Den Aufsatz kommentieren Vom Neokolonialismus made in USA zum Reiseboybott und möglichen ComebackDie Geschichte des US-amerikanischen Fremdenverkehrs nach Kubavon Dirk Krüger Kubas Tourismus boomt. Die Insel nimmt seit den 1990er Jahren einen Spitzenplatz unter den beliebtesten karibischen Reisezielen ein. Das war bereits in den 1920er und 1950er Jahren so. Doch während die Gäste heute vor allem aus Kanada und Europa anreisen, speiste sich der Strom der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts fast ausschließlich aus US-Touristen. Warum war das vorrevolutionäre Tourismusmodell Teil einer Fremdherrschaft? In welchem historischen Kontext entstand diese und mit welchen Methoden wurde der US-Fremdenverkehr aufgebaut? Welche Auswirkungen hatte dies auf die Lebensverhältnisse der kubanischen Bevölkerung? Inwieweit veränderte sich die touristische Dynamik nach der kubanischen Revolution von 1959? Sorgt die Obama-Ära bald für ein Comeback des US-Tourismus? Das US-Herrschaftsfundament: Von der Monroe-Doktrin zum Spanisch-Amerikanischen KriegBereits 1823 hatten die USA erstmals offen Interesse an Kuba gezeigt und die "Theorie von der reifen Frucht", die man nicht einfach auf dem Boden liegen lassen konnte, formuliert. Die Monroe-Doktrin mit ihrer Losung "Amerika den Amerikanern" lieferte die Grundlage für die beginnende imperialistische Expansion der USA in Lateinamerika. Zunächst hatte man Mitte des 19. Jahrhunderts erfolglos versucht, die Insel der spanischen Kolonialmacht abzukaufen. Denn zu Militäraktionen waren die USA erst nach dem Ende des Bürgerkriegs des Nordens gegen den Süden (1861-1865) in der Lage. Doch einige Jahrzehnte später sahen die USA den geeigneten Zeitpunkt für eine Invasion gekommen, die eine politische Kontrolle sichern und der eigenen Industrie sowohl Rohstoffe als auch einen Absatzmarkt vor der Haustür bieten sollte. Absurde Analogien zu Naturgesetzen sicherten diesen Anspruch ideologisch ab: Kuba müsse der Gravitation der Vereinigten Staaten ebenso gesetzmäßig folgen wie ein zu Boden fallender Apfel. Die Explosion des US-Kriegsschiffes Maine im Hafen von Havanna bot schließlich einen willkommenen Anlass, Spanien am 20.4.1898 den Krieg zu erklären. US-Boulevardblätter heizten die Kriegsstimmung an und titelten: "Remember the Maine, to hell with Spain". Schon ein halbes Jahr später hatten die USA in ihrem "splendid little war"“ einen leichten Sieg eingefahren. Für Spanien war der Verlust seiner letzten Kolonie in Lateinamerika sehr schmerzhaft, wie es noch heute ein spanisches Sprichwort ausdrückt: "No importa, más hemos perdido en Cuba! – Macht nichts, mehr haben wir in Kuba verloren!" Ausbau der politischen und ökonomischen KontrolleDie USA dagegen konnten nun ihre "reife Frucht" Kuba endgültig pflücken und setzten dazu vor allem zwei "Erntehelfer" ein: Der erste hieß Platt Amendment und war Bestandteil der neuen Verfassung, die Militärgouverneur Leonard Wood bis 1901 ausarbeitete, um die ökonomische und politische Kontrolle zu festigen. Dieser Zusatz, der gegen den Protest zahlreicher Abgeordneter und des kubanischen Volkes durchgesetzt wurde, gewährte den US-Truppen das Recht, jederzeit auf der Insel einzumarschieren, um die "Unabhängigkeit" der Insel zu verteidigen (in Wahrheit sollten jedoch US-Investoren vor sozialen Aufständen geschützt werden). Schon bald konnte Wood stolz verkünden: "Alles zeugt offenbar davon, dass die Insel absolut in unseren Händen ist ... Sie ist ein wirkliches Anhängsel der Vereinigten Staaten und als solches von unserer Gnade abhängig. Durch die Kontrolle über Kuba, die zweifellos schnell zu einer Herrschaft werden wird, werden wir praktisch den Welthandel mit Zucker kontrollieren. Das dürfte, so meine ich, ein sehr günstiger Erwerb für die Vereinigten Staaten sein."