Den Aufsatz kommentieren Vorläufige Bilanz der Ereignisse in der und rund um die Ukrainevon Amelie Lanier I. Die Meinungsmacher und die OppositionDas erste, was ins Auge springt, ist die – mit wenigen löblichen Ausnahmen – sehr uniforme Hetze der Medienwelt, die sich auf Rußland als Aggressor einschießt und damit so tut, als wäre dieses Land das einzige Problem für das friedliche Zusammenleben der Völker. Dafür werden dann sogar Schöngeister aufgeboten: „In tausend Jahren hat Rußland nie jemanden befreit, sondern immer nur erobert.“ (Frederick Forsyth in „El País“, 6.3.) In dieser Hetzpropaganda sind die Medien der Politik in den meisten Fällen einige Schritte voraus. Wenn Politiker „Interessen“ geltend machen, „Warnungen“ aussprechen und ihre geopolitischen Positionen abklären, sind die Medien schon da, um ihnen „Schwäche“, „Unentschlossenheit“, ja sogar Feigheit vor dem Feind vorzuwerfen. Die freie Presse lechzt nach Krieg und Blutvergießen, sie kann es gar nicht erwarten, Kriegsberichterstatter zu entsenden, um den Nationalismus und das Sendungsbewußtsein der eigenen Bevölkerung aufzupeitschen und den Feind das Fürchten zu lehren. Wenn es nach den Zeitungsfritzen der großen bürgerlichen Zeitungen Europas und vor allem Deutschlands ginge, so wäre der Dritte Weltkrieg auszurufen und das Armageddon um die Weltherrschaft auszufechten. Nicht fehlen darf in diesem Konzert der Scharfmacher die Opposition. Die deutschen Grünen erinnern sich wehmütig daran zurück, wie schön es war, Serbien zu bombardieren und sich als Humanisten, die die Welt vor einem neuen
Hitler schützen muß, aufzuspielen. Eifrig wird in der
Menschenrechtskiste gewühlt und nach Einmischungstiteln gesucht, um die
eigene Regierung an ihre vermeintlichen „Aufgaben“ zu erinnern. In dieser ganzen Anti-Rußland-Front geht der Umstand unter, daß die westlichen Hegemonialmächte sich in der Frage der Handhabung der Lage überhaupt nicht einig sind. II. EU und USA – Der Gegensatz imperialistischer MächteEU und USA befinden sich seit der Wende 1989/90 in einem Wettstreit darüber, welcher Einflußsphäre die vom Joch des Kommunismus befreiten Gebiete Osteuropas einzuverleiben sind. Während die USA über „Partnership for Peace“ und die NATO ihren Fuß in die Tür gesetzt haben, arbeitet die EU mit wirtschaftlicher Integration, Beitritt und dem gar nicht harmlosen „Handel und Wandel“, um sich mit Ost- und Südosteuropa ihren Hinterhof zu schaffen und auszubauen und damit an Gewicht gegenüber den USA zu gewinnen. An der Ukraine sind beide Ambitionen bisher gescheitert. Während 2004 noch in schöner Eintracht, mit Hilfe von Soros-Stiftung, Beresowskis Geld, Otpor und polnischer Außenpolitik – Polen war damals, unter der Regierung Kwaschniewski die Speerspitze der pro-orangen EU-Diplomatie – die westorientierten Politiker der „Orangen Revolution“ in den Sattel gehievt wurden, so ziehen die beiden feindlichen Brüder heute keineswegs an einem Strang. In dem EU-Assoziations-Abkommen, der Kampagne für die Freilassung Timoschenkos, dem Aufbau der UDAR-Partei Klitschkos durch die Adenauer-Stiftung und der Unterstützung der Krawallmacher in Kiew erkannten die USA unschwer den vorbehaltslosen Willen der EU, sich die Ukraine unter den Nagel zu reißen. Die Bemerkung Nulands „Fuck the EU“ ist genau aus dieser Unzufriedenheit geboren, daß die EU hier gegen die USA nach Osten expandieren und sich einen geopolitischen Vorsprung verschaffen will, – koste es, was es wolle. In der Ukraine-Politik der EU erkennen die USA den unbedingten Willen, sich gegen die Weltmacht Nr. 1 zu stärken und ihr die Stirn zu bieten. 