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Gregor Kritidis, Unpolitische Politische Wissenschaften? (November 2013) Kann die Politische Wissenschaft unpolitisch sein? Vor dieser Frage des fachlichen Selbstverständnisses sieht sich gegenwärtig das Institut für Politische Wissenschaft der Leibniz-Universität Hannover gestellt. Der Anlaß ist unmittelbar praktisch-politischer Natur: Seit dem Wintersemester studiert eine Frau am Institut, die nicht nur Funktionärin der NPD ist, sondern darüber hinaus sich positiv auf die Gruppierung "Besseres Hannover" bezogen hat, die wegen ihrer offen rassistischen Propaganda von den Behörden verboten und aufgelöst worden ist. (0 Kommentare) Marcus Hawel, Krise und Geschichte. Zum Entstehungszusammenhang kritischer Theorie (Januar 2013) Die kritische Theorie war von Anbeginn eine Theorie der Krise in einem dreifach geschichteten Sinne. In ihr verdichtete sich eine mehrdimensionale Krisenkonstellation: Sie reflektierte erstens auf die Krise des Kapitalismus der ausgehenden 1920er und 1930er Jahre, zweitens auf das Scheitern der Arbeiterbewegung und der proletarischen Weltrevolution von 1917/18 sowie drittens auf die parallel einhergehende und sich daran anschließende Krise des Marxismus, welcher aus sich allein heraus nicht imstande war, das Scheitern in der Krise begrifflich zu erfassen und statt dessen in den Sog der Verdinglichung geriet. Die immanente Verarbeitung der Erfahrung dieser dreifach verdichteten Krisenkonstellation rief die kritische Theorie auf den Plan. (0 Kommentare) Marcus Hawel und Stefan Kalmring, Kritische Intellektualität heute. Ein Plädoyer für die Abkehr von überlebten Bildungsverständnissen (April 2012) Mittlerweile gibt es ganze Fachbereiche, die ohne eine kritische Gegenstimme auskommen müssen. Unter diesem Mangel leidet die gesamte politische Linke in Deutschland. Kritische Wissensproduktionen und eine kritische Bildungsarbeit müssen sich künftig mehr auch außerhalb der Universitäten und der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit organisieren. Der Rosa Luxemburg Stiftung kommt im Prozess der Erneuerung und der Reorganisierung linker Bildungsarbeit eine kompensatorische Rolle zu. Sie kann entscheidende Impulse setzen, die für die weitere Entwicklung linker Bewegungen in Deutschland von Relevanz sind. Umso wichtiger, dass sie dabei nicht an überlebte Bildungsverständnisse anknüpft. (0 Kommentare) Carl Unwert, Hinter den Masken des Akademischen. Wie Kapitalinteressen und Hochschulreformen die Universitäten verändern (November 2011) Eine kurze „Typisierung“ der Akteure an deutschen Universitäten zwischen klassischen Hierarchisierungen und dem Versuch ihrer Umgestaltung nach betriebswirtschaftlichen Kriterien. (0 Kommentare) Leonor Abujatum Berndt, Die Chilenen im Kampf um freie Bildung. (Oktober 2011) Die nunmehr seit fünf Monaten fortgesetzte Empörung der Chilenen über ihr neoliberales Mehrklassenbildungssystem, die sich seitdem in unzähligen Massenprotesten und mehreren Generalstreiks geäußert hat, übt massiven Druck auf die Regierung aus. In Chile kann man derzeit die mit Abstand größte soziale Bewegung seit dem Abgang der Pinochet-Diktatur erleben. Der neoliberale Staat hat sich weitgehend aus der Finanzierung der Bildung zurückgezogen. Chile hat für die Privathaushalte die teuerste Bildung der Welt. Die Forderungen der Schüler und Studenten beziehen sich auf mehr Gleichheit, freien Zugang zu Bildung, demokratische Transparenz und Partizipation. Es ist offen, inwiefern die Protestbewegung den langersehnten und bitter nötigen Paradigmenwechsel in der chilenischen Bildungspolitik erreichen kann. (0 Kommentare) Seite: 1 2
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