[1] In den folgenden Jahrzehnten der "Pseudorepublik" kontrollierten die USA eine korrupte parlamentarische Demokratie, in der sie die Fäden von zahlreichen Marionettenpräsidenten zogen, die zum Teil durch Wahlbetrug an die Macht gekommen waren. Durch ein effektives Wechselspiel von militärischen Interventionen und massiver Einflussnahme auf die kubanischen Präsidentschaftswahlen gelang es den USA über mehrere Jahrzehnte, ihre eigenen Wirtschaftsinteressen politisch abzusichern. Dabei tolerierten sie auch Diktatoren wie Machado (1924-1933) und Batista (1952-1958), die Kubas demokratische Fassade vollends zusammenbrechen ließen. Das Reziprozitätsabkommen, der zweite "Erntehelfer", läutete 1902 die systematische wirtschaftliche Ausbeutung der Insel ein. Es räumte den USA Vorzugszölle im bilateralen Handel ein: kubanische Exporte wie Tabak und Zucker bekamen zwar Zollsenkungen von 20%, industrielle Importwaren aus den USA genossen jedoch um bis zu 40% reduzierte Zolltarife. Das entstehende Ungleichgewicht destabilisierte Kubas Nationalökonomie. In den 1920er Jahren bezog die Insel schon mehr als zwei Drittel ihrer Importe aus den USA. Kleine kubanische Handwerks- und Industriebetriebe konnten der Konkurrenz aus dem Norden nicht standhalten, was Kuba in die Rolle eines Agrarexporteurs zwängte und seine strukturelle Abhängigkeit weiter festigte. Selbst in die kubanischen Exportsektoren drang die US-Konkurrenz mit Macht ein: 1927 beherrschten US-Großkonzerne (u. a. die Cuban Cane Company) bereits über zwei Drittel der kubanischen Zuckerproduktion.[2] Viele Kleinbauern wurden von den ausufernden halbindustriellen Zuckerplantagen von ihren Ländereien vertrieben und mussten sich dann dem Heer schlecht bezahlter Saisonarbeiter anschließen. Außerdem stiegen durch die exportorientierte Cash-Crop-Produktion Kubas Ausgaben für Nahrungsmittelimporte. In dem extrem investitionsfreundlichen Klima, das die meisten kubanischen Präsidenten schufen, konnten die USA neben der Landwirtschaft auch andere strategisch wichtige Sektoren wie Bergbau, Eisenbahnbau, Bildungssystem, Bankenwesen und Bauwirtschaft schnell unter ihre Kontrolle bringen. Es begann ein Ausverkauf der kubanischen Volkswirtschaft. US-Firmen legten auf dem karibischen Eiland bis 1925 mehr Kapital an als in Mexiko und Zentralamerika zusammen.[3] Insgesamt floss ein Viertel aller US-amerikanischen Investitionen in Lateinamerika nach Kuba.[4] Die Wirtschaftspolitik vieler kubanischer Präsidenten war im Kern nichts anderes als ein maßgeschneidertes Förderprogramm für die Unternehmer in den Vereinigten Staaten, die aufgrund enormer Produktionssteigerungen nicht nur Massenkaufkraft im eigenen Land (siehe unten) benötigten, sondern auch ständig auf der Suche nach neuen Absatzmärkten waren, in die sie expandieren konnten. Einer dieser Wachstumsmärkte war der Tourismus. Fremdbestimmter FremdenverkehrZwei riesige Reise-Wellen wogten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aus den USA heran: Die erste brandete bereits in den 20er Jahren gegen die Uferstraßen von Havanna und von Kubas Luxusstrandbad Varadero. In den 50er Jahren mündete in den Gefilden der Karibikinsel ein noch größerer Strom US-amerikanischer Touristen, den erst die Revolution zum Versiegen brachte. Diese massenhafte Reisebegeisterung entstand keineswegs aus dem Nichts, sondern war getragen vom US-Wirtschaftsboom der „roaring twenties“. Nach dem Ersten Weltkrieg waren die Vereinigten Staaten zum größten Gläubiger der Welt, größten Produzenten von Industriegütern und zur stärksten Handelsmacht