.radioflora.de
21. September 2009:
Kritische Universität Hannover (KUH)
Veranstaltungsprogramm im Wintersemester 2009
Cluster I: Soziale Widerständigkeit und gesellschaftliche Alternativen
Termin: 26. September 2009, 11:00-18:00 Uhr
Schneiderberg 50, Raum: V110
Marcus Hawel (Hannover – Berlin):
Eröffnungsvortrag der KUH – Zum Wesen der Kritik
Athanasios Karathanassis (Hannover):
Zur Notwendigkeit des Wandels – Gesellschaftliche Entwicklungen und Soziale Bewegungen
Bernd Röttger (Bochum – Wien):
Krise des Kapitalismus – Krise der Gewerkschaften? Perspektiven kritischer
Gewerkschaftsforschung
Gregor Kritidis (Hannover):
»Ihr redet über Schaufenster, wir reden über Leben.« – Die Revolte der
prekarisierten Jugend in Griechenland.
Willi Hajek (Berlin):
Von Frankreich lernen, aber was und wie? greve generale et reve generale –
Generalstreik und großer Traum!
Zum Download als PDF:
Kurzprogramm der KUH (Flyer)
Kommentiertes Programm der KUH (Broschüre)
Plakat der KUH
17. September 2009:
79 nach Christus wurde die römische Stadt Pompeji durch einen Ausbruch des Vesuvs verschüttet. Ca. 1900 Jahre später drehte der französische Regisseur Adrian Maben mit der britischen Rockband Pink Floyd einen Konzertfilm in den mittlerweile ausgegrabenen Ruinen. In der Sendung "words and music" auf radioflora.de wird neben dem Soundtrack und Wissenswertem zu Pompej, auch ein Bogen Richtung US-Hardcoreszene geschlagen. Sendetermin: 24.09.2009, 22 - 24 Uhr
17. August 2009:
"words and music", zur Geschichte des Flamenco, am 26. August von 22 bis 24 Uhr auf radioflora.de
16. Juli 2009:
Die Sopos-Redaktion empfiehlt folgenden Sammelband:
Samuel Salzborn (Hg.): Kritische Theorie des Staates. Staat und Recht bei Franz L. Neumann, Baden-Baden 2009
Zum Inhalt: hier klicken!
Franz L. Neumann verknüpft in seiner Staatstheorie Erkenntnisse der Politik- und Rechtswissenschaft mit den Ansätzen der klassischen Kritischen Theorie. Im Mittelpunkt seiner Staatstheorie steht das Verhältnis von Souveränität und Freiheit, von Recht und Macht, von Gesetz und Gewalt. Neumann begreift den modernen Staat stets als eine Einheit dieser Elemente, die zugleich widersprüchlich wie unauflösbar ist.
Neumanns Analyse der nationalsozialistischen Herrschaft in seinem Werk 'Behemoth. Struktur und Praxis des Nationalsozialismus' gehört bis heute zu den wegweisenden politik- und staatswissenschaftlichen Analysen des Nationalsozialismus. Mit seinen staatstheoretischen Schriften hat Neumann in der Nachkriegszeit überdies den neopluralismustheoretischen Ansatz der Demokratieforschung mitbegründet und wesentliche Grundlagen für eine an der Analyse der Ambivalenz von moderner Staatlichkeit orientierte Staatstheorie gelegt.
07. Juli 2009:
"words and music" am 24. Juli, von 22 bis 24 Uhr auf radioflora.de
29. Juni 2009:
Erneut Naziaufmarsch in Hannover angemeldet – nicht ohne
antifaschistischen Widerstand
Nachdem Adolf Dammann (Vorsitzender der NPD Niedersachsen) für den 12.
September 2009 einen Aufmarsch in Hannover angemeldet hat, ruft die
Antifaschistische Aktion Hannover [AAH] zu entschlossenem Widerstand
gegen Nazis und lokalpatriotische Stimmungsmache auf.
Der Anmelder gilt als Befürworter der "Freien Kameradschaften", eines
besonders gewaltbereiten Spektrums innerhalb der Naziszene. Aus diesen
Kreisen kamen die Anmelder des Aufmarsches am 1. Mai diesen Jahres in
Hannover. Nachdem dieser - nicht zuletzt - durch den Druck der
antifaschistischen Mobilisierung verboten blieb, wollen Neonazis nun
kurz vor der Bundestagswahl in Hannover marschieren. "Adolf Dammann
gilt, trotz der NPD Zugehörigkeit, als Unterstützer der sog. 'freien
Kameradschaften'. Gerade die Anmeldung als Privatmann kann als
einladenes Signal an dieses Spektrum innerhalb der Naziszene verstanden
werden." kommentiert Sonja Brünzels, Pressesprecherin der [AAH] dieses
Ereignis. Es stehe fest, dass "die [AAH] zusammen mit anderen
antifaschistischen Kräften massiv nach Hannover mobilisieren wird um den
Naziaufmarsch zu verhindern. Die erneute Provokation der Neonazis werde
nicht unbeantwortet bleiben." so Brünzels abschliessend.
24. Juni 2009:
Nun doch noch: "Words and music", am 26. Juni von 22 - 24 Uhr auf radioflora.de!
17. Juni 2009:
Wenn ein Neoliberaler über Gerechtigkeit referiert ...: Peer Steinbrück
Es war der jetzige Finanzminister Steinbrück, der 2003 gesagt hat: "Soziale Gerechtigkeit muß künftig heißen, eine Politik für jene zu machen, die etwas für die Zukunft unseres Landes tun: die lernen und sich qualifizieren, die Kinder bekommen und erziehen, die etwas unternehmen und Arbeitsplätze schaffen, kurzum, die Leistung für sich und unsere Gesellschaft erbringen. Um sie - und nur um sie - muß sich Politik kümmern." (ZEIT 47/03)
Was ist gerechte Politik?
Im Gespräch: Peer Steinbrück (Bundesminister für Finanzen) mit Prof. Dr. Wolfgang Merkel (Wissenschaftszentrum Berlin)
Termin: Mittwoch, 17. Juni 2009, 18 Uhr
Veranstaltungsort: Konferenzsaal der Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastraße 28 (Haus 2), 10785 Berlin-Tiergarten.
Kritische Geister sind sicher gerne gesehen...
17. Juni 2009:
Internationale Fachtagung
Europas radikale Rechte und der Zweite Weltkrieg
Siebzig Jahre nach dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939 bestehen in allen am Zweiten Weltkrieg beteiligten Nationalstaaten rechtsextreme Strukturen. Darüber hinaus lassen sich innerhalb Europas verstärkte nationalistische Tendenzen feststellen.
Wie aber sind rechtsextreme Ideologien in die unterschiedlichen europäischen Nachkriegsidentitäten und Gedenkkulturen eingebunden? Wie gehen jene Länder Osteuropas, die unter der deutschen Besatzung gelitten haben, mit ihrem historischen Erbe um, und wie werden dabei Ressentiment und Erinnerung vermengt?
Internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden über das Verhältnis der zeitgenössischen radikalen Rechten in Europa zu ihren historischen Vorläufern diskutieren und der Frage nachgehen, welche Rolle das historische Gedächtnis von Nationalstaaten im vereinten Europa spielt.
Termin: 8. bis 10. Juli 2009
Programm der Tagung.
Information: tagungsbuero(at)wiko-greifswald.de
Anmeldung: Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung bis zum 28. Juni 2009 erforderlich. Die Tagung steht allen Interessierten offen. Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben.
Das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg ist bestrebt, fortgeschrittenen Studierenden und Doktoranden die Teilnahme an der Tagung zu ermöglichen. Es gewährt deshalb einer begrenzten Anzahl von Nachwuchswissenschaftlern auf Antrag einen Zuschuss in Höhe von 100 Euro zu den Reisekosten. Anträge können formlos direkt an das Kolleg (tagungsbuero(at)wiko-greifswald.de) bis zum 28. Juni 2009 gerichtet werden. Bitte fügen Sie Ihrem Antrag eine Übersicht Ihres bisherigen Studiums und ein Motivationsschreiben bei, in dem Sie Ihr besonderes Interesse an der Tagung darstellen.
15. Juni 2009:
Buchvorstellung: Instrument Antikommunismus
Am 16. Juni 2009 stellt der Politikwissenschaftler Jan Korte in der Hellen Panke (Berlin) sein Buch "Instrument Antikommunismus" vor. Anschl. Diskussion mit dem Historiker Jörn Schütrumpf.
Termin: 16. Juni 2009, 19:00 Uhr
Ort: Helle Panke, Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin.
08. Juni 2009:
Achtung: Aus technischen Gründen kann die morgige "words and music" Sendung auf www.radioflora.de nicht im ursprünglich geplanten Gewand stattfinden. Folgende Beiträge werden trotzdem ohne Moderation von 20 - 22 Uhr zu hören sein:
1. Joachim Perels - 60 Jahre Grundgesetz
2. Marcus Hawel - dito
3. Gregor Kritidis - Zur Vorgeschichte der APO
4. Michael Buckmiller - Wolfgang Abendroth und die APO
Musiktitel gibt es von Pink Floyd und Jello Biafra and D.O.A.
05. Juni 2009:
Im Rahmen der Onlinesendung "words and music" auf www.radioflora.de können Sie am 9.6. ab 20 Uhr Beiträge aus der Veranstaltungsreihe zum 60. Geburtstag des Grundgesetzes "Die Würde des Menschen ist unantastbar" hören.
29. Mai 2009:
Die Grundgesetzinterpretation von Wolfgang Abendroth
Vortrag und Diskussion mit Dr. Marcus Hawel
Ferdinand Lassalle schärfte das Bewusstsein dafür, dass Verfassungsfragen "Machtfragen" sind. Dort werden Kompromisse zwischen heterogenen Gewalten normenrechtlich zu dem Zweck festgehalten, eine blutige Auseinandersetzung zwischen antagonistischen Kräften in eine politische und "moralisch-praktische Verfahrensrationalität" (Habermas) zu überführen. Jürgen Seifert spricht deshalb in Anlehnung an Wolfgang Abendroth von einer (dynamischen) "Waffenstillstandslinie", die durch eine Verfassung gekennzeichnet ist.
Das Zustandekommen des Grundgesetzes - vor genau 60 Jahren – verdankt sich einer besonderen historischen Konstellation, die einen weitreichenden Kompromiss zwischen Konservativen, Liberalen und Linken möglich gemacht hat. In den Jahren von 1945 bis 1949 war noch unmittelbar einleuchtend, dass sich der Neubeginn negativ aus der nationalsozialistischen Barbarei ableitet: aus Faschismus, Auschwitz und dem totalen Krieg.
Das Grundgesetz von 1949 hat insofern eine antifaschistische und kapitalismuskritische Handschrift. Abendroth erkennt darüber hinaus in der vor allem in Art. 20 GG festgeschriebenen Fundamentalnorm der sozialen und rechtstaatlichen Demokratie den politischen Auftrag, einen demokratischen Sozialismus zu realisieren. Gerade heute ist es für emanzipatorische Kräfte dringend geboten, an die Grundgesetzinterpretation von Wolfgang Abendroth anzuknüpfen, um aus der Krise des Rechts- und Sozialstaates wieder herauszukommen, indem der Gründergeist des Grundgesetzes wiederbelebt wird.
Termin: 10.06.2009, Beginn: 18:30
Ort: Regionalbüro Rosa Luxemburg Stiftung, Nackstraße 4, 55118 Mainz.
27. Mai 2009:
Der Rosa-Luxemburg-Club Hannover lädt ein:
VW: Von NS-Propaganda, einem Wehrwirtschaftsführer, dem VW-Gesetz und den Absichten des Porsche-Piëch-Clans
Referent: Stephan Krull (über viele Jahre Mitglied des Betriebsrates bei VW in Wolfsburg)
Volkswagen ist ein ganz normales Automobilunternehmen in Niedersachsen. Oder
ist Volkswagen etwas Besonderes?
Worin besteht die Besonderheit? In der Größe? In der Mitbestimmung? In der
Tradition? Und worin besteht die Tradition?
Volkswagen ist ein strukturbestimmendes Unternehmen in Niedersachsen – mit
Schlagzeilen mal positiv, mal negativ.
Die besondere Mitbestimmung bei VW, die Rolle der Politik und das
Co-Management über viele Jahrzehnte, haben zu Entwicklungen geführt, die für
Außenstehende kaum nachvollziehbar sind.
Um die aktuelle Situation von VW in der Krise und in den Verhandlungen mit
Porsche besser zu verstehen, lohnt ein Blick in die Geschichte.
Volkswagen, als KdF-Auto von den Nazis gegründet, vom Wehrwirtschaftsführer
Porsche aufgebaut; nach dem Krieg nicht demontiert, sondern privatisiert und
mit einem besonderen Gesetz versehen.
Gewerkschaften fordern heute ein "VW-Gesetz für alle"...
Impulsreferat mit anschließender Diskussion
Montag, 08. Juni 2009, um 20:00 Uhr im Pavillon (Kuppelsaal), Lister Meile 4, 30161 Hannover.
24. Mai 2009:
"Das Elend der Meistererzählung" - 60 Jahre erfolgreich praktizierte Demokratie?
Vortrag & Diskussion zum 60. Jahrestag des Grundgesetzes Teil II
Wer sich heute der Meistererzählung einer in der Bundesrepublik seit ihrem Anbeginn “erfolgreich praktizierten Demokratie” widersetzt, dem wird schnell vorgeworfen, er schade dem “normalisierten” Standort Deutschland. Auch auf die Gefahr hin, dass die Meistererzählung als nützliches Vehikel für den Abbau des Rechts- und Sozialstaats genutzt werden kann, ohne dabei der Hypothek nationalsozialistischer Vergangenheit ins Auge sehen zu müssen. Befindet sich am Ende die repräsentative Demokratie in Deutschland in der Krise?
Die Wissenschaftler Prof. Dr. Joachim Perels, Universität Hannover, Dr. Utz Anhalt und Dr. Marcus Hawel widmen sich dieser und weiteren Fragen im zweiten Teil ihrer Reflexion über die Geschichte des Grundgesetzes. Dabei wird besonders die Frage nach den Auslandseinsätzen der Bundeswehr im Zentrum stehen – war doch ein Kerngedanke des Grundgesetzes, dass von deutschem Boden nie wieder Krieg ausgehen sollte. Mitte der 1990er Jahre entschied das Bundesverfassungsgericht, dass Kriegseinsätze der Bundeswehr „out of area“ verfassungskonform sind. In diesem Zusammenhang wird die Frage nach der Grenze zwischen militärischem Schutz der Menschenrechte und ihrer Verletzung aufgeworfen.
4. Juni 2009 um 19.00 Uhr in der "Galerie", Haus der Region, Hildesheimer Str. 18, 30169 Hannover. Der Eintritt ist frei.
22. Mai 2009:
Arbeitskreis Regionalgeschichte startet Online-Portal zur Zwangsarbeit in der Region Hannover
Im Spätsommer 1945 findet der Ahltener Landwirt Friedrich Wiese beim entleeren seiner Jauchegrube einen skelettierten Leichnam, der einen Strick um den Hals trägt. Gerüchteweise handelt es sich um einen polnischen Zwangsarbeiter, der für die Gastwirtschaft Rohde arbeiten mußte. Wer die Mörder des Polen waren und was sie zum Mord trieb, bleibt im Trüben. Klar aber ist, der Mord an dem Zwangsarbeiter ist symptomatisch, denn Zwangsarbeit war mörderisch.
