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Hannes Denck, "Ein guter Christ ist Pazifist und ein guter Pazifist ist Anarchist" – Tolstojaner in den Niederlanden.. Rezension (Februar 2017) Mit dem vorliegenden Band betritt der Verlag insofern Neuland als es um Herkunft, Geschichte und Wirksamkeit einer von den christlich-anarchistischem Ideen des russischen Schriftstellers Leo Tolstoi (1828-1910) inspirierten Bewegung in den Niederlanden geht. Hier handelt es sich eine Strömung, die nicht in unmittelbarem Kontext zur Gewalt in Kriegen und Bürgerkriegen stand, sondern sich in einer Sondersituation entwickelte. Diese war durch eine massive kapitalistische Modernisierungs- und Transformationsbewegung Ende des 19. Jahrhunderts in den zuvor eher agrarisch und handelsbürgerlich geprägten Niederlanden gekennzeichnet. (0 Kommentare) Elmar Klink, Denk´ ich an Deutschland am Tage…. Überlegungen zur Lage der BRD am Einigungstag 2016 (Oktober 2016) Die Pegida-Hochburg Dresden, Hauptstadt des Landes Sachsen, wo es im Vorfeld gerade erst zu einer Reihe von Anschlägen mit fremdenfeindlichem und antiislamischem Hintergrund und Zielen wie einer Moschee gekommen ist, versammelten sich dieses Jahr mit über tausend Repräsentanten die politische Staatselite und ihre Gäste zur nationalen Gedenkfeier bei einem ökumenischen Gottesdienst in der Frauenkirche und anschließend zum Festakt in der Semperoper. Das Motto hieß: Brücken bauen. Im Jahr 2000, als die Hauptfeier schon einmal in der oberen Elbstadt stattfand, titelten Medien noch ironisch mit der Zeile "Bratwurst und Barock". (0 Kommentare) Gregor Kritidis, Die offene Gesellschaft und ihre Gegner. An der Debatte um die Begrenzung der Migration kristallisiert sich das seit 2008 weitgehend latente Krisenbewußtsein (Februar 2016) Das Schlagwort "Flüchtlingskrise" in seiner teils beabsichtigten, teils unverstandenen Unklarheit ist charakteristisch für die gegenwärtige Krisendebatte. Einem "Wir schaffen das" – was denn? – steht der Ruf nach nationalen Alleingängen in Form von Obergrenzen und stärkerer Abschottung gegenüber, einer Variante der "Das Boot ist voll"-Rhetorik der 1980er und 1990er Jahre. Auf dem Markt der Meinungen wirft jeder das Wort der Krise in die Runde, ohne zu spezifizieren, für wen eigentlich welches Problem besteht. (0 Kommentare) Arian Schiffer-Nasserie, Acht Thesen zu "Flüchtlingskrise" und "Willkommenskultur". (Januar 2016) Menschen verlassen ihre Heimat aufgrund von materieller Existenznot, Umweltzerstörung und Krieg. Das ist ganz und gar kein neues Phänomen. "Flüchtlingskrise" in diesem brutalen Sinn herrscht vielmehr seit über 60 Jahren und gehört zur ökonomischen und politischen Verfassung der herrschenden Weltordnung offenbar systematisch dazu. Davon jedenfalls gehen die maßgeblichen Staaten ganz selbstverständlich aus, wenn sie – bereits kurz nach dem 2. Weltkrieg – in Form der Genfer Flüchtlingskonvention und dem UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR – den künftigen zwischenstaatlichen Umgang mit dem menschlichen Elend ihrer internationalen Konkurrenz verabreden. Und daran hat sich 25 Jahre nach dem Kalten Krieg und dem Sieg über das realsozialistische "Reich des Bösen" nichts verbessert – im Gegenteil! (0 Kommentare) Sebastian Chwala, Der Front national – Einblicke in eine „rechtspopulistische“ Partei. (Dezember 2015) Es ist nochmal gutgegangen. So lauteten sinngemäß die Schlagzeilen der meisten französischen Medien am Morgen des 14. Dezembers, als nach Auszählung aller Stimmen der Stichwahlen in den französischen Regionen feststand, dass weder Marine Le Pen noch ihre Nichte, Marion Marechal- Le Pen, einen der erhofften Posten als Regionalpräsidentinnen erringen werden. Dennoch erreichte der Front National mit gut 6,5 Millionen Stimmen und 358 Mandaten in den Regionalversammlungen ein in diesem Ausmaß noch nie dagewesenes Ergebnis. (0 Kommentare) Seite: 1 2
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