aufgestiegen. Ein starkes Wirtschaftswachstum erfasste einige Sektoren, allen voran die Automobilindustrie: Vier von fünf Autos weltweit fuhren zu jener Zeit auf amerikanischen Straßen! Hohe Gewinne verzeichneten auch die Elektroindustrie (Kühlschränke, Radios), die Chemieindustrie und die Bauwirtschaft, die unter anderem von touristischen Projekten zehrte. Die kapitalistischen Großbetriebe erzielten durch Rationalisierung und Mechanisierung enorme Produktionssteigerungen (Fließbandproduktion und Akkordarbeit). Um eine Überproduktionskrise zu verhindern, benötigte die erzeugte Warenflut nicht nur imperialistisch kontrollierte Absatzmärkte im Hinterhof Lateinamerika, sondern auch eine konstant hohe Nachfrage im eigenen Land, die wiederum auf Massenkaufkraft basierte: Lohnerhöhungen ließen in den USA eine stabile Mittelschicht entstehen, und massive Werbekampagnen propagierten permanent den Konsum als höchstes Gut der Selbstverwirklichung. Doch es klimperte jetzt nicht nur das nötige Kleingeld in den Taschen vieler US-Bürger. Man verfügte auch über ausreichend Freizeit, um sich der Vergnügungsindustrie hingeben zu können.[5] Und dieses Vergnügen suchten viele vor jener tropischen Kulisse, die das karibische Eiland direkt vor ihrer Haustür bot. Boom versus Stagnation: US-Tourismus von den 1920er bis 1940er JahrenDie High-Society machte den Anfang und errichtete bereits Anfang des 20. Jahrhunderts vor allem in Havanna zahlreiche Prestige- und Luxusobjekte wie den American Club of Havana, die Oriental Park-Rennbahn und den Havana Yacht Club[6]. Der Millionär DuPont kaufte weite Teile des Strandes von Varadero auf. Glücksspielstätten wie das Casino Nacional verliehen Havanna den Titel "Monte Carlo der Karibik".[7] Die Bauwut, die Havanna seit den 1920er Jahren erfasste, veränderte die Stadt radikal und drückte ihr einen US-amerikanischen Stempel auf. Im Stadtteil Vedado schossen in den 1920er Jahren moderne Hochhausbauten aus dem Boden und erweckten den Eindruck, dass "office buildings seem to have been bodily transported from New York."[8] Gebäude wie das Capitolio und die Nacional City Bank entstanden als Wahrzeichen amerikanischer Kultur und brachten deren Hegemonie zum Ausdruck. Auch die Medien transportierten den "American way of life" und prägten die kubanische Gesellschaft stark. Das Reziprozitätsabkommen begünstigte die kulturelle Überformung noch, denn zusammen mit den importierten Konsumgütern drangen auch US-amerikanische Werte ein. Insbesondere Kubaner aus der gehobenen Mittel- und Oberschicht versuchten, den amerikanischen Lebensstil zu kopieren.[9] Der bereits in Havanna residierenden High Society folgten bald immer mehr US-Touristen aus der Mittelschicht. In den 1920er Jahren entwickelte sich der Tourismus nach Kuba zum Massenphänomen: Besuchten von 1910-1915 ca. 170.000 Touristen die Karibikinsel, hatte sich ihre Zahl von 1925-1930 schon auf über 500.000 verdreifacht. Woche für Woche schipperten Dampfer die sonnen- und vergnügungshungrigen Nordamerikaner von Florida, Jacksonville und Louisiana gen Havanna. Zudem gingen viele Kreuzfahrts-Schiffe auf ihrer Karibikroute in Havanna vor Anker.[10] Es war nicht nur das karibisch-exotische Flair, das die "Gringos" in derartigen Massen anzog. Die vor die Tourismus-Kutsche gespannten Zugpferde hießen "Sex, Drugs and Roulette". Vor allem Kubas Hauptstadt übte mit ihrem Slogan "conscience takes a holiday" eine magische Anziehungskraft aus. In Havanna konnte alles getan werden, was im puritanischen Klima der Staaten verboten war. 7.000 Bars versorgten die in Zeiten der Prohibition (1919-1933) besonders durstigen Kehlen. Namen wie La Floridita, Plaza Bar, Cafe Sazerac, Inglaterra Bar, Paris Bar, Sloppy Joes, Ambos Mundos und Jiggs Uptown Bar waren in aller Munde.