1. Die EUJetzt, nachdem es gelungen ist, eine ohnehin mehr als wacklige ukrainische Führung zu stürzen und eine noch viel wackligere ins Amt zu befördern, ist die EU nach anfänglichem Triumphgeschrei und freudestrahlenden Verlautbarungen ein wenig verlegen geworden. Die Politiker erkennen ein Stück weit, was für ein Spiel mit dem Feuer die Destabilisierung der Ukraine und die daraus folgende Konfrontation mit Rußland war. Dementsprechend herrscht große Ratlosigkeit, wie die EU weiter vorgehen soll. Darüber können irgendwelche Versprechungen für Finanzhilfen an die Ukraine und Drohgebärden gegenüber Rußland nicht hinwegtäuschen, im Gegenteil – sie machen diese Verlegenheit erst so richtig sichtbar. 2. Die USABei der Regierung Obama herrscht eine gewisse Häme über die
Scherereien, die sich die EU mit ihrer Hau-Drauf!-Politik
eingewirtschaftet hat. Sich einfach zurücklehnen und schauen, was
weiter geschieht, will die US-Regierung jedoch auch nicht. Schließlich
hat erstens der ganze Zirkus um den Sturz der Regierung einen Gegner
auf den Plan gerufen, zu dem die USA einen ganz anderen Gegensatz haben
als zur EU. Ähnlich wie schon in Mittelasien und vor allem in Georgien
hat Rußland eindeutig klargestellt, daß es die Ukraine als ihren
Einflußbereich betrachtet und auch bereit ist, Teile davon heim ins
Reich zu holen, wenn es denn gar nicht anders geht. 3. Die militärische SeiteDie EU ist militärisch nicht existent ohne die NATO. Das Entsenden von
OSZE-„Beobachtern“ ist lächerlich und wird auch von allen Seiten so
gesehen. Die
Ukraine selbst verfügt zwar auf dem Papier über ein Militär, das aber
de facto nicht existiert. Vor einigen Tagen wurde eine
General-Mobilmachung ausgerufen, von der man inzwischen nichts mehr
hört. Weder haben sich Reservisten in nennenswerter Menge gestellt,
noch ist das Offizierskorps bereit, sich für eine nicht souveräne
Regierung und nicht definierte Ziele einzusetzen – noch dazu womöglich
gegen die inzwischen wieder halbwegs gut ausgerüstete Armee Rußlands.
Eine Rückeroberung der Krim oder anderer Territorien, die sich
womöglich auch abspalten wollen, ist daher für die Ukraine
ausgeschlossen – sofern sie nicht von auswärts Unterstützung erhält. 4. Die ökonomische Seite Was die zu ergreifenden Maßnahmen gegen Rußland und für die Ukraine betrifft, ist die EU ebenso gespalten wie ratlos. Ein zweiter Faktor ist die Wirtschaft der Ukraine
selbst. Die Ukraine ist völlig von Rußland abhängig, das ihm die
praktisch nicht bezahlbaren Energielieferungen seit Jahrzehnten zum
Teil stundet. Der Haupt-Exportmarkt ukrainischer Produkte ist Rußland.
Ukrainische Gastarbeiter stellen das größte Kontingent von
ausländischen Arbeitern in Rußland. Sie jobben auch in Weißrußland.
Darüber hinaus werden viele Familien in der Ukraine von Verwandten in
Rußland unterstützt, da die ökonomische Situation in Rußland zwar nicht
gut, aber immer noch besser ist als in der Ukraine. III. Rußland – Aggressor oder legitime Schutzmacht?Rußland
ist aufgrund seiner Lage und Größe dazu verurteilt, Großmacht zu sein.