Mehrere zehntausend angeworbene, zwangsrekrutierte, verschleppte oder kriegsgefangene Menschen aus den vom Deutschen Reich okkupierten Ländern mußten während des Zweiten Weltkriegs auch in der Region Hannover Zwangsarbeit leisten.
Nach jahrelanger Suche in staubigen Archiven, dem Auswerten von Zeitzeugeninterviews und Sekundärliteratur, präsentiert der Arbeitskreis Regionalgeschichte auf seiner Homepage www.ak-regionalgeschichte.de unter "Archiv" und "Texte und mehr" eine Auswahl seiner Rechercheergebnisse. Forschungsschwerpunkt ist dabei u.a. der Raum Barsinghausen. Verwendung findet dabei auch historisches und aktuelles Fotomaterial. Das work-in-progress-Projekt wird laufend ergänzt. Darstellungen zu Geburten und Todesfällen, Biographien, Lagern im Raum Lehrte, sowie zum Sondergericht Hannover und einzelnen Verfahren gegen Zivilarbeiter und Deutsche, folgen in den nächsten Monaten.
07. Mai 2009:
Gespräch mit dem Zeitzeugen Heinz Steuernagel
Der hannoversche Zeitzeuge Heinz Steuernagel hatte als Zeitungsjunge Zugang zum KZ Stöcken. Er hatte dort sowohl persönlichen Kontakt zu den Tätern als auch zu den Zwangsarbeitern, die für die Firma Varta, ehemals Akkumulatorenfabrik Hannover, eingesetzt wurden. Nach der Befreiung hat Heinz Steuernagel die Verbindung zu vielen der ehemaligen Zwangsarbeiter aufrecht erhalten und konnte mitverfolgen, wie diesen beispielsweise noch in der Nachkriegszeit sowohl der Zugang zum Gelände als auch eine Entschädigung für erfahrenes Unrecht verwehrt worden sind.
Die Historikerin Janet Anschütz, Geschäftsführerin des Vereins „Gegen das Vergessen/NS-Zwangsarbeit e.V.“, wird das Zeitzeugengespräch mit einem Kurzvortrag über die Geschichte des KZ-Außenlagers Stöcken einleiten. Dabei wird es auch um die Rolle der Familie Quandt und um die Frage der Entschädigung gehen.
Die Veranstaltung findet am 14. Mai 2009 um 19.00 Uhr in der "Galerie", Haus der Region, Hildesheimer Str. 18, 30169 Hannover statt. Der Eintritt ist frei.
03. Mai 2009:
„So nicht, Herr Binias“
Linksradikales Bündnis kritisiert den unverhältnismäßigen Einsatz der Polizei am 1. Mai in Hannover
Das linksradikale Bündnis gegen den Naziaufmarsch am 1. Mai in Hannover nimmt Stellung zu den Maßnahmen gegen AntifaschistInnen nach ihrer Rückkehr von einer Spontandemonstration in Verden.
„Die Darstellung der Ereignisse seitens der Polizeidirektion Hannover unterschlägt den Umstand, dass die Betroffenen fünf Stunden unter absolut widrigen Bedingungen in einem stickigen Tunnel verbringen mussten. Sie hatten über lange Zeit weder Zugang zu Wasser und Nahrungsmitteln, noch zu Toiletten“ erklärt Tanita Schraenkler, Pressesprecherin des Bündnisses. „Dieses Maßnahmen waren offensichtlich unverhältnismäßig und stellten eine klare Verletzung der Rechte der Betroffenen dar.“ Die Zustände am Bahnhof wurden auch vom Vorsitzenden der DGB Region Hannover, Sebastian Wertmüller, sowie von Helge Limburg, Landtagsabgeordneter der Grünen, kritisiert. Beide machten sich vor Ort ein Bild der Lage, konnten die Polizei jedoch nicht zur Aufgabe des fragwürdigen Vorhabens bewegen, sämtliche Personalien zu erfassen und die Personen zu videographieren.
Vor diesem Hintergrund sei die Darstellung des Tages als Fest der Demokratie zynisch. „In Hannover ist deutlich geworden, dass Demokratie mehr ist als Kinder schminken zwischen Bier und Bratwurst. Soziale Proteste linker Bewegungen werden nicht erst in Zeiten der Krise durch die Einsätze der Staatsgewalt kriminalisiert und mit Repression überzogen.“ Im Sinne eines couragierten antifaschistischen Engagements gelte es dennoch unbeirrt das Engagement für eine solidarische Gesellschaft ohne Rassismus und Ausgrenzung fortzusetzen.
29. April 2009:
"Menschen im Toten Moor" - Radiofeature von Hubert Brieden und Helge Kister
Totes Moor. Schon der Name für diese ehemalige Sumpf- und Wasserlandschaft zwischen Neustadt am Rübenberge und dem Steinhuder Meer lässt schaudern. Wer denkt da nicht an alte Geschichten von Geistern und Gespenstern, die aus den Nebelschwaden auftauchen und müde Wanderer vom festen Pfad abbringen?
Aber kam nicht erst mit der Arbeit das wirkliche Grauen in diese Sumpflandschaft? Moorarbeit war Knochenarbeit. Nur wer in äußerste Not geraten war, schuftete in Torfstichen und Entwässerungsgräben: Zunächst verarmte Bauern, später Tausende von Wanderarbeitern und -arbeiterinnen aus Osteuropa. In den Weltkriegen wurden Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter ins Tote Moor getrieben.
Heute ist der Sumpf weitgehend trockengelegt, das Kultivierungswerk ist vollendet, die Arbeit bald getan - Arbeit, die Natur und Menschen gleichermaßen zerstörte.
Im Radiofeature von Hubert Brieden und Helge Kister geht es um eines der interessantesten Kapitel in der Sozialgeschichte der Region Hannover. (43:25 Min)
Montag, 4.5.2009, 23-24 Uhr, Sendeplatz Nachtflug, Radio Flora im Internet, www.radioflora.de
Wiederholung: Mittwoch, 6.5.2009, 15-16 Uhr, Radio Flora im Internet
17. April 2009:
"Die Würde des Menschen ist unantastbar"
Vortrag und Diskussion am 23. April 2009, 19:00 Uhr
Galerie, Haus der Region, Hildesheimer Str. 18, 30169 Hannover
Das Grundgesetz als Gegenentwurf zum Dritten Reich ist das Thema der Geisteswissenschaftler Prof. Dr. Joachim Perels, Universität Hannover, Dr. Utz Anhalt sowie Dr. Marcus Hawel. Sie fragen in drei einzelnen Kurzvorträgen nach den Wurzeln unserer Verfassung und was aus dem Gründergeist des Grundgesetzes in den vergangenen sechzig Jahren geworden ist. Die Geschichte der Menschenrechte wird dabei ebenso zur Sprache kommen wie die Genesis des Grundgesetzes aus dem Geist des Antifaschismus.
Ein zentraler Punkt der anschließenden Podiumsdiskussion wird die potentielle Gefahr einer Aushöhlung des Grundgesetzes sein. Besonders der Kölner Staatsrechtler Otto Depenheuer mit seiner Streitschrift „Selbstbehauptung des Rechtsstaats“ wird hierbei exemplarisch sein.
14. April 2009:
In den letzten Jahren hat sich die anarcho-syndikalistische CNT zur aktivsten
Gewerkschaft der südspanischen Metropole Sevilla entwickelt. Wie ist es den
GewerkschafterInnen der CNT gelungen zu einem aktiven Faktor in den sozialen
Kämpfen der andalusischen Haupstadt zu werden. Welche Rolle spielten hierbei
ihre anarcho-syndikalistische Struktur und die Arbeitskampf-Methoden der
direkten Aktion?
Luis Baños von der CNT Sevilla wird die Entwicklung der letzten Jahre
vorstellen. An einigen exemplarischen Arbeitskämpfen wird er aufzeigen, wo die
Stärken eines Gewerkschaftsmodells liegen, das die Kampfbereitschaft der
Mitglieder, die Solidarität und die Entscheidung durch die Basis statt durch
den gewerkschaftliche Apparat in das Zentrum jeder Aktivität stellt.
Von Interesse ist auch, inwiefern wir die spanischen Erfahrungen in
Deutschland nutzen können, um abseits der institutionellen Lähmung
erfolgreiche Kämpfe zu führen. Zwei Mitglieder der anarcho-syndikalistischen
Gewerkschaft „Freie Arbeiterinnen und Arbeiter Union“ (FAU) werden zu dieser
Frage aktuelle Erfahrungen aus Berliner Arbeitskämpfen vorstellen.
23. April, Hannover
Pavillion
Lister Meile 4, Raum 8
Beginn: 19.00 Uhr
10. April 2009:
Der zweite Teil des Jimi Hendrix-Features "... and the gods made love" läuft am 13. April, ab 23 Uhr auf dem Sendeplatz "Nachtflug" unter www.radioflora.de.
01. April 2009:
Seit heute ist Radio Flora nur noch online unter www.radioflora.de zu empfangen. Hier einige Programmtips:
6. April: "Magazin International" ab 19 Uhr mit dem Feature "April 1945 -
Kriegsende in Hameln" des Arbeitskreis Regionalgeschichte
"Nachtflug" ab 23 Uhr mit dem ersten Teil des Jimi Hendrix-Feature von
Hubert Brieden und Helge Kister
7. April: "Interpol" ab 19 Uhr mit dem Feature "1945 - Kriegsende in Neustadt am
Rübenberge", ebenfalls ein Produktion des Arbeistkreis
Regionalgeschichte
26. März 2009:
Vortrag mit anschließender Diskussion:
"Die Entwicklung der Medienindustrie"
Referent: Rainer Butenschön
Termin: 6. April, 20.00 Uhr, im Kuppelsaal Pavillon/Raschplatz in Hannover.
"Wer Herr und wer Knecht ist, das entscheidet sich nicht nur daran, wer über Kapital, Fabriken und Waffen, sondern auch, je länger je deutlicher, daran, wer über das Bewußtsein der anderen verfügen kann." - Das schreibt Hans Magnus Enzensbgerger in einem Essay, der inzwischen 60 Jahre alt. Sein Thema ist die "die industrielle Vermittlung und Veränderung von Bewußtsein", durch die "Bewußtseinsindustrie". Enzensberger nennt diese Industrie, zu der er er als ältesten und lehrreichsten Teil den Journalismus bzw. die klassischen Medien zählt, die "eigentliche Schlüsselindustrie des 20.Jahhrunderts". Die Bedeutung dieser Indusrie illustriert er mit den Worten: "Wo immer heute ein hochentwickeltes Land okkupiert oder befreit wird, wo immer es zu einem Staatsstreich, einer Revolution, einem Umsturz kommt, bemächtigt sich das neue Regime nicht mehr zuallererst der Straße und der schwerindustriellen Zentren, sondern der Sender, der Druckereien und der Fernmeldeämter.Während die Manger und Experten der Schwer- und der Konsumgüterindustrien sowie der öffentlichen Dienste ihre Position im allgemeinen behaupten können, werden die Funktionäre der Bewußtseinsindustrie unverzüglikch ausgewechselt." In diesen extremen Lagen werde Schlüsselstellung dieser Industrie sichtbar.
Als Auftrag und Leistung dieser Industrie benennt Enzensberger: die existierenden Herrschaftsverhältnisse "zu verewigen"; "Bewußtsein nur induzieren, um es auszubeuten" mit dem Ziel, "die Zustimmung der Beherrschten mit neuen , mit immateriellen Mitteln zu erwirken": "Gepfändet wird nicht mehr bloß Arbeitskraft, sondern die Fähigkeit, zu urteilen und sich zu entscheiden. Abgeschafft wird nicht Ausbeutung, sondern deren Bewußtsein. Es beginnt die Elimination von Alternativen im industriellen Maßstab."
Ausgehend von diesen Thesen wollen wir einen Blick auf die sogenannte Vierte Gewalt, auf die Massenmedien werfen, wollen die liberale (Verfassungs-)theorie und die kapitalistische Wirklichkeit der (globalen) Medienmonopole in den Blick nehmen und mit Ignacio Ramonet fragen, ob die Medien inzwischen ihre Funktion grundlegend geändert haben, ob ihre Inhalte ähnlich "vergiftet" sind wie viele Produtke der Nahrungsmittelindustrie.
20 Minuten einführen in das Thema wird der Journalist Rainer Butenschön.
Veranstalter: Rosa Luxemburg Club Hannover - Regionale Vertreteung der Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen.
18. März 2009:
Am 9. Juni 2009 geht das Radiomagazin "words and music" unseres Redakteurs Helge Kister online. In der Sendezeit von 20 bis 22 Uhr werden neben Beiträgen u.a. aus der sopos-Redaktion, auch Livediskussionen und Veranstaltungsmitschnitte zu Politik und Kultur gesendet. Außerdem soll auch Musiktiteln jenseits des Mainstreams und der Drei-Minuten-Marke mehr Platz eingeräumt werden. Das ganze gibt es dann regelmäßig alle zwei Monate, am zweiten Dienstag des Monats auf www.radioflora.de. Die Sendungen werden hier dann jeweils angekündigt.
09. März 2009:
Der ehemalige Wehrmachtsdeserteur Peter Schilling ist tot. Er starb im Januar 2009 im Alter von 86 Jahren in seiner Wahlheimat Almere in den Niederlanden. Peter Schilling hielt noch bis ins hohe Alter Vorträge zum Thema Desertion und war in Sachen Kleinkunst unterwegs.
Er veröffentlichte unter dem Pseudonym Peter d´Almere den Lieder- und Gedichtband "Sturm, Drang, Verwunderung" und unter seinem bürgerlichen Namen die biografischen Skizzen "Aus anderem Holz geschnitzt".
Das Manuskript seines Referates "Befehl, Gehorsam, Verweigerung und Zivilcourage" finden Sie unter "Texte und mehr" auf der Homepage von ak-regionalgeschichte. Außerdem kommt er in dem Feature "Stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin! Oder: Ich baue nur noch auf die Deserteure" ausführlich zu Wort.
Sendetermin Sopos On Air ist am 10.03.2009, um 19 Uhr in der Region Hannover auf Radio Flora 106,5 Mhz, 102,15 Mhz im Kabel und weltweit per livestream unter www.radioflora.de.
03. März 2009:
Kapitalismus am Ende? Analysen und Alternativen
6. - 8. März 2009, Berlin, Technische Universität
Finanzkrise, Wirtschaftskrise, Energiekrise, Umweltkrise. Schafft der
Kapitalismus sich selbst ab? Mit dem gröten Crash an den Finanzmärkten
seit der Weltwirtschaftskrise 1929 ist das Modell des
Finanzmarktkapitalismus kollabiert. Die Weltwirtschaft rutscht in die
Rezession. 3,1 Milliarden Menschen leben in Armut, davon 1,4
Milliarden unterhalb der absoluten Armutsgrenze. Die Klimaerwärmung
beschleunigt sich, die fossilen Energien werden knapp. Immer mehr
Menschen reiben sich die Augen und fragen, ob ein Wirtschaftssystem,
das solche katastrophalen Krisen hervorbringt, wirklich "das Ende der
Geschichte" sein kann. Es ist an der Zeit, aber den Kapitalismus zu
reden - und vor allem aber Alternativen.