[11] Doch als 1929 der "Schwarze Freitag"“ weltweit die Börsen erschütterte, war es mit der Party erst einmal vorbei, denn viele US-Bürger stürzten wieder aus der Mittelschicht ab. In Kuba waren die Auswirkungen noch dramatischer. Die Weltwirtschaftskrise warf die Insel auf das ökonomische Niveau des vorigen Jahrhunderts zurück. Die Tore vieler Zuckerfabriken schlossen sich, Löhne sanken in den Keller und Massenarbeitslosigkeit griff um sich. Um die eigene Krise nach außen abzuwälzen, reduzierten die USA ihre Zuckerimporte aus Kuba und überschwemmten die Insel gleichzeitig mit Industrieprodukten. Auch während des Zweiten Weltkriegs dachte kaum jemand ans Reisen. Bis 1945 brachen die Tourismuszahlen merklich ein. Die zweite Welle der 1950er JahreDoch bereits wenige Jahre später wurde die nächste Runde des Tourismus eingeläutet: Fortschritte im Transportwesen ließen nicht nur die Zahl der Schiffsverbindungen merklich ansteigen, sondern setzten auch den Flugverkehr in Gang: Die Pan American World Airways flog nun 28 mal täglich von Miami nach Havanna.[12] Wie in den 1920er Jahren kam es erneut zu einem Bauboom, der neue Kasinos, Bars, Cabarets, Bordelle und Hotels wie Pilze aus dem Boden wachsen ließ. Ein kubanischer Schriftsteller drückte aus, wie sehr die USA der Insel ihren architektonischen Stempel aufdrückte: "Even our bad taste was imported. We were not even allowed to discover our own bad taste; it was brought to us from Miami and New York."[13] Die Amerikanisierung und kulturelle Entfremdung verlief durch die größere Zahl der Touristen und den Transport der Hollywood-Kultur über das Fernsehen noch drastischer als in den 1920er Jahren. Trotz der großen Zahl hervorragender kubanischer Musiker ließ man aus den Staaten Künstler wie Nat King Cole und Frank Sinatra zu Auftritten einfliegen. "In fact, Cuba was beginning more and more to sound and look like the United States. At Christmas time, vast numbers of Nordic pines were shipped to Cuba aboard refrigerated freighters. The use of the English language had spread across the island. All aspects of North American culture worked their way into Cuban society, at all levels."[14] In den 1950er Jahren erkoren die US-Amerikaner Kuba zu ihrem beliebtesten Reiseziel in der Karibik. Durchschnittlich 300.000 US-Touristen reisten pro Jahr an. Varadero entwickelte sich zum international bekannten Strandbad und Havanna stieg endgültig zur Vergnügungsmetropole der zahlungskräftigen amerikanischen Mittelschicht und High-Society auf. Da der Alkohol inzwischen auch in den USA wieder über die Theken wanderte (Aufgabe der Prohibition 1933), stand Havanna in den 1950ern vor allem im Zeichen des Glücksspiels. Diktator Batista sicherte sich die Unterstützung der US-Regierung, indem er durch Sondergesetze ein noch investitionsfreundlicheres Klima schuf und jedem Nachtclub und Hotel mit mehr als 1 Million US-$ Wert die Eröffnung eines Casinos gestattete. 20 neue Hotels mit integrierten Casinos entstanden allein in Havanna, darunter die noch heute renommierten Hotels Riviera, Capri, Sevilla, Nacional, Deauville und Comodoro. Auch in den drei berühmtesten Nachtclubs Montmartre, Sans Souci und Tropicana rollten die Kugeln und Würfel und flogen die Karten. Gleichzeitig entwickelte sich Havanna zur Hauptstadt der Prostitution in der westlichen Hemisphäre. Das Tourismus-Geschäft ging immer mehr mit organisiertem Verbrechen einher, denn viele Casinos und Bordelle befanden sich in Händen solch berüchtigter Mafiabosse wie Meyer Lanski, Frank Costello und Lucky Luciano. Um den reibungslosen Ablauf ihrer illegalen Aktivitäten zu gewährleisten, wurden kubanische Verwaltungsbeamte auf allen Ebenen bestochen und am Geschäft beteiligt. Bei monatlichen Einnahmen von bis zu 500.000 US-$ konnte man sich zufrieden eine dicke Cohiba anzünden und von einem neuen Las Vegas schwärmen.