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Holger Schatz, Die Erwerbsarbeitsblase. Marktprozesse und die Grenzen der ›guten Arbeit‹ (Oktober 2014) Die Verschlechterung von Arbeitsbedingungen hat in den vergangenen Jahren eine nicht mehr zu leugnende Dimension erreicht. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht entsprechende Erhebungen von Behörden und Krankenkassen die Zunahme von Krankheiten anzeigen, die auf gestiegene psychische Belastungen am Arbeitsplatz zurückgehen. Ganz offensichtlich ist die Qualität von Arbeit Thema einer breiteren Debatte über Arbeit geworden. Allerdings wird ›Qualität der Arbeit‹ dabei – so meine Ausgangsthese – in einer völlig verengten Perspektive ›nur‹ auf Arbeitsbedingungen und nicht auf deren Inhalt, und wenn doch, dann nur auf unmittelbare Arbeitsprozesse bezogen. Ausgeblendet bleibt so die Frage nach dem gesellschaftlichen Zweck der durch Erwerbsarbeit hergestellten Güter und vollzogenen Dienstleistungen, danach also, wer und was darüber entscheidet, welche Tätigkeit überhaupt als Erwerbsarbeit stattfindet. Alle Erwerbsarbeiten werden dadurch als gegeben, als ›gesellschaftlich notwendig‹ naturalisiert. (0 Kommentare) Sven O. Cavalcanti, Von Prekariat, Unterschicht, Subproletariat und dem Wunsch nach neuem Biedermeier. (Januar 2007) Der Wahrheit des Titels vom "Reformprozeß" steht eine Gleichsetzung von Reform und Verelendung gleich – er rekurriert unbewußt auf die herrschende Umdeutung des Reformbegriffes. Was einst noch Progressives in sich barg, sei es auch noch im Ehrhardschen Sinne vom "Wohlstand für alle", bezeichnet heute die Verfestigung der Gegensätze innerhalb dessen, was Marx einst als Proletariat bezeichnete. (2 Kommentare) Sylvia Zeller und René Talbot, Wie wir Freiheit buchstabieren könnten. Offener Brief an alle Mitglieder der SPD-Fraktion im Bundestag (Juli 2006) Von der Sitzung der SPD-Bundestagsfraktion am 9. Mai berichtete der Focus Nr. 20 auf Seite 34: "Was machen wir eigentlich, um endlich die Arbeitslosenzahl zu senken?" knöpfte sich einen Tag später der SPD-Kollege Ottmar Schreiner seinen Arbeitsminister Franz Müntefering (SPD) vor. Bisher gehe es nur um immer neue Sanktionen gegen Arbeitslose. Wütend faltete Müntefering den Genossen daraufhin zusammen: "Was du hier abziehst, ist schwer erträglich...!" Im Übrigen gelte: "Wer arbeitet, muss was zu essen haben, wer nicht arbeitet, braucht nichts essen." Fassungslos hielten die Genossen daraufhin den Mund." (2 Kommentare) Tatjana Freytag und Marcus Hawel, Arbeit und Utopie. (September 2005) Utopien avant la lettre - als "Goldenes Zeitalter" oder als "Garten Eden", als homerische Fabelländer, als Arkadien oder Elysien - gibt es in unserer Zivilisation seit ihren Anfängen. In ihnen kommt stetig, mit Ernst Bloch zu reden, als allgemeines und treibendes Motiv die Sehnsucht nach einem besseren Leben zum Ausdruck, welche durch alle Zeiten hindurch belegt, wie wenig das schöne Leben je real war. (0 Kommentare) Utz Anhalt, Sozialbetrug. Humor ist, wenn man trotzdem lacht (Februar 2005) Kennen sie den schon? Ein Schwarzfahrer meint vor Gericht, er wäre dutzende von Malen schwarz gefahren, und niemand hätte einen Anspruch angemeldet. Und überhaupt: Die Bahn betrügt ihn, nicht er die Bahn. Kalauer sind auch unserem Kanzler nicht unbekannt. Leistungen würden abgezweigt, wo es nur geht. Das könne sich kein Sozialsystem leisten. Andere verrieten vorzeitig die Pointe: Sozialbetrug. (1 Kommentar) Seite: 1 2
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