Der Attac Kongress vom 6. bis 8. März 2009 in Berlin wird die Bühne
werden für die Diskussion der systemischen Ursachen der Krisen und für
die gemeinsame Suche nach Alternativen. Wir möchten Menschen in die
Diskussion einbeziehen, die von verschiedenen Auswirkungen betroffen
sind, einzelne Aspekte des Kapitalismus kritisieren oder eine ganz
andere Gesellschaft wollen: aus den Gewerkschaften, aus sozialen
Bewegungen, aus NGOs, Verbänden, Kirchen oder einfach nur
Interessierte, die nirgendwo organisiert sind. Das Projekt soll seine
Anziehungskraft auch aus der anregenden Mischung der Positionen und
den spannenden Referenten und Referentinnen ziehen. Gemeinsam wollen
wir über den Kapitalismus und mögliche Alternativen reden - offen,
kritisch und überzeugt, dass niemand ein fertiges Programm in der
Tasche hat.
Diskutiert wird unter anderem mit internationalen Gästen und ExpertInnen wie Saskia Sassen (USA), Aleksandr V. Buzgalin (RUS), Jayati Gosh (IND), Bernard Cassen (FRA), Ana Esther Cecena (MEX) sowie mit Frank Bsirske, Daniela Dahn, Heiner Geissler, Frigga Haug, Friedhelm Hengsbach, Christa Wichterich, Jörg Huffschmidt, Erika Feyerabend, Michael Krätke u.v.a.
Hier geht es zum Gesamtprogramm.
Anmeldung unter:
https://www.attac.de/aktuell/kapitalismuskongress/anmeldung/
Zur Startseite des Kongresses:
http://www.attac.de/aktuell/kapitalismuskongress/startseite/
03. März 2009:
Sopos On Air - Unsere letzte Sendung auf Radio Flora (Hannover)
Am 10.03.2009 um 19 Uhr können Sie die letzte Sopos on air-Sendung mit dem Feature "Stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin. Oder: Ich baue nur noch auf die Deserteure" von Helge Kister hören.
In der Region Hannover auf 106,5 Mhz über Antenne, auf 102,15 Mhz im Kabel und weltweit per livestream.
26. Februar 2009:
Völker hört die Signale! Zum 90. Jahrestag der Kominterngründung 1919
Buchvorstellung mit Wladislaw Hedeler und Peter Heyl
27.03.09, 19:00Uhr, Freizeitheim Linden, Windheimstr. 10
Weitere Infos unter Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Otto Brenner Akademie durchgeführt.
18. Februar 2009:
"60 Jahre Grundgesetz - Offen für eine neue soziale Idee"
Konferenz am 6. und 7. März 2009, Neues Rathaus Leipzig
Zu den zentralen Anliegen linker und gewerkschaftlicher Politik zählte immer auch die verfassungsrechtliche Verankerung demokratischer und sozialer Rechte der Arbeiterschaft – welche Traditionslinien ziehen sich von der Weimarer Reichsverfassung über das Grundgesetz bis hin zu den Entwürfen für eine neue Verfassung nach 1989? Das Grundgesetz legt nicht fest, dass die gesellschaftlichen Verhältnisse so sein müssen wie sie sind. Es ist offen für Veränderungen. Das Grundgesetz ist nicht Schäubles Eigentum. Die Verankerung sozialer Grundrechte ist eine mögliche Weiterentwicklung, eine neue soziale Idee, zu der auf der Konferenz diskutiert wird. Und was ist aus den Hoffnungen, Erwartungen und Ansprüche an eine neue Verfassung geworden, die an den Runden Tischen 1989 und 1990 diskutiert wurden? Hierüber werden Zeitzeugen berichten.
Programm:
Freitag, 6. März 2009, 18.00 Uhr
Am Beginn des 21. Jahrhunderts – Die Wurzeln der Linken oder Was bleibt vom Sozialismus des 20. Jahrhunderts?
Luciano Canfora (Professor für griechische und lateinische Philologie in Bari, Herausgeber des geschichtswissenschaftlichen Fachjournals Quaderni di Storia)
Demokratie und Sozialismus
Robert Misik (Journalist und politischer Schriftsteller, Bruno-Kreisky-Preis 1999 und 2000, Österreichischer Staatspreis für Kulturpublizistik 2008)
Die Linke und die Freiheit – kritische Bestandsaufnahme
Samstag, 7. März 2009, 10.00 Uhr
Eröffnung
Halina Wawzyniak, stellvertretende Parteivorsitzende DIE LINKE
10.30 Uhr
Das Grundgesetz wird 60 Jahre alt – trotz Veränderungen nutzbar für eine andere Gesellschaft?
Das Grundgesetz und das Sozialstaatsgebot
Wolfgang Neskovic (MdB)
Die Demokratiekonzeption des Grundgesetzes
Marcus Hawel (Leibniz Universität Hannover)
Diskussion
14.00 Uhr
1989 – Herausforderung, Niederlage oder hoffnungsloser Fall – welche Erfahrungen und Vorschläge sind heute noch aktuell
Diskussion mit: Dieter Segert (Autor des Buches: Das 41. Jahr – Eine andere Geschichte der DDR), Dieter Klein (Rosa-Luxemburg-Stiftung), Joachim Perels (Mitbegründer und Redakteur der Zeitschrift Kritische Justiz, emerit. Professor für politische Wissenschaften an der Universität Hannover)
16.30 Uhr
Schlusswort
André Hahn (Fraktionsvorsitzender der Linksfraktion im Landtag Sachsen
05. Februar 2009:
Kein Frieden mit der Nato
Am 3. und 4. April 2009 treffen sich in Baden-Baden und Strasbourg die Regierenden der NATO-Staaten. Sie wollen den 60. Geburtstag jener Organisation feiern, der sie die militärische Absicherung ihrer wirtschaftlichen und politischen Macht verdanken. Und sie planen dort die Zukunft der NATO, damit diese noch schlagkräftiger weltweit ihre Interessen kriegerisch durchsetzen kann. Der Antimilitaristische Aktionskreis Hannover (AMAK) will mit dem vorliegenden Veranstaltungs- und Filmprogramm, aber auch mit kleineren und größeren Aktivitäten zur Teilnahme an Demonstrationen, Blockaden, Umzingelungen gegen den Nato-Gipfel ermutigen und mobilisieren.
Wir wollen dazu einladen, sich auch danach, hier in Hannover, an der Organisierung und Durchführung antimilitaristischer Politik und Praxis zu beteiligen.
Der Antimilitaristische Aktionskreis Hannover wird getragen von: Arbeitskreis Antimilitarismus Alerta, Arbeitskreis Regionalgeschichte, Attac-Hannover, Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte Kriegsdienstgegner (DFG-VK) Ortsgruppe Hannover, Die Linke (Kreisverband Region Hannover), Friedensbüro Hannover, Linksjugend[solid], Rote Aktion Kornstraße, SDAJ.
Programm:
Dienstag, 03.02.2009, Hannover: Diskussionsveranstaltung "Krieg in Gaza" - (Das Friedensbüro Hannover diskutiert mit der Palästina-Initiative und der Palästinensischen Gemeinde Hannover über Chancen und Möglichkeiten für ein Ende des Konfliktes), 19.30 Uhr, Pavillon, Lister Meile, VA: Friedensbüro Hannover.
Kontakt: Friedensbüro Hannover, Maschstr. 24, 30169 Hannover, Tel.: 0511/883232
E-Mail: friedensbuero-hannover(at)web(Punkt)de
Internet: www.friedensbuero-hannover.de
Mittwoch, 4. 02.2009, Hannover: Vortrag "Eine Wende im Nahostkonflikt?", Prof. Dr. Alexander Flores - 19.00 Uhr Freizeitheims Vahrenwald, VA: Deutsch-Syrische Kulturgesellschaft Niedersachsen e.V. und das Freizeitheim Vahrenwald.
Donnerstag, 5.02.2009, Hannover: Film TEXAS KABUL von Helga Reidemeister, Deutschland 2004, 93 min. - 20.30: Uhr Kino im Sprengel, Klaus Müller Kilian Weg 1, Veranstalter: AMAK Hannover.
Kontakt: DFG-VK Hannover, Klaus Falk, Tel.: 0511/628922
E-Mail: hannover(at)dfg-vk(Punkt)de
Freitag, 13.02.2009 Hannover: Vortrag und Diskussion "Machtproben im Kaukasus - Innenansichten aus Russland" mit Dr. Vadim Damier (Sozial- und Politikwissenschaftler und forscht zur Geschichte sozialer Bewegungen, Moskau), 20 Uhr, Pavillon, Kleiner Saal, Lister Meile 4, VA: Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Hannover.
Kontakt: DFG-VK Hannover, Klaus Falk, Tel.: 0511/628922
E-Mail: hannover(at)dfg-vk(Punkt)de
Internet: friedensbuero-hannover.de und: www.friedensweg.de
Samstag, 14.02.2009 Hannover: Tagesseminar "60 Jahre NATO - kein Grund zu feiern", mit (u.a.) Christoph Marischka (Informationsstelle Militarisierung Tübingen), Dr. Marcus Hawel (Uni Hannover), Lühr Henken (Bundesausschuss Friedensratschlag), Judith Conrad (BSV), 10 bis ca.18 Uhr, Kulturzentrum Pavillon (direkt hinter dem Hauptbahnhof), VA: BUKO, Kooperation mit Friedensbüro Hannover, verdi-Arbeitskreis Frieden Hannover, DGB Region Niedersachsen-Mitte, verdi-Bildungswerk Niedersachsen, ...
Kontakt: Friedensbüro Hannover, Tel.: 0174-5611173 Rainer Butenschön
E-Mail: friedensbuero-hannover@web.de
Internet: www.friedensbuero-hannover.de
Programm: www.friedensweg.de
Montag, 16.02.2009 Hannover: Vortrag und Diskussion "Rolle des Militärs in Israel und den besetzten Gebieten" mit Dr. Rohde (Georg-Eckardt-Institut Braunschweig), 19 Uhr, Pavillion, Lister Meile 4, VA: Palästina Initiative Region Hannover
Kontakt: Palästina-Initiative Hannover in der Region Hannover, Bödekerstr. 44, 30161 Hannover
E-Mail: info(at)palaestina-initiative(Punkt)net
Internet: www.palaestina-initiative.net
Mittwoch, 25.02.2009 Hannover: Theaterstück "Die Verteidigung Deutschlands am Hindukusch" mit der "Berliner Compagnie", 20 Uhr, anschl. Diskussion mit den Schauspielern, Kulturzentrum Pavillon (direkt hinter dem Hauptbahnhof), Eintritt: 10€, ermäßigt 8€, Schulvorstellung 5€, Vorverkauf: Pavillon - 26.02.09, 11.00h (Schulvorstellung), 5 €
Veranstalter: AMAK Hannover (Attac, DFG-VK, Friedensbüro u. a.)
Kontakt: Attac Hannover (05 11) 81 06 70, Jürgen Castendyk
Info: pavillon2008 und: www.attac-netzwerk.de
05. Februar 2009:
Sopos On Air - Sendetermine:
10.2.2009, 19 Uhr:
Marcus Hawel: Dämmerung des Rechtsstaates? Zur Renaissance des Dezisionismus
Kai Schmidt: Gibt es eine Alternative zum Klimawandel?
In der Region Hannover auf 106,5 Mhz über Antenne und 102,15 Mhz über Kabel. Weltweit per livestream unter www.radioflora.de.
05. Februar 2009:
Lektüreempfehlung der Sopos-Redaktion:
Der WIDERSPRUCH. Beiträge zu sozialistischer Politik (Nr. 55, 28. Jg./2. Halbjahr 2008, € 16) zu "Demokratie und globale Wirtschaftskrise" ist erschienen.
Themen: Finanzmarkt-Kapitalismus, Wirtschaftsdemokratie, öffentlicher Sektor, Verteilungsgerechtigkeit; Gleichberechtigung, Geschlechterdemokratie: Erwerbsarbeit und Familie; Postdemokratie, Gewerkschaften; Pensionskassen; Zukunft der Demokratie und politische Bildung; SVP contra Rechtsstaat.
Mit Beiträgen von: M.R. Krätke, H. Schäppi, H.-J. Bontrup, H. Schui, W. Spieler, A. Demirovic, F.O. Wolf, G. Notz, Th. Wüthrich, K. Dörre, W. Hafner, U. Marti, S. Da Rin, S. Künzli und M. Spescha, H.-J. Burchardt, R. Rey, B. Ringger, S. Ben Nefissa, G. Kritidis, A. Diers, Ch. Jünke, B. Krondorfer, B. Opratko, B. Hüttner, K. Hübner und A. Maiolino.
Erhältlich im Buchhandel oder bei WIDERSPRUCH, Postfach, CH-8031 Zürich, Tel./Fax 0041 (0)44 273 03 02, E-Mail: vertrieb(at)widerspruch.ch.
22. Januar 2009:
Ab sofort haben wir eine Bücherseite, auf der wir die Bücher unserer Redakteure der sopos präsentieren.
07. Januar 2009:
Free Tibet - from the Lamas
Mi. 25.02.2008, 20 Uhr in der Warenannahme/FAUST (Zur Bettfedernfabrik 3, 30451 Hannover)
Das Thema Tibet erfreute sich besonders im Jahr der Olympiade großer Beliebtheit: Kassenschlager wie "10 Fragen an den Dalai Lama" oder "Dalai Lama Renaissance" erobern die Kinos, die in China liegende Branche zur Produktion von Tibetfahnen feiert Exportgewinne und die Zahl der buddhistischen Anhänger verzeichnet Zuwachs. Egal wie unterschiedlich die Fronten sonst seien mögen – bei dem Thema Tibet sind sich von deutschen Politikern wie Roland Koch bis hin zu Popbands wie 2raumwohnung alle einig: Tibet und der Dalai Lama stehen für Harmonie, Pazifismus und Frieden.
Dass die Lamas mit ihrer Herrschaft im alten Tibet ein Kastensystem aufrecht erhielten, lässt das gängige Bild eines Landes von Milch und Honig leicht verblassen. Dass der Dalai Lama mittels eines Orakels zum neuen Gottkönig und zum alleinigen Herrscher eines Gottenstaates bestimmt wird, gerät da oft in Vergessenheit. Auch von der Unterstützung tibetischer Guerillakämpfer durch den Dalai Lama, die chinesische Siedler massakrieren, oder von menschenverachtenden Ritualen in der buddhistischen Religion, will niemand so recht wissen. Was es da mit der Affinität des Dalai Lamas für Hitler auf sich hat und wie seine persönlichen Beziehungen zu dem verstorbenen SS-Hauptsturmführer Bruno Beger aussahen, wird da regelrecht übergangen. Was für den Fussballfan das Deutschlandfähnchen scheint für den Gutmenschen der Tibetbutton.
An diesem Abend wollen wir zusammen mit Colin Goldner, dem Autor des
Buches "Dalai Lama – Fall eines Gottkönigs", ein wenig Licht in die einseitige Darstellung des Mythos Tibet und des Dalai Lamas bringen.
Eine Veranstaltung der Antifaschistischen Aktion Hannover [AAH] in
Kooperation mit dem AStA der Uni Hannover
Mehr Infos hier.
07. Januar 2009:
Krieg in Nahost
Die Sopos-Redaktion empfiehlt zur Lektüre:
"Geschmolzenes Blei": ein Wahlkampfkrieg
Der Krieg gegen die Hamas stärkt den islamischen Fundamentalismus
von Uri Avnery auf telepolis.
Ferner weisen wir auf unser Dossier zu Israel/Palästina hin.
05. Januar 2009:
"40 Jahre nach 1968" - CD zum Bestellen
Es ist endlich soweit!