Die russische imperiale Politik, an die sich die der Sowjetunion
anschloß, war stets auf Selbsterhalt ausgerichtet. Um seine Grenzen zu
sichern, verschob sie das zaristische Rußland immer weiter – Eroberung
der Schwarzmeerküste, Eingliederung Mittelasiens, Eroberung des
Kaukasus, Einverleibung des Transkaukasus, Verträge mit China um
Überlassung von Territorien usw. Als das Imperium für die zentrale
Verwaltung zu groß wurde und die Kasse nach dem verlorenen Krimkrieg
leer war, verkaufte Rußland Alaska. Seit der Wende und dem Zerfall der Sowjetunion ist Rußland ständig auf dem Rückzug. Es verlor seinen Cordon sanitaire und große Teile des Staatsgebiets der ehemaligen SU. Manche Gebietsverluste kompensierte es durch Unterstützung separatistischer Bewegungen in den abhanden gekommenen Reichsteilen: Abchasien, Südossetien, Transnistrien. Bis heute unterstützt Rußland Armenien und dessen Annexion von Berg-Karabach. Diese Unterstützung ist sowohl militärischer als auch ökonomischer Natur, sie stellt Abzug von den Einkünften des russischen Staates dar – es sind Subventionen, nicht Investitionen, die sich irgendwie amortisieren würden. Die
Ukraine ist ein eigener Fall. Vom Standpunkt Rußlands war es bisher ein
besonders großer Ausgabeposten. Die Öl- und Gaslieferungen wurden nur
zum Teil bezahlt, zum Teil kreditiert. Die Produkte der ukrainischen
Industrie, sofern die noch in Betrieb ist, gingen auf den russischen
Markt. Alle Versuche ukrainischer Regierungen, sich nach Westen zu
orientieren, scheiterten an der ökonomischen Abhängigkeit von Rußland.
Auch die Miete für den Hafen von Sewastopol für die russische
Schwarzmeerflotte sind reine unproduktive Kosten für Rußland und ein
wichtiger Budgetposten für die Ukraine. IV. Die Ukraine selbst1. Der ukrainische NationalismusDas zaristische Rußland war zentralistisch, sein Staatsgebiet war
aufgeteilt in Gubernien. Ungefähr 10 Gubernien machten den damaligen
Teil der heutigen Ukraine aus. Die Ukrainer wurden als „Kleinrussen“
und „H-Sprecher“ belächelt und verspottet. Die ukrainische Sprache war
gegen Ende der zaristischen Herrschaft jahrzehntelang als
Schriftsprache verboten, sie wurde in der Schule nicht unterrichtet und
als Amtssprache nicht anerkannt. Bücher auf Ukrainisch durften in
Rußland nicht gedruckt werden. 2. Die Ukraine als territoriale Einheit… ist eine Schöpfung der Sowjetmacht. 3. Versuche der Schaffung einer nationalen EinheitDie durch die Orange Revolution
an die Macht gekommenen Politiker versuchten, eine ideologische Wende
zu einem ukrainischen Nationalbewußtsein zu vollziehen. Sie wollten
damit Unterstützung für eine EU-orientierte anti-russische Politik
gewinnen. Dazu gehörte einerseits eine Glorifizierung der
Dnjepr-Kosaken. Timoschenko und Juschtschenko warfen sich in
ukrainische Volkstracht, nahmen an Kosaken-Treffen teil und lobten das
sehr archaische Kosakentum über den grünen Klee. Der Zopf der
streitbaren Dame gehört auch zu diesem Outfit. Ihre Partei nannte sie
„Vaterland“. Juschtschenko bemühte sich, den ukrainischen Nationalismus
der Zwischenkriegszeit wiederzubeleben. Er ernannte 2007 Schuchewitsch,
2010 Bandera zu Nationalhelden. Diese Ernennungen riefen nicht nur in
der Ukraine selbst Empörung hervor, wo Millionen von Menschen dem
