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342 Artikel in der Kategorie "Internationales": Seite: 1
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Utz Anhalt, Terrorismus und Krieg sind Barbarei. (Oktober 2001) Der Kampf gegen den Terrorismus ist ein Kampf auch gegen den Terrorismus, der dafür verantwortlich ist, daß die 200 reichsten Männer der Welt ein Vermögen haben, das das Bruttosozialprodukt der 40 ärmsten Länder übersteigt. Eine Politik gegen den Terrorismus ist eine Politik gegen den Terror der Ökonomie.
(1 Kommentar) Matthias Küntzel, Lebendige Vergangenheit. Die Kontinuität von Deutschlands völkischer Balkan-Politik (Oktober 2001) Der gegenwärtige Mazedonien-Einsatz der Bundeswehr stieß in der deutschen Öffentlichkeit kaum auf Gegenwehr. Denn der vorgebliche Zweck des Einsammelns von Waffen bei den »Rebellen« der UÇK wurde allenthalben gut geheißen. Bei näherem Hinsehen zeigt sich jedoch, daß Deutschland im Rahmen des Nato-Einsatzes spezifische Interessen verfolgt. Das Beispiel der deutschen Kosovo-Politik zeigt, mit welcher Selbstverständlichkeit und in welcher historischen und ideologischen Kontinuität die völkischen Ambitionen der albanischen Nationalisten nicht nur toleriert, sondern sogar gestützt werden.
(10 Kommentare) Thomas Uwer, Europäische Hausordnung. Der Mazedonien-Einsatz dient den EU-Staaten zur eigenen Stärkung (Oktober 2001) Die »verspätete Wiederherstellung der Gerechtigkeit«, wie Vaclav Havel die in Aussicht gestellte Westanbindung Osteuropas über das Militärbündnis bezeichnete, wurde zugleich auch als Aufforderung verstanden, das aus den Zeiten des Blockkonfliktes stammende Freiheitsversprechen des Westens ins Völkische zu wenden. Denn von der Freiheit des Menschen, die der Westen einst den östlichen Nachbarn in Aussicht stellte, ist nicht mehr geblieben als die »Freiheit der Völker«. Europa hat sich verschrieben, die Nationalitäten aus der Unterdrückung zu entlassen, nicht den Einzelnen. Dieses Versprechen wird von den Militäroperationen der NATO nun vollzogen.
(0 Kommentare) Erik Borg, Steinbruch Gramsci. Hegemonie im internationalen politischen System (Oktober 2001) Die Kritik der neoliberalen Globalisierung folgt häufig der Vorstellung vom »Sieg des Marktes über den Staat«. Gegen diese Verkürzung wendet sich die Internationale Politische Ökonomie - eine Theorieschule, die an Antonio Gramsci und dessen Hegemoniebegriff anknüpft. Dieser betont den sozialen Konsens als Voraussetzung von Herrschaft. Das gilt auch für die internationale Politik, in der zivilgesellschaftliche Akteure an Bedeutung gewinnen. Die Übertragung der auf den Nationalstaat bezogenen Terminologie Gramscis auf die globale Ebene hat jedoch Probleme, ihre eigenen Ansprüche einzulösen.
(0 Kommentare) Michael Fischer, »It's down, it's down!«. Terror, Krieg und Zivilisation zu Beginn des 21. Jahrhunderts (September 2001) »Schurkenstaaten« werden mit williger Unterstützung kommerzieller und populistischer Medienkonzerne konstruiert, »das Böse« allmählich auf diesem Planeten lokalisiert, der Krieg ist beschlossene Sache, es soll kein einmaliger Militärschlag sein, sondern ein »Feldzug«, das Leben von hunderttausenden Menschen, denen erst »das Böse« übergestülpt und dann das Fell über die Ohren gezogen wird, steht jetzt auf dem Spiel.[9] Symbolischer Akt trifft auf symbolischen Akt und dazwischen werden unzählige Menschen zerrieben.
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