Ab sofort kann die mp3-CD in ansprechendem Cover mit - 2008 während der Veranstaltungsreihe "40 Jahre nach 1968" an der Universität und im Leibnizhaus Hannover mitgeschnittenen Vorträgen - vorbestellt werden. Sie kostet 7 Euro inkl. Versand.
Die Bestellungen bitte mit Lieferadresse an mailorder@sopos.org senden. Die CD ab Anfang Februar lieferbar.
Die CD enthält Vorträge u.a. von: Peter Erwin Jansen, Michael Buckmiller, Gregor
Kritidis, Theo Becker, Joachim Perels, KD Wolff, Klaus Meschkat,
Wolfgang Nitsch, Regina Becker-Schmidt, Helmut Heit und Marcus Hawel.
Die mp3-Formate lassen sich mit herkömmlicher windows mediaplayer- und winamp-software abspielen. Wir übernehmen keine Gewähr für die Abspielbarkeit in konventionellen DVD-Playern mit mp3-Funktion.
26. Dezember 2008:
Weit über 1000 Besucher pro Tag auf unseren Seiten. Das freut uns sehr!
Wir wünschen allen unseren Leserinnen und Lesern einen schönen Ausklang des Jahres und viel Glück und geballte kritische Entschlossenheit für 2009 - ein Jahr, das viel politisches und ökonomisches Aufsehen machen wird. Wir werden in gewohnter Weise und mit zusätzlicher Anstregung die Entwicklungen kommentierend begleiten: wissenschaftlich, politisch und kritisch!
Die Redaktion der sopos
22. Dezember 2008:
Sopos On Air - Sendetermine:
30.12.2008, 19 Uhr:
Marcus Hawel:
- Die Rückkehr des mechanizistischen Menschenbildes. Aufklärung in Zeiten der Neurowissenschaften
- Vom Prothesengott zum Cyborg. Ist Technik die Zukunft der menschlichen Natur?
06.01.2009, 19 Uhr:
Gregor Kritidis:
- Die Krise des kapitalistischen Systems oder Vorwärts zu Ricardo, zurück zu Marx
Marcus Hawel:
- Die offene Wunde Auschwitz
In der Region Hannover auf 106,5 Mhz über Antenne und 102,15 Mhz über Kabel. Weltweit per livestream unter www.radioflora.de.
14. Dezember 2008:
Gesprächsreihe HILFE, FREIHEIT III: DEPRESSION UND PSYCHOSE
Freitag, 19. Dezember 2008, 20h in München,
Münchner Kammerspiele, Falckenbergstr. 2, 80539 München.
Mit Prof. Dr. Dr. Margot Albus und Dr. Marcus Hawel.
Der Aufstieg der Depression zur bekanntesten Krankheit der freiheitlich-westlichen Welt beginnt laut des französischen Soziologen Alain Ehrenberg in dem Moment, in dem das Modell autoritärer Verhaltenssteuerung durch die Norm persönlicher Initiative erstetzt wurde. Plötzlich ist jeder dazu verpflicht, er selbst zu werden. Die Depression ist die Krankheit der Verantwortlichkeit. Der Depressive ist erschöpft von der Anstrengung, er selbst werden zu müssen. Die Depression als Preis der Freiheit.
Zwei ExpertInnen auf der Bühne, dazu Einspielungen aus Interviews mit Laien, auf die die Experten reagieren können. Das Publikum stimmt ab, wen es als nächstes hören will. Die Gespräche werden gefilmt und in den wachsenden Korsakowfilm "Hilfe, Freiheit!" eingespeist.
Ein Projekt des Korsakow-Instituts {Tobias Hülswitt und Florian Thalhofer} und den Münchner Kammerspielen in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut, der Bundeszentrale für Politische Bildung und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
12. Dezember 2008:
Veranstaltungsreihe zur Theodor-Lessing-Ausstellung in Hannover
8. Dezember 2008, 18 Uhr, Universität Hannover, Raum A310 (Hauptgebäude)
Markus Brunner: „Über die Pflicht des Gelehrten, auch als Bürger tätig zu sein“ – Theodor Lessing, Peter Brückner und die Universität Hannover
16. Dezember, 18 Uhr, Universität Hannover, Raum A310 (Hauptgebäude)
Prof. Dr. Herbert Obenaus: Theodor Lessings Kampf gegen rechts orientierte Politik in der Weimarer Republik
13. Dezember, 11 Uhr, Universität Hannover, Senatssitzungssaal (Hauptgebäude)
Prof. Dr. Joachim Perels: Theodor Lessing und die Nationalsozialisten
07. Dezember 2008:
"Kriegsgefangenenlager des zweiten Weltkriegs in der Lüneburger Heide" - eine
Reportage von Helge Kister
Am 09.12. ab 19 Uhr auf dem offenen Sendeplatz Interpol bei Radio Flora.
In der Region Hannover noch zu empfangen unter 106,5 Mhz und 102,15 Mhz im Kabel. Weltweit per livestream unter www.radioflora.de.
03. Dezember 2008:
Ist der Kapitalismus noch zu retten?
Vortrag und Diskussion mit Robert Kurz
Freitag, 5.12.2008 um 19 Uhr im Freizeitheim Linden, Hannover.
19. November 2008:
Neuer Präsident – neue Politik?, Perspektiven der USA nach den Präsidentschaftswahlen und vor einer Weltwirtschaftskrise.
Diskussion / Vortrag mit: Ingo Schmidt, Vancouver (Kanada)
Termin: 25.11.08, 18:00Uhr, Ort: Universität Hannover, Institut für Politische Wissenschaften, Schneiderberg 50, 30167 Hannover, Raum: V407.
18. November 2008:
40 Jahre Notstandsgesetze –
Aktuelles verfassungsrechtliches Gründungsdokument eines autoritären Staates?
Vortrag (wie in Leibzig ein Tag zuvor) so auch am 21.11.2008 um 19 Uhr in Freiberg (Sachsen) mit: Marcus Hawel.
Ort: Café INCA, Domgasse, Freiberg (Sachsen)
16. November 2008:
40 Jahre Notstandsgesetze - Aktuelles verfassungsrechtliches Gründungsdokument eines autoritären Staates?
Vortrag und Diskussion
mit: Marcus Hawel
am Donnerstag, den 20.11.2008 - 19 Uhr.
Ort: Städtisches Kaufhaus, Universitätsstraße 16, Leipzig.
Veranstalter: linXXnet, Roter Baum Leipzig, Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen.
2008 sind 40 Jahre vergangen seit im Deutschen Bundestag die Notstandsgesetze verabschiedet wurden. Am 24. Juni traten sie in Kraft.
Abgesehen von den Grundgesetzänderungen im Zuge der Wiedervereinigung hat es seitdem keinen tieferen Eingriff in das Grundgesetz gegeben als durch diese Ergänzungs-Gesetze. Die Notstandsgesetze legitimieren - im Falle der politischen Ausnahmesituation - das Außerkraftsetzen politischer Grundrechte, wie das Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis oder das prinzipielle Recht auf Freizügigkeit.
Der Marburger Politik- und Rechtswissenschaftler Wolfgang Abendroth analysierte, "daß es viel wahrscheinlicher ist, daß die Demokratie nicht von >unten<, sondern von >oben<, durch die Organisation des Staates selbst, gefährdet oder aufgelöst wird". - Wie aktuell ist die infolge der Verabschiedung und des Inkrafttretens der Notstandsgesetze aufkommende Befürchtung, der Umwandlung des demokratischen Verfassungs- in einen autoritären Staat heute?
13. November 2008:
Infoveranstaltung zur Rolle der NPD
Vortrag zu "Neonazis in Nadelstreifen - Die NPD auf dem Weg in die Mitte
der Gesellschaft".
Mit Andreas Speit (Journalist und Autor)
Eine Veranstaltung der Kampagne für ein antifaschistisches Hannover.
Mehr Infos auf kein-raum.de.vu
Mi. 26.11.08 - 20 Uhr - Warenannahme/Faust
Zur Bettfedernfabrik 3, 30451 Hannover.
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Antifa Info Abend
Do. 20.11.08 - 20 Uhr - UJZ Korn
Kornstr. 28-30, 30167 Hannover)
Wenn es in der Linken um Fussball geht, dann dreht sich vieles um Sankt
Pauli. Antifaschismus und Fußball schien lange Zeit nur in Hamburg
zusammen zu gehen.
Nicht erst mit der Entstehung des Bündnis' aktiver Fußballfans
(B.A.F.F.) gibt es Initiativen bei vielen Vereinen. Diese waren
allerdings relativ marginal und abgeschottet und hatten nur einen
begrenzten Wirkungsgrad.
Mit dem Aufkommen des Phänomens der Ultras politisierten sich im
Verlaufe der letzten Jahre eine Menge junger Fußballfans bei vielen
Vereinen der BRD.
Dies führte in der Vergangenheit schon zu Problemen, wenn sich
"verfeindete" Gruppen auf Demonstrationen treffen, gemeinsam gegen Nazis
demonstrieren und der stark präsente Lokalpatriotismus zum Hindernis wird.
Um Antifaschismus und Antirassismus dauerhaft im Fußball wahrnehmbar zu
machen gründete sich im Herbst 2007 das Alerta! Network. Ein Netzwerk
aus Gruppen mit hauptsächlich europäischer Beteilung, so wie Israel.
Über die Entstehung, Perspektive, Zielsetzung und Probleme berichten
GenossInnenen aus dem Netzwerk, die seit der Gründung mit dabei sind.
Eine Veranstaltung der Antifaschistischen Aktion Hannover [AAH].
Mehr Informationen auf antifa-hannover.tk
12. November 2008:
Sopos on air geht off air - Niedersächsische Landesmedienanstalt versagt Radio Flora die Sendelizenz
Die Versammlung der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM) hat am Donnerstag, den 06.11.2008 mit 21 gegen 2 Stimmen, die Lizenz für die Sendefrequenz 106,5 Mhz in der Region Hannover an die 106,5 Rundfunkgesellschaft gGmbH vergeben. Dies bedeutet nicht nur das Aus für sopos on air, sondern auch das endgültige Aus für das größte niedersächsische Bürgerrundfunkprojekt Radio Flora zum 31.3.2009.
Mit ihrer Entscheidung zugunsten einer von der Privatwirtschaft unterstützten Radioinitiative, verwehrt die NLM in Zukunft mehreren hundert ehrenamtlichen Radioproduzenten den Zugang zu diesem Medium. Auf der Strecke bleiben damit nicht nur sopos on air sondern auch diverse offene Sendeplätze, Fach- und Musikmagazine und dreizehn muttersprachliche Sendungen. Die Radiolandschaft in der Region wird wieder komplett auf den Mainstream reduziert, marginalisierte und politisch mißliebige Themen ausgeschaltet.
Für den, der sich in den letzten zwei Jahren mit den Machenschaften des Team Radio Niedersachsen und der Niedersächsischen Landesmedienanstalt im Zusammenhang mit der Lizenzneuvergabe auseinandergesetzt hat, konnte diese Entscheidung allerdings keine Überraschung sein. Aber auch der grassierende Opportunismus der vergangenen zwei Radio Flora-Vorstände, des Radio Flora-Sendeleiters und einiger weiterer haupt- und ehrenamtlich bei Radio Flora arbeitender, der sich u. a. in Zensur, Ausschlußversuchen und in doppelter Vereinszugehörigkeit manifestiert, soll nicht verschwiegen werden.
Eine Weiterarbeit auf einem offenen Sendeplatz unter der Ägide des neuen Kommerzradios kommt für mich nicht in Frage. Alternativen sind in Vorbereitung.
Weitere Pressemitteilungen und Informationen zu den Hintergründen der Abwicklung finden Sie unter radioflora.de und unter ak-regionalgeschichte.de.
Ihren Protest können sie direkt richten an die
Niedersächsische Landesmedienanstalt
Seelhorststraße 18
30175 Hannover
Telefon: 0511-28477-0
Telefax: 0511-28477-36
nlm.de
Helge Kister
11. November 2008:
Vortrag in Ringvorlesung: Die Funktion der Hochschule im (Spät-)Kapitalismus
Darstellung der Zusammenhänge von dem Aufkommen der zeitgenössischen kapitalistischen Gesellschaftsformen und aktuellen Hochschulentwicklungen.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ringvorlesung "Hochschulen im Umbruch"
mit: Dr. Marcus Hawel, Leibniz Universität Hannover
Termin: 13.11.2008, 18:15 Uhr
Ort: Campus Leuphana Universität Lüneburg, Hörsaal 3, Scharnhorststraße 1, 21335 Lüneburg
Kontakt: RLS Niedersachsen, Tel:0511-2790934, Fax:0511-2790948
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Vortrag: Alternativen für ein anderes Europa
Prof. Dr. Andreas Fisahn, Mitglied im Wissenschaftichen Beirat von attac, wird auf Einladung des Pavillon am 13.11.2008 um 19.30 Uhr einen Vortrag zum Thema "Alternativen für ein anderes Europa" halten. Ort: Pavillon am Raschplatz/Hannover
10. November 2008:
Vortrag und Diskussion:
Richard Heigl: "Oppositionswissenschaft. Wolfgang Abendroth und die Entstehung der Neuen Linken"
Dienstag, 11.11.2008, 18 Uhr
Universität Hannover, Schneiderberg 50, Raum: V407
Moderation: Gregor Kritidis
28. Oktober 2008:
Veranstaltungen im Rahmen der Reihe:
Jüdisches Leben in Neustadt am Rübenberge
Ausstellung
9.11. - 19.11.2008, Liebfrauenkirche, Neustadt a. Rbge., Marktplatz
********
Pogromnacht 1938 in Neustadt am Rübenberge
Stadtrundgang mit Hubert Brieden
9.11.2008, 15 Uhr, Liebfrauenkirche, Neustadt, Marktplatz
********
“Man muss wissen, woher man kommt, damit man weiß, wohin man geht.”
Film von SchülerInnen der Kooperativen Gesamtschule Neustadt am Rübenberge über den Besuch von Nachfahren der jüdischen Familie Steinberg in Neustadt, Hannover und Emden.
Mittwoch, 19.11.2008, 20 Uhr
Gemeindehaus der Liebfrauenkirchengemeinde, Neustadt
28. Oktober 2008:
Alle Macht den Räten!
Vor 90 Jahren: Die Novemberrevolution und ihre Folgen
Veranstaltungsreihe in Hannover, November 2008
"(...) die Revolution ist kein Schandfleck. Sie war – besonders nach vier Jahren Hunger und Ausblutung – eine Ruhmestat. Ein Schandfleck ist der Verrat, der an ihr verübt wurde. (...) Deutschland krankt an der verratenen Revolution von 1918 noch heute." (Sebastian Haffner)
Veranstalter: Arbeitskreis Regionalgeschichte, Kino im Sprengel, Ver.di, Ver.di Bildungswerk
********
Von den Arbeiter- und Soldatenräten 1918 zu den Betriebs- und Personalräten 2008 - Betriebs- und Personalratsarbeit zwischen Co-Management, Sozialpartnerschaft und Gegenmacht
Tagesseminar am 5.11., 10-16 Uhr
10.00 Uhr: Wie wir wurden was wir sind - Interessenvertretung in Veränderung, Wolfgang Denia, Vorsitzender des Bildungswerks ver.di,
10.15 – 12.00 Uhr: Geschichte der Rätebewegung 1918-2008, Prof. Dr. Michael Buckmiller, Historiker, Uni Hannover
12.00 – 12.45 Uhr: Mittagsimbiss,
12.45 – 14.15 Uhr: Talkrunde: Betriebs- und Personalrätearbeit heute zwischen Co-Management, Sozialpartnerschaft und Gegenmacht: Gespräch mit den Betriebs- und Personalräten Rainer Butenschön, Madsack, Stephan Krull, ehemals VW, Simon Brandmaier, MHH, Susanne Zürz, Sparda-Bank,
14.30 – 16.00 Uhr: Mobilisierung, Kampagnenfähigkeit und Organizing – neue Ansätze für die gewerkschaftliche Interessendurchsetzung mit aktiven Beteiligungsformen, Georg Wissmeier, Hamburg.