[15] Die sozialen Auswirkungen für die Bevölkerungsmehrheit waren dagegen verheerend. Nicht nur, weil die Preise stiegen und Havanna zu den teuersten Städten der Welt zählte.[16] Sondern auch, weil sich unter der Regierung Batistas die Klassengegensätze weiter verschärften, Armut erheblich zunahm und oppositionelle Gegenwehr (Gewerkschaften, Parteien, kritische Presse) verboten wurde. Auch die sozialräumliche Segregation nahm sichtbar zu: Während die Slumviertel wuchsen, entstanden Vergnügungsinseln inmitten eines Ozeans des Großstadtelends. Der sozial unterprivilegierten Klasse, insbesondere Schwarzen und Mulatten, war der Zugang zu den noblen Clubs und Restaurants im "Paris der Tropen" verwehrt. Die zahlungskräftige Klientel wurde dagegen von Zulieferdiensten mit allem versorgt, was das Bourgeoisie-Herz begehrte, so dass man unter sich war und die komfortablen Tempel gar nicht zu verlassen brauchte. Die Entwicklung des Tourismus von den 1960er bis 1980er Jahren1959 gingen die Lichter von Havannas Glitzerwelt dann schlagartig aus, als Fidel Castro Glücksspiel und Prostitution verbieten ließ. Es kam zu einem radikalen Wandel des Tourismuskonzepts. Ein neues Gesetz machte die Strandbäder der gesamten Bevölkerung zugänglich und rückte den nationalen Tourismus in den Vordergrund. Die Hotels wurden verstaatlicht und von Armee und Betrieben verwaltet, die Urlaubsaufenthalte ihrer Arbeiter organisierten und Auszeichnungen für besondere Leistungen in Form von Hotelgutscheinen vergaben. Die wenigen ausländischen Besucher kamen in den 1960er und 1970er Jahren vor allem aus den Ostblockstaaten, die meisten im Rahmen von Freundschafts-Delegationen und Solidaritätsbrigaden. Bis Ende der 1980er Jahre spielte der internationale Tourismus keine bedeutende Rolle auf der Karibikinsel. Die 1990er Jahre: Ein anderer Massentourismus ist möglich?Erst die 1990er Jahre läuteten einen neuen Tourismusboom ein. Denn nachdem der Zusammenbruch des sozialistischen Handelsblocks RGW und die Verschärfung der US-Handelsblockade[17] die Inselwirtschaft in eine schwere Wirtschaftskrise gestürzt hatten, geriet der Fremdenverkehr in die Rolle, das ökonomische Überleben durch Deviseneinnahmen sichern zu müssen. In diesem Sinne wird er seither in rasantem Tempo ausgebaut[18] und hat sich zu einem ökonomischen Hauptstandbein entwickelt. Dazu lockt man ausländische Investoren mit freiem Gewinntransfer sowie Steuer- und Zollvergünstigungen an und geht Joint Ventures mit großen ausländischen Konzernen wie Sol Melía, Riu und Accor ein. Dies mutet zunächst wie die typische wachstums- und exportorientierte Strategie eines kapitalarmen Entwicklungslandes an und bringt auch einige bekannte Probleme mit sich, wie z. B. den Abfluss eines großen Teils der Bruttogewinne durch Import von Konsumgütern des täglichen touristischen Bedarfs sowie Gewinntransfers der ausländischen Konzerne. Doch werden Auslandsinvestitionen im Gegensatz zur vorrevolutionären Phase und zu anderen Ländern der Region (z. B. Dominikanische Republik) in Kuba nur sehr selektiv und in begrenztem Umfang getätigt (2009 gab es inselweit in allen Branchen zusammen gerade mal 218 Joint Ventures[19]). "Der Inhalt dieser Investitionen ist wesentlich anders als derer, die im neokolonialen Kuba getätigt wurden, da die ausländischen Monopole absolute Herren sämtlicher Produktionsmittel und des Gesamtgewinns waren und generell der Zahlungsverpflichtung ihrer Abgaben an den Staat nicht nachkamen und über das Wirtschafts- und das politische Leben des Landes eine unzuträgliche Kontrolle ausübten."