Holocaust, der Kriegsführung und den Vergeltungsmaßnahmen der Wehrmacht
zum Opfer gefallen waren, ebenso wie in Rußland. Sie führten auch zu
Protesten der polnischen Regierung, des Europaparlaments und des Simon
Wiesenthal-Zentrums. Der Nationalismus der Swoboda ist zwar laut und deutlich anti-russisch, aber im Hintergrund durchaus antisemitisch und anti-polnisch. Einem aufmerksamen Beobachter kann nicht entgehen, daß das Verhältnis der polnischen Regierung zur Ukraine sich seit 2004 merklich abgekühlt ist, solange die Führer der Orangen Revolution an der Macht waren, und daß auch heute in Polen weder in der Bevölkerung noch bei der Regierung besondere Freude über die Entwicklung in der Ukraine herrscht. V. Legal und illegal – Völkerrecht, Menschenrechte, EigentumAuch auf dem Gebiet der Rechtskategorien setzt sich die Feindbildpflege fort. „Wir“ sind die Hüter des Rechts, „unsere“ Handlungen sind rechtmäßig, der Feind „bricht“ das Recht. Verschiedene Staaten der EU und die Schweiz frieren die Konten ukrainischer Politiker ein.
Angeblich soll es sich um Summen von Hunderten Millionen Euro handeln.
Schon in Zypern wurden bei der Aktion im Frühjahr Konten russischer und
ukrainischer Staatsbürger (und wer weiß von wem noch) teilweise
einkassiert. Der österreichische Außenminister verkündet ebenso
feierlich wie unverbindlich, dieses beschlagnahmte Geld von
Janukowitsch und anderen „der Ukraine zurückzugeben“. Rußland habe angeblich völkerrechtswidrig die Krim „annektiert“, so tönt es aus allen Rohren. Dazu einiges zur Erinnerung: Als die Ukraine auf den Besitz von Atomwaffen verzichtete und diese an Rußland übergab, unterzeichneten die USA, Großbritannien und Rußland 1994 das Budapester Memorandum, in dem sich die drei Mächte verpflichteten, die Souveränität und die wirtschaftliche und politische Unabhängigkeit der Ukraine zu achten und ihre Grenzen zu respektieren. Abgesehen davon, wie diese Abmachung völkerrechtlich einzuordnen ist – sie wurde im Rahmen der OSZE vereinbart – und was geschieht, wenn die Signatarmächte sich feindselig gegenüberstehen, so ist festzuhalten: die ersten, die diese Abmachung gebrochen haben, waren die USA und Großbritannien, das es zumindest zugelassen hat, daß die EU die politische und wirtschaftliche Unabhängigkeit der Ukraine mißachtet und sich in sehr dreister Form in die Politik der Ukraine eingemischt hat. Es ist also durchaus nachvollziehbar, wenn sich Rußland auch nicht mehr an das Budapester Memorandum gebunden fühlt. Seit der Unabhängigkeitserklärung der Ukraine ist die Stellung der vormals sowjetischen, dann russischen Schwarzmeerflotte
auf der Krim Gegenstand von Verhandlungen. Meistens wurden ad hoc
Vereinbarungen getroffen, von einem Jahr zu anderen. Daß sich diese
Frage so lange nicht regeln ließ, lag daran, daß keine ukrainische
Regierung willens war, einen solchen Souveränitätsverzicht vertraglich
festzulegen. Ohne Regelung war die Situation allerdings auch
unbefriedigend für die Ukraine, da sie in Ermangelung eines Vertrages
nicht einmal Vertragspartner war. Als die Regierung Janukowitsch 2010
schließlich einen Vertrag bis 2042 mit Rußland unterzeichnete, kam es
in der Rada zu Tumulten. Die Opposition war der Regierung Landesverrat
vor. Schließlich hat die Ukraine auch eine Verfassung.