Teilnahme nur nach Voranmeldung!
Weitere Infos und Anmeldung beim Bildungwerk ver.di, Michael Dunst, Goseriede 10, 30159 Hannover, Tel. 0511-12 400 412
Mitwoch, 5.11.2008, 10 – 16 Uhr, ver.di Höfe, Hannover, Goseriede 10
********
Texte zur Novemberevolution und ihren Folgen
Radiolesung mit Hubert Brieden und Mechthild Dortmund
Eine Montage aus Zitaten von Johannes R. Becher, Lion Feuchtwanger, Oskar Maria Graf, Sebastian Haffner, Wieland Herzfelde, Ernst Jünger, Egon Erwin Kisch, Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg, Hans Marchwitza, Ernst Ottwald, Theodor Plivier, Joseph Roth, Adam Scharrer, Kurt Tucholsky, Peter Weiss und anderen.
Montag, 10.11.2008, 18.05 – 19 Uhr
Wiederholung: Dienstag, 2.12.2008, 19 – 20 Uhr
Radio Flora UKW 106,5 Mhz
********
Der Fall Liebknecht / Luxemburg
emFilm und Vortra
Theo Mezger, D 1969, 160 min. in 2 Teilen, Darsteller: Martin Benrath, Gerd Baltus, Gert Westphal, SDR-Wiederholung aus dem Jahr 1969
Dienstag, 11.11. 2008, 20 Uhr (Achtung! Wegen Überlänge geänderte Anfangszeit)
Kino im Sprengel, Hannover, Klaus-Müller-Kilian-Weg 2 (Schaufelder Str. 33)
********
Novemberrevolution in Hannover: Verlauf und Auswirkungen
Vortrag von Werner Heine, Historiker im Stadtarchiv Hannover
Mittwoch, 12.11.2008, 19.00 Uhr
Historisches Museum am Hohen Ufer, Hannover, Pferdegasse 6
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SPD und Terror
Die unheilige Allianz der deutschen Sozialdemokratie mit der Gegenrevolution 1918/19 am Beispiel von Gustav Noske und Waldemar Pabst
Vortrag von Klaus Gietinger, Sozialwissenschaftler, Autor und Regisseur von Kino- und Fernsehfilmen.
Donnerstag, 13.11.2008, 19 Uhr
Ver.di Höfe, Veranstaltungsbereich Rotation, Hannover, Goseriede 10
********
Kranzniederlegung und Gedenken für Oskar Lünsmann
Am 16. November 1918 wurde der revolutionäre Matrose Oskar Lünsmann an der Waterloosäule nach einem fragwürdigen Sondergerichtsverfahren hingerichtet.
Zur musikalischen Umrahmung wird der DGB-Chor Hannover auftreten.
Sonntag, 16.11.2008, 12.00 Uhr
An der Waterloosäule, Hannover, Waterlooplatz
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Lied der Matrosen, Spielfilm
Kurt Maetzig, Günter Reisch, DDR 1958, 125 min, Darsteller: Günther Simon, Friedrich Wilhelm Will, Raimund Schelcher, Ulrich Thein
Donnerstag, 20.11.2008, 20:30 Uhr
Kino im Sprengel, Hannover, Klaus-Müller-Kilian-Weg 2 (Schaufelder Str. 33)
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Nerven, Spielfilm
Robert Reinert, Deutschland 1919, Darsteller: Eduard von Winterstein, Lya Borée, Erna Morena, Paul Bender, Lili Dominici, Rio Ellbon, Musik: Joachim Bärenz
Freitag, 28.11. 2008, 20:30 Uhr
Samstag, 29.11. 20:30 Uhr
Kino im Sprengel, Hannover, Klaus-Müller-Kilian-Weg 2 (Schaufelder Str. 33)
19. Oktober 2008:
1968 im Recht
40 Jahre Kritische Justiz - Workshop und Festveranstaltung
Samstag, 25. Oktober 2008
Kleines Gästehaus der Universität Frankfurt/Main
Frauenlobstr. 1 - 60487 Frankfurt
11:00 Uhr: Klaus Letzgus: 40 Jahre KJ - Aus Sicht des Verlages
Rainer Erd, Joachim Perels: Aus Sicht der Redaktion: Wege und Irrwege
Sonja Buckel, Andreas Fischer-Lescano, Felix Hanschmann, Wolfgang Kaleck, Marei Pelzer: Kritik der Sicherheitsdispositive - Theorie und Praxis in der KJ
Peter Derleder, Maike Hellwig: Zivilrechtsgesellschaft - Zivilgesellschaft - Zivilgesellschaftsrecht
Thomas Blanke, Eva Kocher: Arbeitsrecht und Arbeitsrechtskritik
Sibylle Raasch, Ulrike Lembke: KJ queer gelesen
Pdiumsdiskussion mit Christine Hohmann-Dennhardt, Thomas Dieterich, Andreas Zielcke, Ron STeinke, Ulrich K. Preuß: Bändiger des Leviathan? Kritische Arbeit am Mythos Bundesverfassungsgericht
01. Oktober 2008:
Sopos On Air am 7. Oktober 2008 auf Radio Flora (Hannover), freier Sendeplatz Interpol, 19-20 Uhr.
(106,5 MHZ für Hannover oder über Livestream im Internet weltweit).
Themen:
1) Rezension von Gregor Kritidis zu "Kritik des Neoliberalismus", von Christoph Butterwegge, Bettina Lösch und Ralf Ptak.
2) Marcus Hawel zu Albert Camus' Philosophie der Revolte sowie 3) zu Paul Lafargue und das Recht auf Faulheit.
24. September 2008:
Sopos On Air am 30. September 2008 auf Radio Flora (Hannover), 19-20 Uhr.
(106,5 MHZ für Hannover oder über Livestream im Internet weltweit)
Marcus Hawel zu Walter Benjamins Geschichtsphilosophie,
außerdem eine Rezension zu Erfolgsgeschichte Bundesrepublik? Die Nachkriegsgesellschaft im langen Schatten des Nationalsozialismus, hrsg.v. Stephan Alexander Glienke, Volker Paulmann und Joachim Perels.
31. August 2008:
Buchempfehlung:
Jan Korte (Hrsg): Zeit für eine neue Bürgerrechtsbewegung. Analysen und
Gegenstrategien zur aktuellen Innenpolitik. Mit Beiträgen von Rolf
Gössner, Albrecht Maurer, Mark Seibert, Dominic Heilig und Jan Korte.
Arurel Verlag. ISBN: 978-3-938759-06-6
26. August 2008:
Lektüreempfehlung der Sopos-Redaktion:
Der WIDERSPRUCH. Beiträge zu sozialistischer Politik (Nr. 54, 28. Jg./1. Halbjahr 2008, 224 Seiten, € 16) zu "Energie und Klima" ist erschienen.
Themen: Neues Energieregime; Industrialisierung und CO2, Agrotreibstoffe contra Ernährungssouveränität; Klima-Kapitalismus der EU; Solarzeitalter und Erneuerbare Energien; Mobilitätswahn; 2000-Watt-Gesellschaft; Grüne und ökologische Politik; Nachhaltige Natur- und Geschlechterverhältnisse.
Mit Beiträgen u.a. von: E. Altvater, P. Niggli, T. Goethe, A. Brunnengräber, K. Dietz, H. Scheer, H. Guggenbühl, B. Ringger, S. Wolf, B. Piller, A. Braunwalder, B. Glättli, B. Flieger, H. Klemisch, A. Biesecker, S. Hofmeister, T. Santarius.
Erhältlich im Buchhandel oder bei WIDERSPRUCH, Postfach, CH-8031 Zürich, Tel./Fax 0041 (0)44 273 03 02, E-Mail: vertrieb(at)widerspruch.ch.
31. Juli 2008:
Magazin International am 4. August 2008 auf Radio Flora (Hannover), 18:03-19:00 Uhr.
mit dem sopos-Beitrag von Marcus Hawel: Die unaufgeklärte Welt im Zeichen ihres Unheils. Franz Kafka zu 125. Geburtstag und einem Portrait von Helge Kister zu der Band Baroness.
(106,5 MHZ für Hannover oder über Livestream im Internet weltweit).
24. Juli 2008:
Sopos On Air am 5. August 2008 auf Radio Flora (Hannover), 19-20 Uhr.
(106,5 MHZ für Hannover oder über Livestream im Internet weltweit)
Theo Becker: Peter Brückners Wirken in Hannover während der Studentenbewegung
Es handelt sich um den Vortrag aus der Kolloqiumsreihe "40 Jahre nach 1968" vom 1.7.2008 an der Universität Hannover.
03. Juli 2008:
Aus Anlaß des 125. Geburtstages von Franz Kafka am 3. Juli 2008 empfiehlt die Sopos-Redaktion zur Lektüre:
Die aufgeklärte Welt im Zeichen ihres Unheils. Verdinglichung im Werk Kafkas von Marcus Hawel.
03. Juli 2008:
Die Kampagne<br>
Beseitigung eines selbstverwalteten Radiobetriebes in Hannover
ein Bericht von Hubert Brieden
Sprecherin: Mechthild Dortmund
Musik: Scarafone
Länge: 51:26 Min
"Die Idee war nahe liegend. Sie entwickelte sich auf Bauplätzen und Straßen..." So beginnt das Radio-Feature, das der Arbeitskreis Regionalgeschichte gemeinsam mit der Redaktion International von Radio Flora produzierte. Es geht um die Geschichte des ersten hannoverschen Bürgerradios, das sich mit mehr als 200 ehrenamtlich arbeitenden RedakteurInnen zu einem der größten selbstverwalteten Betriebe in der Region Hannover entwickelte. Doch auch die Schwierigkeiten des basisdemokratisch organisierten Senders, die eigenen Ansprüche zu realisieren, werden nicht verschwiegen. Zur Geschichte des "Phänomens Flora", dessen Lizenz im März 2009 auslaufen wird, gehört auch die Kampagne, die Landesmedienanstalt und interessierte Kreise ab April 2006 starteten, um das hannoversche Bürgerradio als kritische Stimme zum Schweigen zu bringen und auf Kommerzfunkniveau zu trimmen.
Hubert Brieden ist Autor von Büchern zur Geschichte der Region Hannover und von Kriminalromanen, arbeitet seit 1999 in der Redaktion International von Radio Flora und wurde für das Radiofeature "Dünnes Eis – alltäglicher Antisemitismus in einer westdeutschen Kleinstadt" mit dem Alternativen Medienpreis ausgezeichnet.
Erstsendung:
Montag, 7. Juli 2008, 18.05 Uhr, Magazin International, Radio Flora UKW 106,5 Mhz (Hannover)
Wiederholung:
Dienstag, 8. Juli 2008, 19 Uhr, Offener Sendeplatz "Interpol", Radio Flora UKW 106,5 Mhz
Die Textversion des Radio-Features ist ab Mittwoch den 9. Juli 2008 im Internet nachzulesen.
27. Juni 2008:
Theo Becker: Peter Brückners Wirken in Hannover während der Studentenbewegung
Vortrag im Rahmen der Reihe: "40 Jahre nach 1968" an der Universität Hannover
Dienstag, 1. Juli 2008, 18 Uhr, Welfengarten 1, Hörsaal: F442.
27. Juni 2008:
Sopos On Air am 1. Juli 2008 auf Radio Flora (Hannover), 19-20 Uhr.
(106,5 MHZ für Hannover oder über Livestream im Internet weltweit)
KD Wolff und Klaus Meschkat: "Die Rolle des SDS in der deutschen und US-amerikanischen Studentenbewegung"
Es handelt sich um den Vortrag aus der Kolloqiumsreihe "40 Jahre nach 1968" vom 22.5.2008 an der Universität Hannover.
[Achtung: nachstehende News hat versehentlich einen falschen Termin.]
27. Juni 2008:
Sopos On Air am 3. Juni 2008 auf Radio Flora (Hannover), 19-20 Uhr.
(106,5 MHZ für Hannover oder über Livestream im Internet weltweit)
KD Wolff und Klaus Meschkat: "Die Rolle des SDS in der deutschen und US-amerikanischen Studentenbewegung"
Es handelt sich um den Vortrag aus der Kolloqiumsreihe "40 Jahre nach 1968" vom 22.5.2008 an der Universität Hannover.
18. Juni 2008:
Elchkeller - Jubiläum
Im Jahre 1977 wurde der Keller des Schneiderbergs 50, Universität Hannover, von Studierenden besetzt, um einen Freiraum von und für Studierende zu schaffen. Dies war die Geburtsstunde des Elchkellers. Seitdem wird hier ein autonomes studentisches Café betrieben, in dem sich die Studierenden während des Unibetriebs mit Kaffee und Brötchen versorgen können. Darüber hinaus bietet der "Elch" einen Raum für Diskussionen und Austausch, politische und kulturelle
Veranstaltungen, kurzum einen Ort der Entspannung und Weiterbildung.
Selbstverwaltung statt Kommerz – schon seit über 30 Jahren! Das wird nun endlich gefeiert!
Doch leider kann es nicht nur beim Feiern bleiben: Es gibt Bestrebungen, die Universität Hannover zu einer naturwissenschaftlich fokussierten Eliteuniversität umzustrukturieren, bei der die „Philosophische Fakultät (...)
nicht als Bereicherung wahrgenommen“ (s. Strategischer Entwicklungsplan) wird. Nicht nur der Elchkeller ist somit in Gefahr, sondern der gesamte Schneiderberg, in dem die Sozialwissenschaften angesiedelt sind.
"Elchwoche" vom 23. - 27. Juni 2008
Programm:
23.Juni 2008
ab 9 Uhr: Frühschoppen mit Studierenden und Dozierenden.
ab 20 Uhr: Lesungen zum Thema Untergrund von und mit den Jung- und Alt-Elchen
Eve, Gero, Isabelle, Jens und Micha.
24. Juni 2008
ab 12 Uhr: "Freiraum" - Kunst und Menschenrechte by "Artikel Eins"
ab 16 Uhr: "Inside" - Der Elch stellt sich vor.
25. Juni 2008
Kino Im Elch - tagsüber Kurzfilme, abends u.a. "Coffee & Cigarettes"
26. Juni 2008
10 Uhr: Schneiderberg Vollversammlung im 4. OG.
ab 12 Uhr: "Aktion" by Assoziation Kritische Sozialpsychologie (AKS)
Politische und studentische Gruppen stellen sich vor.
ab 19 Uhr: "Persepolis" Film & Diskussion.
27. Juni 2008
ab 21 Uhr: "Schneiderberg United" - Party - Eintritt frei!
10. Juni 2008:
Wolfgang Nitsch: Hochschule in der Demokratie
Vortrag im Rahmen der Reihe: "40 Jahre nach 1968" an der Universität Hannover
Dienstag, 17. Juni 2008, 18 Uhr, Welfengarten 1, Hörsaal: F442.