[20] Heute behält dagegen der kubanische Staat in diesen Kooperationen stets die Aktienmehrheit und damit die Kontrolle. Während sich der ausländische Partner um Management und Vermarktung kümmert, stellen Kubas staatliche Tourismusketten Hotelbauten und Arbeitskräfte. Wie die Erwerbstätigen anderer Branchen werden auch die in den Joint Ventures tätigen Kubaner weiterhin vom Staat in der Nationalwährung Peso Cubano bezahlt. Diese besitzt zwar eine deutlich geringere Kaufkraft als die Devisenwährung Peso Convertible, doch können die Angestellten im Tourismussektor ihr Einkommen durch Trinkgelder stark aufbessern (siehe unten). Außerdem schützt sie das kubanische Arbeitsrecht vor den in vielen transnationalen Konzernen herrschenden deregulierten Arbeitsverhältnissen, sodass sie weiterhin Anspruch auf gesetzliche Standards (Mindestlöhne, geregelte Arbeitszeiten, bezahlter Urlaub) haben, von denen ihre Kollegen in anderen Entwicklungsländern nur träumen können. Doch trotz staatlicher Kontrolle brachte der erneute Ausbau des Fremdenverkehrs einige soziale Probleme mit sich. Dazu zählen neben dem Ansteigen von Prostitution und Schwarzmarktgeschäften sowie dem Import westlicher Konsummuster[21] vor allem die zunehmenden sozioökonomischen Disparitäten – das wohl größte Problem eines Landes mit dem Ideal einer egalitären Gesellschaft. Im Tourismussektor verdienen nämlich Fremdenführer, Taxifahrer und einfache Angestellte wie Kofferträger, Kellner und Zimmermädchen mittels Trinkgeldern in Devisen ein Vielfaches des Monatsgehaltes einer hochausgebildeten Fachkraft. Im Gegensatz zu anderen Entwicklungsländern, deren Klassenspaltungen entlang von ethnischen und Ausbildungsgrenzen (bildungsabhängiger Aufstieg in die Mittelschicht) verlaufen, entstand in Kuba eine umgekehrte Sozialpyramide, in der selbst Ärzte, Lehrer und Ingeniere zu den einkommensschwächeren Gruppen zählen, da ihnen in Kubas dualem Währungssystem[22] zumeist der Zugang zu Devisen fehlt. Eine qualifizierte Ausbildung wird unattraktiver, da sie wegen der zu geringen Kaufkraft der Nationalwährung die ökonomische Grundsicherung nicht gewährleistet. Das entstehende Motivationsproblem hat man kürzlich mit Lohnerhöhungen bei den Angestellten der sozialen Sektoren etwas gemindert. Vor allem jedoch werden im Gegensatz zu früheren Dekaden und kapitalistischen Entwicklungsländern die negativen Folgen des Reiseverkehrs deutlich abgemildert, da ein großer Teil der Gewinne den Sozialsystemen[23] und damit der gesamten Bevölkerung zugute kommt. Und noch etwas ist entscheidend anders als in den 1950er Jahren: Obwohl der Massentourismus längst wieder etabliert ist, spielen US-Touristen in Kuba kaum eine Rolle. Denn die US-Regierung schränkt seit ihrer 1962 gegen Kuba verhängten Wirtschaftsblockade die Reisefreiheit ihrer Bürger ein und verbietet ihnen, die Karibikinsel zu besuchen (genauer gesagt, dort Geld auszugeben, was de facto einem Reiseverbot gleichkommt). Davon ausgenommen sind lediglich Forschungs- und Studienaufenthalte sowie Besuche von Exilkubanern. Doch selbst diese Sondergenehmigungen wurden ab 2004 so gut wie gar nicht mehr bewilligt. Außerdem durften in den USA lebende Exilkubaner ihre Verwandten auf der Insel nur noch alle drei Jahre für 14 Tage statt wie bisher einmal pro Jahr besuchen. Präsident Bush jun. reduzierte zudem die Höchstmenge der zulässigen Überweisungen an die auf der Insel lebenden Verwandten auf 100 US-$ monatlich. Pläne von Abgeordneten, das Reiseverbot aufheben zu lassen, ließ er mit seinem angedrohten Veto scheitern. Jeder US-Bürger, der sich über das Reiseverbot hinwegsetzt, muss mit empfindlichen Geldstrafen (bis zu 50.000 US-$) rechnen, und während der Amtszeit von Bush jun. erhöhte sich die Zahl der Strafverfahren deutlich. Trotzdem reisen durchschnittlich 50.000 US-Amerikaner pro Jahr über Drittländer wie Mexiko nach Kuba ein.