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Arian Schiffer-Nasserie, Misshandlungen in Flüchtlingsheimen: "Einfach unbegreiflich!". Ein Skandal und seine Bewältigung (Oktober 2014) Wachleute misshandeln und foltern Asylsuchende in einem deutschen Flüchtlingsheim. Das belegen Bilder und Videos. Die Täter haben die Dokumente bezeichnender Weise selbst angefertigt. Nachdem diese nun einmal unwiderruflich veröffentlicht sind und die Staatsanwaltschaft ermittelt, der Sachverhalt also nicht länger bestreitbar ist, bemühen sich die Verantwortlichen auf allen Ebenen um "Schadensbegrenzung" – selbstverständlich der Begrenzung ihres Schadens, für ihre Presse, ihr Amt, ihr Geschäft und vor allem – ihr Land. (0 Kommentare) Christine Schweitzer, Das gemeinsame Haus Europa – Die Ukrainekrise als Abrissbirne? Betrachtungen und Positionierungen (Oktober 2014) Auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer ist das gemeinsame Haus Europa, von dem Gorbatschow gesprochen hatte, nicht entstanden. Russland ist in der Rolle eines potenziellen Gegners des Westens geblieben. Es ist eine Rolle, die bis mindestens ins 19. Jahrhundert zurückreicht, so dass die Zeit der ideologisch erklärten Blockkonfrontation letztlich im Rückblick nur als eine neue Ausprägung einer viel älteren auf Konkurrenz basierenden Gegnerschaft gesehen werden kann. (0 Kommentare) Amelie Lanier, Vorläufige Bilanz der Ereignisse in der und rund um die Ukraine. (Mai 2014) Das erste, was ins Auge springt, ist die – mit wenigen löblichen Ausnahmen – sehr uniforme Hetze der Medienwelt, die sich auf Rußland als Aggressor einschießt und damit so tut, als wäre dieses Land das einzige Problem für das friedliche Zusammenleben der Völker.
Wer sich hier an die Zeiten des Kalten Krieges erinnert fühlt, täuscht sich, denn damals war die Medienhetze gegen die Sowjetunion dem Systemgegensatz geschuldet. Heute jedoch handelt es sich um einfachen Nationalismus. Es ist die ganz einfache primitive Kriegshetze, die das, was dem eigenen Staat zugestanden wird, beim feindlichen als "Provokation" verteufelt. In der ganzen Anti-Rußland-Front geht jedoch der Umstand unter, daß die westlichen Hegemonialmächte sich in der Frage der Handhabung der Lage überhaupt nicht einig sind. Amelie Lanier zeigt die verschiedenen Interessenlagen auf. (0 Kommentare) Gregor Kritidis, Im Zweifel für den Zweifel. Rezension (März 2014) Es dürfte wenig überraschen, dass das Autorenkollektiv in seiner einleitenden Erörterung "Mythos und Nation. Zur Methode dieses Sammelbandes" auf die Überlegungen Walter Benjamins zurückgreift, dessen Thesen über den Begriff der Geschichte bereits vielen Historikerinnen eine kritische Orientierung geboten haben. Ihr Ziel besteht darin, historische Mythen zu dekonstruieren, die die gesellschaftlichen Herrschaftsverhältnisse der Gegenwart legitimieren. Als Mythos wird dabei im Anschluß an Roland Barthes eine identitätsstiftende Erzählung begriffen, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Gesellschaften sinnhaft miteinander verbindet und damit den sozialen Spaltungen und Antagonismen entgegenwirkt. (0 Kommentare) Ralf Steckert, Lenas Schland. Zur populären Konstruktion neuer deutscher ›Nationalidentität‹ (April 2013) Durch einschneidende sozio-ökonomische Entwicklungen und folgenreiche innen- wie außenpolitische Schritte hat sich die hegemoniale gesellschaftliche Selbstwahrnehmung in Deutschland sowie die medial vermittelte Repräsentation dieser Nation zwischen 2000 und heute bedeutend verändert. Doch wie sieht das "normalisierte" Selbstbild aus, wie soll es sich anfühlen? (0 Kommentare) Seite: 1 2
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