05. Juni 2008:
Die Sopos-Redaktion empfiehlt die Lektüre des folgenden externen Artikels:
Der terrorisierte Rechtsstaat
von Prof. Dr. iur Oliver Lepsius
05. Juni 2008:
Internationaler Afghanistan-Kongreß der Friedensbewegung
am 7./8. Juni 2008 im Kulturzentrum Pavillon in Hannover
Der Kongress beginnt am Samstag um 10.30 Uhr und wird u.a. zivile Alternativen zum absehbaren Scheitern der Militär-Intervention in Afghanistan beraten. Er wird auch die Rolle der von Hannover aus befehligten 1. Panzerdivion der Bundeswehr kritisch in den Blick nehmen. Diese Division wird in Kürze eine sog. "Schnelle Eingreiftruppe" nach Afghanistan für direkte Kampfaufgaben entsenden.
Programm des Kongresses siehe hier.
29. Mai 2008:
Sopos On Air am 3. Juni 2008 auf Radio Flora (Hannover), 19-20 Uhr.
(106,5 MHZ für Hannover oder über Livestream im Internet weltweit)
Michael Buckmiller: "Wolfgang Abendroth und der Kampf gegen die Notstandsgesetze"
Es handelt sich um den Vortrag aus der Kolloqiumsreihe "40 Jahre nach 1968" vom 29.4.2008 an der Universität Hannover.
27. Mai 2008:
Michael Vester: Die internationale Dimension der Studentenbewegung
Vortrag im Rahmen der Reihe: "40 Jahre nach 1968" an der Universität Hannover
Dienstag, 3. Juni 2008, 18 Uhr, Welfengarten 1, Hörsaal: F442.
27. Mai 2008:
Alex Demirovic: Bildung, Nonkonformismus, Wissenschaft. Die Notwendigkeit einer Reform der Reform der Hochschulen!
Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe der SoWi AG: "Studieren als Versuchskaninchen? Kritisches Denken und/oder Universität
Mittwoch, 28. Mai 2008, 18 Uhr, Conticampusgebäude I, Raum 201
08. Mai 2008:
Buchpräsentation
Erfolgsgeschichte Bundesrepublik?
Die Nachkriegsgesellschaft im langen Schatten des Nationalsozialismus
Hrsg.v. Alexander Glienke, Volker Paulmann und Joachim Perels
Die Entwicklung der frühen Bundesrepublik wird oft undifferenziert als rechtsstaatlich-demokratische Erfolgsgeschichte dargestellt. Doch die Hypothek des Nationalsozialismus wog schwerer, als lange Zeit angenommen - und beeinflußte Justiz, Wissenschaft, Kultur, Politik und Öffentlichkeit.
19. Mai 2008, Volkshochschule Hannover, Theodor-Lessing-Platz 1, 19:30 Uhr
05. Mai 2008:
Bitteres Vergnügen - Eine satirische Lesung mit Thomas Ebermann & Rainer Trampert
Donnerstag, 15. Mai 19:30 Uhr "Elchkeller", Schneiderberg 50, Uni Hannover
03. Mai 2008:
Sopos On Air am 13.5.2008 auf Radio Flora (Hannover), 19-20 Uhr.
(106,5 MHZ für Hannover oder über Livestream im Internet weltweit)
Gregor Kritidis: Zur Vorgeschichte der Außerparlamentarischen Opposition
Es handelt sich um den Vortrag aus der Kolloqiumsreihe "40 Jahre nach 1968" vom 29.4.2008 an der Universität Hannover.
Programm und weitere Termine der Kolloqiumsreihe siehe über diesen Link (runterscrollen).
Auch die folgenden Vorträge werden nachträglich in sopos on air-Sendungen auf Radio Flora (Hannover) ausgestrahlt. Radio-Termine sind erfragbar über unseren Redakteur Helge Kister, Email: Kister(at)sopos.org
03. Mai 2008:
Wiederholung des Vortrags von Peter-Erwin Jansen zu "Herbert Marcuse und die Studentenbewegung" im "Magazin International" auf Radio Flora (Hannover).
Montag, den 5. Mai, 18:05 Uhr, Magazin International auf Radio Flora (Hannover.)
26. April 2008:
Veranstaltung im öffentlichen Kolloquium "40 Jahre nach 1968"
Michael Buckmiller: Wolfgang Abendroth und die APO gegen die Notstandsgesetzgebung
Gregor Kritidis: Zur Vorgeschichte der APO
29. April 2008, 18-20 Uhr, Universität Hannover, Welfengarten 1, Hörsaal: F442.
23. April 2008:
Humanismus Heute
Sigmund Freud - Psychoanalyse und Gesellschaftskritik
Joachim Perels im Gespräch mit Rolf Pohl.
Mittwoch, 23. April 2008, 19:30 Uhr, VHS Hannover, Raum 214
22. April 2008:
Frauenbilder in der Pop- und Subkultur
Ein kritisches Gespräch über den Vagina-Style
Mit Reyhan Sahin alias Lady Bitch Ray, Edyta Kopitzki, Doris Achelwilm und Gabriele Rohmann (Moderation).
6. Mai 2008, 19:30 Uhr, Faust - Warenannahme (Hannover-Linden)
17. April 2008:
Sopos On Air am 22.4.2008 auf Radio Flora (Hannover), 19-20 Uhr.
(106,5 MHZ für Hannover oder über Livestream im Internet weltweit)
Peter Erwin Jansen: Herbert Marcuse und die Studentenbewegung
Es handelt sich um den Vortrag aus der Kolloqiumsreihe "40 Jahre nach 1968" vom 15.4.2008 an der Uni Hannover.
Programm und weitere Termine der Kolloqiumsreihe siehe unten - oder über diesen Link.
Auch die folgenden Vorträge werden nachträglich in sopos on air-Sendungen auf Radio Flora (Hannover) ausgestrahlt. Radio-Termine sind erfragbar über unseren Redakteur Helge Kister, Email: Kister(at)sopos.org
06. April 2008:
Aus dem Anlaß des 80. Geburtstages von Jürgen Seifert:
"Kein Recht ohne Verfassung"
18.4.2008, 19.00 Uhr, Institut für Politische Wissenschaft, Raum V 410, Schneiderberg 50, 30167 Hannover
Es sprechen:
Prof. Rolf Wernstedt
Prof. Michael Buckmiller
Prof. Joachim Perels
02. April 2008:
1968 - 2008
Dossier des Goethe Instituts
31. März 2008:
40 Jahre nach 1968 - Öffentliches Kolloquium
Programm:
15.4.2008, 18-20 Uhr
Universität Hannover, Welfengarten 1, Hörsaal: F442
Peter Erwin Jansen: Herbert Marcuse und die Studentenbewegung
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29.4.2008, 18-20 Uhr
Universität Hannover, Welfengarten 1, Hörsaal: F442
Michael Buckmiller: Wolfgang Abendroth und die APO gegen die Notstandsgesetzgebung
Gregor Kritidis: Zur Vorgeschichte der APO
***
20.5.2008, 18-20 Uhr
Universität Hannover, Welfengarten 1, Hörsaal: F442
KD Wolff / Klaus Meschkat: Die Rolle des SDS in der deutschen und US-amerikanischen Studentenbewegung
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3.6.2008, 18-20 Uhr (angefragt)
Universität Hannover, Welfengarten 1, Hörsaal: F442
Michael Vester: Die internationale Dimension der Protestbewegung
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17.6.2008, 18-20 Uhr (angefragt)
Universität Hannover, Welfengarten 1, Hörsaal: F442
Alfred Krovoza: Die Bedeutung der Psychoanalyse für die Studentenbewegung
***
1.7.2008, 18-20 Uhr
Universität Hannover, Welfengarten 1, Hörsaal: F442
Theo Becker: Peter Brückners Wirken in Hannover während der Studentenbewegung
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9.7.2008, 14-20 Uhr mit anschl. Empfang
Leibniz-Haus (Hannover Altstadt)
1968 – Fragen der politischen Moral
Mit Regina Becker-Schmidt, Bettina Lösch, Joachim Perels, Klaus Meschkat, Helmut Heit und Marcus Hawel:
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15.7.2008, 18-20 Uhr
Universität Hannover, Welfengarten 1, Hörsaal: F442
Detlev Claussen: Das Frankfurter Institut für Sozialforschung und die Studentenbewegung
31. März 2008:
Sopos On Air am 1.4.2008 auf Radio Flora (Hannover), 19-20 Uhr.
(106,5 MHZ für Hannover oder über Livestream im Internet weltweit).
Schwerpunkt: 40 Jahre nach 1968
u.a. mit Portraits zu Th. W. Adorno und Wolfgang Abendroth
27. März 2008:
Hannover unterm Harkenkreuz
Gedenkveranstaltung anläßlich der 75. Jahrestages der Machtübertragung an die Nationalsozialisten in Deutschland
1. April 2008, 16 Uhr, Gedenkstein am Alten Gewerkschaftshaus (An der Goseriede 4).
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"Ernst Torgler - Vom Reichstagsbrand in Berlin zur ÖTV in Hannover"
Einleitung: Prof. Michael Buckmiller (Hannover)
Referenten: Dr. Norbert Podewin (Berlin) und Lutz Heuer (Berlin)
Donnerstag, den 3. April 2008, 18 Uhr im DGB-Haus, Saal 3, Otto-Brenner-Str. 1, Hannover.
05. März 2008:
Lesungen und Vorträge von Sopos-Redakteuren auf der Leipziger Buchmesse:
LEIPZIG LIEST - Lesung und Vortrag. Marcus Hawel stellt das von ihm und Gregor Kritidis herausgegebene Buch »Aufschrei der Utopie – Möglichkeiten einer anderen Welt« (Offizin Verlag 2006) vor.
14. März, Freitag, 19.00 Uhr, Veranstalter: linXXnet, Buchhandlung El-libro, Rotes Antiquariat Leipzig und Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen e. V., Ort: linXXnet, Bornaische Str. 3d, 04277 Leipzig.
In der traditionellen Veranstaltungsreihe "Leipzig liest" spricht am 15.03.2008 von 12:00 - 12:30 Gregor Kritidis über sein neues Buch "Linkssozialistische Opposition in der Ära Adenauer".
Außerdem wird Michael Buckmiller die Werkausgabe von Wolfgang Abendroth vorstellen. - Ort: Sachbuchforum Halle 3, Stand H302, Veranstalter: Offizin Verlag Hannover.
Ebenfalls am 15.03.2008 um 14:30 - 15:00 liest Marcus Hawel aus seinem Buch: "Die Normalisierte Nation. Vergangenheitsbewältigung und Außenpolitik in Deutschland", Ort: Sachbuchforum Halle 3, Stand H302, Veranstalter: Offizin Verlag Hannover.
19. Februar 2008:
Sopos On Air am 4.3.2008 auf Radio Flora (Hannover), 19-20 Uhr.
(106,5 MHZ für Hannover oder über Livestream im Internet weltweit).
Marcus Hawel: Naturrecht auf soziale Geborgenheit und menschliche Würde
Stefan Janson: Modernisierung der Arbeitnehmermilieus und "Neue Linke" (Rezension)
19. Februar 2008:
Reihe: 40 Jahre nach 1968 - Wie starb Benno Ohnesorg?
Vortrag von Uwe Soukup mit Diskussion.
Datum: 21.2.2008
Ort: Universität Hannover, Schneiderberg 50, Raum 411.
Uhrzeit: 19.30 Uhr
11. Februar 2008:
Donnerstag, 14.02.2008 in Hannover: Vortrag
"Atombombe auf Hiroshima" mit Prof. Dr. Sotobayashi (Berlin, Hiroshima-Zeitzeuge),
19 Uhr, Rathaus, Trammplatz, Hodlersaal,
Veranstalter: Deutsch-Japanische Gesellschaft Hannover,
Kontakt: Deutsch-Japanische Gesellschaft Hannover Chado-Kai, Ihmeplatz 8/309, 30449 Hannover, Tel./Fax: 0511/4581328,
E-Mail: vorstand(at)djg-hannover(Punkt)de.
19. Januar 2008:
Lektüreempfehlung der Sopos-Redaktion:
Der WIDERSPRUCH. Beiträge zu sozialistischer Politik (Nr. 53, 27. Jg./2. Halbjahr 2007, 232 Seiten, € 16) zu "Weltordnung, Kriege und Sicherheit" ist erschienen.
Themen: Nukleare Abschreckung; Mittlerer und Naher Osten; Militärmacht EU, Bundeswehr in Afghanistan und Völkerrecht; Schweiz: Gesamtverteidigung,
Rüstungsindustrie, Sicherheits- und Friedenspolitik; Geschlechterordnung und Militärgewalt; Terrorismusbekämpfung, Justiz, Feindstrafrecht und Folter.
Mit Beiträgen von: D. Senghaas, M. Massarat, Th. Roithner, N. Paech / K. Seifer, R. Moosmann / J. Lang, A. Cassee / T. Cassee, R. Gysin, B. Degen, R. Seifert, S. Krasmann, H. Busch, V. Györffy, sowie R. Kurz, J. Wagner, J. Wissel, K. Majchrzak und N. Levine / F.O. Wolf.
Erhältlich im Buchhandel oder bei WIDERSPRUCH, Postfach, CH-8031 Zürich, Tel./Fax 0041 (0)44 273 03 02, E-Mail: vertrieb(at)widerspruch.ch.
17. Januar 2008:
"Studiengebühren kalt machen - Die Bildungspolitische Eiszeit beenden!" - Unter diesem Motto findet in Niedersachsen eine landesweite Demonstration gegen Bildungs- und Sozialabbau statt. In Hannover: Freitag, den 25.01.2008.
14 Uhr vor der Haupt-Uni und am Hanuptbahnhof, 15 Uhr Kundgebung am Steintor und Abschlußkundgebung um 17 Uhr an der Marktkirche.
26. Dezember 2007:
Vortrag und Podiumsdiskussion
am 12.1.2008, 15.00 Uhr
Ort: Gedenkstätte Ahlem, Hannover
Tabubruch Kindermord - Die Entmenschlichung des Menschen als Voraussetzung des Völkermordes
War der Kindermord der Nationalsozialisten eine einmalige Gräueltat? Oder handelt es sich bei der Tötung von Kindern um eine Konstante menschlicher Gesellschaften? Stellt der Mord an Kindern einen Bruch mit einem von Natur aus verankerten Tabu dar oder ist dieses Tabu Teil einer verhandelten Ethik und somit verrückbar?
Der Historiker Dr. Utz Anhalt erörtert seine These, daß die Verherrlichung des Todes und des Tötens als Kern der Nazi-Ideologie den Mord an Kindern auf eine historisch neuartige Weise legitimierte. Während andere Eroberergesellschaften ihre Kindermorde leugnen oder verdrängen, war die erklärte Anti-Ethik der Nazis darauf angelegt, Skrupel beim Mord an Kindern bereits im Vorfeld aus dem Bewußtsein zu löschen.
Im Anschluß an den Vortrag diskutiert Dr. Utz Anhalt in einer Expertenrunde den Kindermord der Nationalsozialisten. Wissenschaftler der Universität Hannover wie der Historiker Dr. Hans-Dieter Schmid betrachten das Thema dabei aus einer jeweils eigenen Perspektive und öffnen sich den Fragen des Publikums.