Diese Verfassung ist zentralistisch und in vielen Punkten unklar.
Bezüglich der territorialen Verwaltung, der Rechtssprechung, der
Steuerhoheit usw. steht immer wieder nur drin: „entscheidet der
Präsident …“, „ untersteht dem Parlament …“ Wenn jetzt der Präsident
gestürzt, die bei den letzten Wahlen stimmenstärkste Partei im
Parlament aufgelöst, ihre Politiker zu Gesetzesbrechern erklärt werden
– welche Rechtskraft haben solche Bestimmungen dann noch? Wenn
das Parlament der Krim ein Referendum über die Staatszugehörigkeit
beschließt, so wird das international und auch in der Ukraine als unrechtmäßig betrachtet. VI. Die nicht parteipolitisch gebundene linke Opposition hüben und drübenEs scheint so etwas wie eine radikale Linke in der Ukraine zu geben, wenngleich in verschwindend kleiner Menge. Vor einigen Tagen machte eine Erklärung der „Anarchisten und Kommunisten der Ukraine“ die Runde in sozialen Medien, in dem sich diese von der Organisation „Borotba“ distanzierten. Die Mitglieder dieses Vereins seien keine wahren Freunde der ukrainischen Arbeiterklasse, würden sich aber fälschlicherweise als solche deklarieren. „Borotba“
ist eine Abspaltung des Jugendverbandes der Kommunistischen Partei. Sie
traten aus der Partei aus Protest gegen die Unterstützung der Regierung
Janukowitsch durch die KP aus. Nach eigenen Angaben hat Borotba
ungefähr 1000 Mitglieder. Um ihre Opposition zur Regierung zum Ausdruck
zu bringen und bei den bewegten Volksmassen zu sein, begaben sie sich
auch auf den Maidan. Von dort wurden sie von den faschistischen
Organisationen gewaltsam vertrieben. Keine der beiden Gruppen denkt daran, die Bevölkerung der Ukraine darüber aufzuklären, was die EU ist, was ein Handelsvertrag ist, was es mit Demokratie, Macht und Legitimität auf sich hat, usw. Nicht viel besser schaut es bei der sonstigen europäischen Linken aus. Schweigen und Ratlosigkeit breiten sich aus. Die jahrzehntelange intellektuelle Enthaltsamkeit, mit der alle gedankliche Tätigkeit als „nur Theorie!“ abgetan und ihr eine – im Grunde völlig unpraktische – „Praxis“ gegenübergestellt wurde, trägt reiche Früchte. Alle Formen des „Widerstands“, der immer schon eine bloße Selbstbespiegelung war, erweisen sich angesichts der gegebenen Situation als völlig lächerlich. Niemand hat eine Ahnung von der Ukraine.
Warum eigentlich? In Zeiten von Google, Wikipedia und Twitter kann es
doch nicht so schwierig sein, sich über dieses Land Informationen zu
verschaffen. Auch die Antideutschen dürften sich hier schwer tun: Während die Swoboda im Laufe der jüngeren Vergangenheit einiges an antisemitischen Ansichten in Wort und Schrift geäußert hat, die Taten von Bandera & Co. glorifiziert werden, so gibt es auch andere Meldungen: Laut einem Artikel von Haaretz vom 28.2. befanden sich auf dem Maidan auch ukrainischstämmige Israelis, Veteranen der israelischen Armee, die dort „gegen die korrupte Regierung“ kämpften … Der Artikel Vorläufige Bilanz der Ereignisse in der und rund um die Ukraine erschien auf der Homepage von Amelie Lanier im März 2014. Dort sind auch weitere Artikel zur Ukraine aufgeführt. Kontext:
sopos 5/2014 | |||
|
This page is part of the Sozialistische Positionen
website <http://www.sopos.org>
Contents copyright © 2000-2007; all rights reserved. Maintained by webmaster@sopos.org |