05. Dezember 2007:
Von SoPos.org in Zusammenarbeit mit dem Rosa Luxemburg Bildungswerk Niedersachsen organisierte Vorträge in der Kaffeebar Rossi, Weidestraße 6, 30453 Hannover
10. Dezember 2007
„Feindanalysen. Über die Deutschen“ – Herbert Marcuses Analysen zur
NS-Zeit. Referent: Peter-Erwin Jansen
12. Dezember 2007
„Zwei Konflikte: Mit "Ärzte ohne Grenzen" im Osten des Tschads“. Referentin: Ines Mossmeyer
15. Dezember 2007
„Anti PC-Games. Spielwelten des politisch inkorrekten". Referent: Dr. Andreas Sudmann
15. November 2007:
Die Seiten für die Loccumer Initiative sind online:
Loccumer Initiative
08. November 2007:
Sopos On Air am 7.11.2007 auf Radio Flora (Hannover)
Die gesendeten Beiträge können als MP3 heruntergeladen werden:
Gregor Kritidis: Haut den Lukas. Hinter der schwelenden Tarifauseinandersetzung bei der Bahn verbirgt sich ein Verfassungskonflikt.
Marcus Hawel: Normalisierte Nation? Verdinglichte Vergangenheitsbewältigung und interventionistische Außenpolitik.
22. Oktober 2007:
Sendetermine des offenen Sendeplatzes Interpol auf Radio Flora
(106,5 MHZ für Hannover oder über Livestream im Internet weltweit):
6.11. sopos on air mit den Beiträgen "Verdinglichte Vergangenheitsbewältigung" von Marcus Hawel und zum GDL-Streik bei der Deutschen Bahn AG von Gregor Kritidis.
13.11. einstündiges Musikspecial "Jerusalem" der Stoner-/Doom-Rock Band Sleep.
20.11. "Die Technik schlägt zurück" mit neuen Beiträgen zu den Bereichen IT, Telekommunikation und Überwachungstechniken.
27.11. "Das Magazin für den täglichen Widerstand" mit dem Studiogast Manfred Nietsch von "Anstoß", der Beratungsstelle für von sexualisierter Gewalt betroffenen Männern.
Die Sendungen laufen Dienstags von 19 bis 20 Uhr auf 106,5 Mhz und 102,5 Mhz in der Region Hannover und per livestream weltweit unter www.radioflora.de.
19. Oktober 2007:
Informations- und Diskussionsveranstaltung
"Wissenschaftliche Arbeit unter Terrorverdacht – Zur Entgrenzung des Rechtsstaates"
Die vom Lehrbereich Stadt- und Regionalsoziologie des Instituts für Sozialwissenschaften der HU Berlin ausgerichtete Veranstaltung findet am Dienstag, 30. Oktober 2007, um 19 h im Senatssaal der Humboldt-Universität statt.
Als ReferentInnen und Gäste berichten und diskutieren Christina Klemm, Rechtsanwältin von Dr. Andrej H.; Prof. Dr. Ulrich K. Preuß, Professor für Staatstheorie; Prof. Dr. Norbert Pütter, Arbeitsgruppe Bürgerrechte, FU Berlin sowie Prof. Dr. Hartmut Häußermann, Lehrbereich Stadt- und Regionalsoziologie, HU Berlin.
Die Fachschaft Sozialwissenschaften lädt ebenfalls am 19.10.2007, ab 21 Uhr in das SBZ Krähenfuß im Hauptgebäude der Humboldt-Universität zu einer Soli-Party ein, deren Erlös vollständig dem vom §129a-Verfahren betroffenen Sozialwissenschaftler zugute kommt.
Nähere Infos hier.
Außerdem gibt es einen Weblog, in dem die Lebenspartnerin des unter Terrorverdacht stehenden Andrej H. von ihren Erfahrungen mit alltäglicher Vollüberwachung berichtet.
15. Oktober 2007:
Der Medienkünstler Florian Thalhofer hat eine Expeditionsreise in die USA begonnen. Expedition? USA? Wissen wir nicht schon alles über die USA? Die meisten Deutschen haben ein sehr genaues Bild von den Amerikanern. Doch Thalhofer mißtraut diesem Bild. Er möchte selbst herausfinden, wie die Amerikaner ticken.
Hier geht es zum multimedialen Weblog.
15. Oktober 2007:
Am 20.10.2007 ab 11:00 vormittags findet eine Kunstaktion und
-ausstellung gegen die Todesstrafe statt. Veranstaltungsort ist der Platz
vor dem Theodor-Lessing-Haus, Am Welfengarten 1, 30167 Hannover.
"Die Menschen werden nicht als Verbrecher geboren, ihre Sozialisation
macht sie dazu. Eine einzelne Person muß durch ihren Tod die Last der
gesamten Gesellschaft mittragen. Ob das religiös, national oder kulturell
legitimiert ist, ist zweitrangig", erklärt Aktion70-Mitglied Ali
Satipy Sadeh.
Hier geht es zur Website.
12. Oktober 2007:
Gedanken zur Zukunft der Selbstbestimmung in einer europäischen Verfassung
Zur Aktualität der Konzeptionen des politischen Widerstandes gegen Hitler und der rechtlichen und sozialen Programmatik der Nachkriegszeit
Internationale Tagung in der Stiftung Adam von Trott e.V. Imshausen
Termin: 18.-20. Oktober 2007
Referenten: Joachim Perels, Clarita Müller-Plantenberg, Philip Coupland, Heinrich Grosse, Brunello Mantelli, Konrad Raiser, Hans-Jürgen Urban, C. Sanchez Bajo, Thomas Blanke, Leo Gabriel
Hier geht es zum Programm.
26. September 2007:
Lesung / Gespräch
Buchmesse Frankfurt: Auf dem roten Teppich
Termin: 10.10.2007 bis 14.10.2007
Ort: Frankfurt/Main, Messegelände, Halle 3.1 B 171, 3.1 C 170 und 3.1 C 172
Vom 10. bis zum 14. Oktober rollen verschiedene linke Verlage und Zeitschriften einen roten Teppich aus. Hier eine Auswahl der Veranstaltungen:
Donnerstag, 11. Oktober, 14-15 Uhr: Der Spur der Steine nachgehen, Teilnehmer: Erik Neutsch, Klaus-Detlef Haas, Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Stiftung
Donnerstag, 11. Oktober, 16-17 Uhr: Der Kampf gegen die Restauration: Wolfgang Abendroth in der frühen Bundesrepublik, Teilnehmer: Michael Buckmiller, Veranstalter: Offizin Verlag Hannover
In den frühen 50er Jahren nahm Wolfgang Abendroth im Verbund mit den Gewerkschaften und der SPD den Kampf auf für einen demokratischen Sozialismus und gegen die Restauration der alten kapitalistischen und faschistischen Kräfte auf. Seine scharfen Analysen zur Mitbestimmung und zum Sozialstaat haben bis heute wegweisende Wirkung angesichts der drohenden Interpretationsvorherrschaft des Neoliberalismus. Der Mitherausgeber der neuen Abendroth-Ausgabe Michael Buckmiller stellt diesen ungewöhnlichen Denker und sein Werk kurz vor.
Freitag, 12. Oktober, 16-17 Uhr: Programmatische Debatten, Teilnehmer: Katja Kipping, Michael Brie, Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Stiftung & Karl Dietz Verlag Berlin
Samstag, 13. Oktober, 13-14 Uhr: Lafontaines Partei. Ein Rettungsboot für den Sozialismus?, Teilnehmer: Wolfgang Hübner, Tom Strohschneider, Veranstalter: Karl Dietz Verlag, Neues Deutschland
Samstag, 13. Oktober, 16-17 Uhr: Abschied von der Gerechtigkeit?, Teilnehmer: Klaus Ahlheim, Veranstalter: Offizin Verlag Hannover, Loccumer Initiative kritischer WissenschaftlerInnen
»›Erziehung zur Mündigkeit‹. Die Aktualität des pädagogischen Adorno« - hieß die Abschiedsvorlesung des renommierte Erziehungswissenschaftler Klaus Ahlheim im Mai 2007 in Essen gehalten hat. Dieser programmatische Text steht am Anfang seines neuen Buches »Ungleichheit und Anpassung« , aus dem der Autor kurze Passagen vortragen wird.
Sonntag, 14. Oktober, 11-12 Uhr: Vor 90 Jahren: die Oktoberrevolution, Teilnehmer: Jörn Schütrumpf, Veranstalter: UTOPIE kreativ & Das Blättchen
Sonntag, 14. Oktober, 14-15 Uhr: Die normalisierte Nation?, Teilnehmer: Marcus Hawel, Hannover, Veranstalter: Offizin Verlag Hannover, Loccumer Initiative kritischer WissenschaftlerInnen
Marcus Hawel dechiffriert in seinem neuen Buch "Die normalisierte Nation" die ideologischen Instrumente des Normalitätsdiskurses und analysiert den Zusammenhang zwischen Vergangenheitsbewältigung und Außenpolitik bis zur Rot-Grünen Koalition: auf das Jahr der deutschen Einheit 1989/90, den Golfkrieg 1991, den Bürgerkrieg im ehemaligen Jugoslawien mit seinen eruptiven Kulminationen 1995 (Massaker von Srebrenica) und 1999 (NATO-Krieg gegen Serbien), sowie auf den 11. September 2001 (Terroranschlag in den USA) und den Krieg gegen den Irak im Jahre 2003.
Gesamtes Programm: Auf dem roten Teppich
26. September 2007:
Buchempfehlung
Die Sopos-Redaktion emphielt den im ersten Halbjahr 2007 erschienenen Band 52 der Zeitschrift Widerspruch. Beiträge zu sozialistischer Politik mit dem Themenschwerpunkt: Ungleichheit, Ausgrenzung und soziale Gerechtigkeit mit sehr lesenswerten Beiträgen von Elmar Altvater,Klaus Dörre, Ilse Lenz, René Levy, Daniel Oesch, Willi Eberle/Hans Schäppi, Vasco Pedrina/Hans Hartmann, Gisela Notz, Eva Hug, Ines Langemeyer, Reto Sonderegger, André Gorz, Michael Krätke, Andreas Rieger/Hans Baumann, Avji Sirmoglu/Peter Streckeisen und Werner Vontobel.
Zur Homepage der Zeitschrift Widerspruch.
29. Juli 2007:
Sopos On Air
Die Sendung befaßt sich mit dem sogenannten Demokratiedefizit der Europäischen Union und dem EU-Verfassungsprozeß.
Die Redaktion liest Texte von Kai Rogusch und Marcus Hawel.
Datum: 7.8.2007, 19-20 Uhr,
Radio Flora, 106,5 MHZ im Raum Hannover, oder Kabel auf 102,15.
19. Juli 2007:
Vortrag am Montag, 23. Juli 2007, 19:30 Uhr von Dr. Harry Waibel im Schulmuseum in Leipzig, Goerdelerring 20, zum Thema: "Neo-Faschismus, Rassismus und Anti-Semitismus in der DDR". Der Vortrag findet statt im Rahmen der Ausstellung: "Das hat es bei uns nicht gegeben" - Anti-Semitismus in der DDR.
Nähere Infos unter www.schulmuseum-leipzig.de.
12. Juli 2007:
Am Samstag, 14. Juli, findet von 11 bis 19 Uhr im Lichthof der Uni Hannover die Buchmesse "uni wortwechsel" statt.
Das ist eine ganz auf Studierende zugeschnitte Buchmesse mit 40 Verlagen (darunter auch UTB, Suhrkamp, Rowohlt, Wallstein, Revonnah, zeter und mordio), die ihr Sortiment ausstellen und gerne mit Studierenden ins Gespräch kommen.
Darüber hinaus sind Antiquariate, Buchhandlungen und auch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur vertreten.
Parallel dazu gibt es ab 11.15 Uhr ein Rahmenprogramm mit Hannoveraner Autoren wie Finn-Ole Heinrich, Mirco Buchwitz, Tobias Kunze, Peter Märtens, Katja Merx aber auch etwa Bas Böttcher aus Berlin (der von Harald Schmidt als Deutschlands Slam-Poet Nr. 1 bezeichnet wurde), Jörg Albrecht (der grade in Klagenfurt gelesen hat), Eike Christian Hirsch (Rundfunkredakteur und Leibniz-Biograph) und Herbert Schmalstieg (Oberbürgermeister a.D. von Hannover).
Um 20.00 Uhr wird Alexa Hennig von Lange, Schirmherrin des Ganzen, u.a. Auszüge aus ihrem im Herbst erscheinenden Roman "Risiko" lesen.
Die Messe sowie alle Lesungen tagsüber sind kostenlos, lediglich die Abendlesung Alexa Hennig von Langes wird einen geringen Eintrittspreis betragen.
27. Juni 2007:
Sopos on air
Die Sendung befaßt sich mit den G8-Protesten in Heiligendamm. Die Redaktion liest die Texte von Marcus Hawel: "Freiheitssinn und Widerstandsrecht" und Gregor Kritidis: "'Ernsthaftes Bemühen' als 'Geheimnis des Erfolges'".
Datum: 3.7.2007, 19-20 Uhr,
Radio Flora, 106,5 MHZ im Raum Hannover, oder per Livestream im Internet über http://www.radioflora.de
Offener Sendeplatz Interpol.
27. Juni 2007:
Projektwoche zum "Bologna-Prozeß" an der Universität Hannover
Datum: 2.-6. Juli 2007
Ort: Schneiderberg 50, Uni Hannover
Raum: V410 und V411
Kernprogramm:
Montag, 2. Juli, 10-12 Uhr: Eröffnungsveranstaltung
Montag, 2. Juli, 16-18 Uhr: Oskar Negt: "Verhinderung von Bildung durch Ausbildung"
Dienstag, 3. Juli, 12-14 Uhr: Holger Rust: "Das Elite-Mißverständnis. Über die Funktion des kritischen Geistes in der Wissenschaft des 21. Jahrhunderts und die Konsequenzen für die Kompetenzentwicklung im Studium"
Donnerstag, 5. Juli, 12-14 Uhr: Johannes Beck: "Studium ist Lebenszeit. Von der Opferung der Gegenwart im Schatten der Zukunft"
Freitag, 6. Juli, 13-15 Uhr: abschließende Podiumsdiskussion.
19. Juni 2007:
Öffentlicher Vortrag und Diskussion:
Imperialistische Phänomene gegenwärtiger Staatenkonkurrenz und
globalkapitalistische Zwänge zur imperialen Normalisierung
Referenten:
Tobias ten Brink (Frankfurter Institut für Sozialforschung)
Marcus Hawel (Institut für Politische Wissenschaft, Universität
Hannover)
Zeit: 18. Juli 2007, 18 Uhr
Ort: Universität Hannover, Institut für Politische Wissenschaft,
Schneiderberg 50, Raum V108.
Moderation: Gregor Kritidis
Tobias ten Brinks Studie "Struktur und Geschichte kapitalistischer
Staatenkonkurrenz" setzt sich mit der fortdauernden Relevanz
weltweiter Konkurrenz- und Konfliktverhältnisse trotz vielgestaltiger
Kooperations- und Integrationsprozesse auseinander. Es wird versucht,
einen analytischen Rahmen zur Untersuchung konkreter internationaler
Entwicklungstendenzen und Kräftekonstellationen zu erproben.
Marcus Hawels Studie "Die normalisierte Nation.
Vergangenheitsbewältigung und Außenpolitik in Deutschland" setzt sich
mit ser Wiedererlangung außenpolitischer und militärpolitischer
Souveränität des deutschen Staates vor dem Hintergrund der Aktualität
imperialer Politik und globalkapitalistischer Zwänge auseinander. Dies
geschieht analytisch vor dem Hintergrund der katastrophischen deutschen
Vergangenheit und den vergangenheitspolitischen Diskursen über
"Normalisierung" und "Normalität", die ihre Wirkmächtigkeit in der
deutschen Öffentlichkeit entfaltet haben.
Beide Referenten stellen ihre Studien vor. Sie werden sich aufeinander
beziehen und einen Zusammenhang herstellen.
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Rosa Luxemburg
Bildungswerk Nds. e.V. durchgeführt.
31. Mai 2007:
Zeit der Lemminge - Buchvorstellung mit Moshe Zuckermann und Rolf Becker
Termin: 24. Juni 2007 - Ort: Deutsches Schauspielhaus Hamburg, Rangfoyer - Zeit: 20:30 Uhr
Rolf Becker liest Aphorismen von Moshe Zuckermann - Musikalische Begleitung: Clemens Völker (Gitarre)
In Zeit der Lemminge widmet sich der israelische Historiker Moshe Zuckermann dem schicksalsträchtigen Datum des 11. September sowie weiteren wichtigen Ereignissen, die uns im Jahr 2001 bewegten. - Alle in diesem Band versammelten Aphorismen und Apercus wurden weitgehend von politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Ereignissen und Begebenheiten des Jahres 2001 geprägt, aber auch von geistigen und intellektuellen Fragen und Problemen, die den Autor über dieses spezifische Zeitgeschehen hinaus beschäftigen. Zuckermann reflektiert z.B. den Skandal, der in Israel ausbrach, als sich der Dirigent Daniel Barenboim entschied, ein Wagner-Werk im Rahmen des staatlichen Israel-Festivals aufzuführen und verfolgt die Entwicklung der Intifada, die in jenem Jahr in die Phase gesteigerter Gewalt geriet, jedoch noch nicht in die Niederungen der Mordexzesse und der Barbarei des Folgejahres gelangte.
Diese Aphorismensammlung versteht sich auch als eine Art Tagebuch. Die dichte Form der Aussage ist Programm. Zuweilen erfasst Fragmentarisches das Ganze mit besonderer, gleichsam unmittelbarer Brisanz.
Moshe Zuckermann, geboren 1949 in Tel Aviv, lehrt seit 1990 am Cohn Institute for the History and Philosophy of Science and Ideas (Universität Tel Aviv)und war von 2000 bis 2005 Direktor des Instituts für Deutsche Geschichte in Tel-Aviv.
22. Mai 2007:
Die Humanistische Union Niedersachsen lädt ein zu einer Podiumsveranstaltung am 24. Mai 2007 an der Universität Hannover, Schneiderberg 50, 4. Stock, Raum V 411, Beginn 19 Uhr. Die Veranstaltung widmet sich dem Leben und Wirken von Fritz Bauer: "'Im Kampf um des Menschen Rechte' - Fritz Bauer: Aufarbeitung der NS-Vergangenheit und Demokratisierung der Gesellschaft"
Es referieren:
Stephan Alexander Glienke: Einleitung – Fritz Bauer und der Auschwitz-Prozess
Klaus Wannemacher: "Die Ermittlung" von Peter Weiss – Zur Rezeption des Auschwitz-Prozesses
Claudia Fröhlich: "Eine Grenze hat Tyrannenmacht" – Fritz Bauer und die Pflicht zum Ungehorsam gegen die Staatsgewalt
Joachim Perels: Die Bedeutung von Fritz Bauers Buch "Die Kriegsverbrecher vor Gericht" (1944/45)
Im Anschluß an die Vorträge ist eine Podiumsdiskussion unter Teilnahme des Publikums vorgesehen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Web-Seite der Humanistischen Union.
19. Mai 2007:
Sopos on air: Die normalisierte Nation
Marcus Hawel liest auf Radio Flora (Hannover) aus seinem jüngst erschienenen Buch "Die normalisierte Nation. Vergangeheitsbewältigung und Außenpolitik in Deutschland. Mit einem Vorwort von Moshe Zuckermann" vor.
Termin: 22.5.2007, 18.30 Uhr - Offener Sendeplatz "Interpol" auf Radio Flora, 106.5 MHz.
06. Mai 2007:
Philosophie-Blog aus Damaskus
Unser Sopos-Redakteur Marcus Hawel reiste auf Einladung des Goethe-Instituts Damaskus in die syrische Hauptstadt. Täglich berichtete er ab dem 20. April bis 3. Mai von seinen Begegnungen und Gesprächen mit Intellektuellen, Jugendlichen und Künstlern, schilderte seine Eindrücke vom Leben aus der ältesten, kontinuierlich bewohnten Stadt der Welt.
Hier geht es zum Weblog.
04. Mai 2007:
Die drei Stufen der Freiheit. Leo Kofler und die sozialistische Demokratietheorie
Folgt man dem neoliberalen Mainstream, so sind Freiheit und Sozialismus
nicht vereinbar. Leben und Werk Leo Koflers, eine der markantesten Gestalten
des deutschen Nachkriegsmarxismus, kann uns eines Besseren belehren. Unter
dem Eindruck von spätbürgerlichem Irrationalismus und stalinistischer
Unfreiheit knüpft er die Fäden von Freiheit und Sozialismus neu.
Christoph Jünke - Vorsitzender der Leo Kofler-Gesellschaft e.V. und Autor
einer soeben erschienenen umfangreichen politischen Biografie Koflers
("Sozialistisches Strandgut. Leo Kofler- Leben und Werk (1907-1995)" -
erinnert an Koflers Demokratietheorie und zeigt deren Aktualität auf.
Die Veranstaltung führt sopos.org in Kooperation mit dem Rosa Luxemburg Bildungswerk Nds. e.V. und der Fraktion Die Linke. Hochschulgruppe im StuRa der Universität Hannover durch.
15. Mai 2007, 18 Uhr, Historisches Seminar der Universität Hannover, Im Moore 21
03. Mai 2007:
Das steinerne Herz der Unendlichkeit erweichen
Die Tierrechtsaktion Nord lädt im Rahmen der Buchvorstellung "Das steinerne Herz der Unendlichkeit erweichen. Beiträge zu einer kritischen Theorie für die Befreiung der Tiere" zum Vortrag von Marco Maurizi, Universität Bergamo, zum Thema "Marxismus und Antispeziesismus".
Die Aufsätze des Buches zielen darauf ab, die Befreiung der Tiere als gesellschaftlich emanzipatorisches Konzept zu diskutieren und kritisch theoretisch zu fundieren. Basis ist die Überzeugung, dass Tiere als geknechtete und ausgebeutete Wesen (an)erkannt werden müssen. Da die Unterdrückung der Tiere als gesellschaftlich vermittelt begriffen wird, gilt sie auch als historisch überwindbar. Im Zentrum der Überlegungen steht dabei die Dialektik der Naturbeherrschung samt der Folgen für Mensch und Tier. Hier scheint der Ausgangspunkt zu liegen für Wege, die Gesellschaft und ihr Verhältnis zur Natur so zu verändern, dass die Herrschaft des Menschen über die Tiere ein Ende finden kann.
Hamburg, 18.5.07, 19.30 Uhr, Kölibri, Hein-Köllisch-Platz 12
30. März 2007:
Die Marxistische Abendschule Hamburg präsentiert: Vom Antifaschismus zum Antikollektivismus - Über linke Legitimation neoliberaler Politik spricht Gerhard Hanloser. Freitag, 11. Mai 2007.
04. Dezember 2006:
Aufschrei der Utopie! Die Publikation zum von der Redaktion der Sopos organisierten Utopie-Kongress vom Oktober 2005 ist erschienen und im Buchhandel oder direkt beim Offizin Verlag erhältlich.
03. Dezember 2006:
Die Sopos ist vom ZDF wegen einer angeblichen Markenrechtsverletzung abgemahnt worden. Für nähere Informationen verweisen wir auf unsere Pressemitteilung.
17. Februar 2006:
Das Redaktionssystem der sopos funktioniert wieder. Wir bitten all unsere Leser und die des Ossietzky um Entschuldigung für die lange Zeit ohne neue Artikel.
15. September 2005:
Die Redaktion der sopos veranstaltet vom 7.-9. Oktober 2005 in Hannover einen Utopie-Kongress zum Thema: Die Möglichkeiten einer anderen Welt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, nach Hannover zu kommen. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne vorherige Anmeldung möglich.
06. September 2004:
Die Redaktion der Sopos
veranstaltet am 10. Oktober 2004
eine Antisemitismustagung
mit Moshe Zuckermann
Beginn: 13 Uhr Universität Hannover
Königsworther Platz (Contimax)
03. März 2004:
Wir haben ein Dossier zum Thema Bildungs- und Sozialabbau angelegt.
19. Dezember 2003:
Wir wünschen all unseren Leserinnen und Lesern ein frohes neues Jahr und unproblematische Weihnachten.
13. November 2003:
Wir sind so manchem Stammleser überdrüssig und haben folglich eine neue Rubrik Leserbeschimpfungen eingerichtet. Wem auch jemand überdrüssig ist, der schicke diesem doch einfach eine schicke, moderne eCard. Da sind wir dann nämlich nicht so!
20. Oktober 2003:
Nach gut drei Jahren, die wir nun online sind, hat unsere Seite ein neues Layout bekommen.
31. März 2003:
Ein neues Dossier zum Krieg im Irak ist eingerichtet.
31. Dezember 2002:
Ein fröhliches Silvester und ein friedliches wie schönes neues Jahr wünschen wir all unseren Leserinnen und Lesern.
20. Dezember 2002:
Wir wünschen all unseren Leserinnen und Lesern ein friedliches Weihnachten sowie ein anregendes neues Jahr.
18. Oktober 2002:
Wir gratulieren dem Ossietzky ganz herzlich zu seinem 5. Geburtstag und wünschen ihm alles Gute. Möge uns der Ossietzky noch viele, viele Jahre mit seinem kritischen Journalismus erfreuen.
27. September 2002:
Wir haben einen Gesamtindex hinzugefügt. Der Index kann nach verschiedenen Kritierien sortiert werden.
20. September 2002:
Wir haben ein weiteres Dossier zusammengestellt: Die Normalisierung der Nation.
25. August 2002:
Ein neues Dossier zum Thema Krieg und Terror ist eingerichtet.
12. Juli 2002:
Wir haben ein neues Feature eingerichtet: Dossiers. Hier findet Ihr zu zentralen Themen wichtige Beiträge, die wir auf diese Weise noch einmal besonders hervorheben wollen. Drei Themen-Dossiers haben wir bisher eingerichtet:
Israel / Palästina
Globalisierungskritik - Die Welt verändern
Strategiediskussion - Die Welt interpretieren
Weitere Themen-Dossiers werden in der nächsten Zeit sukzessive folgen.
Der Link, der Euch direkt zu der Auflistung der Dossiers führt, lautet: https://sopos.org/dossier.php3. - Ihr findet den Link aber auch auf unserer Startseite in der Navigationsleiste links oben.
01. März 2002:
Die Zweiwochenschrift für Politik/Kultur/Wirtschaft, Ossietzky, ist ab
sofort auch im Internet zu finden - und zwar auf diesen Seiten!
(https://sopos.org/ossietzky/)
04. Januar 2002:
Wir wünschen all unseren Leserinnen und Lesern ein aufregendes und glückliches neues Jahr.
05. Oktober 2001:
Das SoPos.Net ist wieder da! Endlich sind wir wieder unter unseren alten Domain www.sopos.net zu erreichen. Bitte bringt Eure Bookmarks und Links auf den neuen, alten Stand. - Hoffen wir, daß der neue Registrar nicht auch pleite geht...
25. Juli 2001:
SoPos.Net ist jetzt unter http://my.sopos.org zu erreichen. Aus einem noch nicht bekannten Grund gehört uns die Domain sopos.net nicht mehr, irgendwem (entweder unserem Provider oder dem Registrar) ist da ein schrecklicher Fehler unterlaufen. :-(
21. Juli 2001:
Aufgrund technischer Schwierigkeiten ist Sopos.Net momentan nicht erreichbar. Wir bitten dies zu entschuldigen. Wir möchten unsere Leser auf Indymedia.org verweisen, wo eine Liveberichterstattung über die Situation in Genua stattfindet. Wir hoffen, die technischen Probleme bald gelöst zu haben und danken für das Verständnis.
16. Juni 2001:
Das SoPos.Net ist da!
Die Sozialistischen Positionen haben eine kleine Schwester bekommen. Das SoPos.Net ist ein linker Informationsdienst für subversive Politik in Theorie und Praxis. Das SoPos.Net funktioniert interaktiv. Das bedeutet, daß jeder eingeloggte Benutzer im SoPos.Net Informationen (stories) für die allgemeine Öffentlichkeit im Internet bereitstellen kann.
16. März 2001:
Wir haben ein Gästebuch eingerichtet, in dem Ihr Kritik und Anregungen, aber auch Lob zur Gestaltung und zum Konzept der Site äußern könnt. Inhaltliche Diskussionen solltet Ihr aber nach Möglichkeit in den Foren der entsprechenden Artikel führen.
02. März 2001:
Die Kommentarfunktion ist erweitert worden. Emoticons (Icons, die Emotionen zum Ausdruck bringen), die die Art des Kommentars kennzeichnen, erleichtern die Navigation. Zudem können bestimmte <html>-Tags benutzt werden, um den Kommentar zu layouten und besser lesbar zu machen.
03. Februar 2001:
Jetzt wird's bunt! Um eine bessere Navigation auf unserer Seite zu ermöglichen, gibt es jetzt Icons, die die Hauptkategorien symbolisieren: Für Internationales steht die Weltkugel, für Theorie der Bücherstapel, Faulheit/Arbeit werden symbolisiert durch eine Schnecke, die Bombe steht für Revolte, Marilyn Monroe für Kulturindustrie, Neue Ökonomie wird durch einen besonderen Bill Gates dargestellt, Einlassungen sind durch einen Undercover-Zeitungsleser gekennzeichnet, und das Icon für die Glosse verweist darauf, daß in ihr oftmals scharf geschossen wird.
27. Januar 2001:
Netscape 4.x-Benutzer sollten die Seiten wieder zufriedenstellend betrachten können. Trotzdem empfehlen wir zur optimalen Darstellung der Seiten einen alternativen Browser wie den Internet Explorer, Opera, Mozilla 5.0 (etwa Netscape 6, aber auch - und besser - Beonex), iCab oder Konqueror.
19. Januar 2001:
Hinweis für Netscape 4.X User: Durch eine technische Umstellung werden die Seiten unter Netscape 4.X im Augenblick nicht zufriedenstellend dargestellt. Wir bitten um Verständnis und werden dieses Problem in den nächsten Tagen umgehend lösen. Unter Opera und im Microsoft Internet Explorer, sowie den gängigen Linux-Browsern werden die Seiten korrekt dargestellt.
12. Januar 2001:
Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern ein frohes neues Jahr.
05. Dezember 2000:
Den Artikeln sind mittlerweile Kurzbeschreibungen zur Navigationserleichterung hinzugefügt. Neue Artikel sind zudem als solche kenntlich gemacht.
11. August 2000:
Nunmehr existiert eine ausführliche Linkliste.
22. Juli 2000:
Wenn Sie über die Neuerungen auf dieser Site informiert werden möchten, tragen Sie sich einfach in unsere Mailingliste ein.
22. Juli 2000:
Die Webseite ist nun Online! Herzlich Willkommen. Das Magazin wird laufend aktualisiert.