[24] Obama und ein mögliches Comeback des US-TourismusEine radikale Änderung der US-Außenpolitik gegenüber Kuba setzte auch unter Obama bisher nicht ein. Der neue US-Präsident, in den viele Kubaner ihre Hoffnungen auf ein entspannteres Verhältnis setzen, hob bisher im April 2009 lediglich die Restriktionen für Exilkubaner auf, die sein Vorgänger Bush durchgesetzt hatte (siehe oben). Das Reiseverbot für US-Bürger nicht kubanoamerikanischer Abstammung blieb dagegen mitsamt seinem harten Strafkatalog bestehen. Gehandelt wird indes von anderer Seite. Einige Abgeordnete brachten Anfang 2009 und 2010 zwei Gesetzesvorlagen (Freedom to Travel to Cuba Act und Travel Restriction Reform and Export Enhancement Act) in beide Kammern des US-Kongresses ein, um die Reiserestriktionen für alle US-Bürger aufzuheben. Nachdem das Gesetz den Senat bereits erfolgreich passierte, hat es auch im Repräsentantenhaus gute Chancen, die erforderliche Mehrheit zu erreichen. Dies würde die Handelsblockade massiv aufweichen und Kuba schätzungsweise 850.000 zusätzliche US-Touristen pro Jahr bringen[25], eine Zahl die sich in den Folgejahren noch deutlich steigern könnte. Begründet wird diese weitgehende Initiative oft mit der in den Vereinigten Staaten so populären Menschenrechtsrhetorik, die stets die auf der Insel erreichten, nicht nur für Entwicklungsländer vorbildlichen, sozialen Menschenrechte konsequent ausblendet. Hinter der verlogenen "Demokratisierungs"-Fassade (Tourismus fördert Demokratie) stecken vielmehr handfeste ökonomische Interessen: Die US-Reiseverbände und –Büros stehen bereits auf dem Sprung, in einen neuen Wachstumsmarkt einzudringen, wie es die Worte eines demokratischen Abgeordneten deutlich auf den Punkt bringen: "Cuba used to be one of our big markets. (The bill) would help us to get those markets back."[26] Anfang 2010 trafen sich Vertreter von US-Unternehmen und des kubanischen Tourismusministeriums in Cancún, um den möglichen Fall des Reiseverbots zu erörtern und sich darauf vorzubereiten. Denn das dies nicht unmöglich ist, zeigt ein anderes Beispiel: Nachdem die mächtige US-Agrarlobby jahrelang Druck auf politische Vertreter ausgeübt hatte, wurden im Herbst 2000 Nahrungsmittel und pharmazeutische Produkte von der Handelsblockade ausgenommen, und die USA stiegen innerhalb kürzester Zeit zum wichtigsten Lebensmittellieferanten und viertgrößten Handelspartner Kubas auf.[27] Zudem scheint die Stimmung für einen Wandel in der US-Außenwirtschaftspolitik gegenüber Kuba reif zu sein: bereits 70% aller US-Bürger sind dafür, die Reisebeschränkungen aufzuheben.[28] Doch selbst wenn die Gesetzesvorlage im Kongress eine Mehrheit erreichen sollte, ist es zweifelhaft, ob Obama sie auch durch seine Unterschrift in Kraft setzt. Bisher hat er sich dazu noch nicht geäußert. Doch während des Wahlkampfes hatte Obama bei seiner Rede vor der reaktionären exilkubanischen Organisation CANF noch deutlich gemacht, das Embargo nicht aufheben zu wollen, da es Kuba zu „bedeutenden Schritten Richtung Demokratie“ zwingen könne.[29] Dass diese stets eine vom Typ „made in USA“ sein würde, verdeutlichen die Commission Reports, zwei umfangreiche Strategiepapiere für den marktradikal-neoliberalen Umsturz der kubanischen Gesellschaft. In altbekannter imperialistischer Manier legen diese der Insel unzumutbare wirtschaftliche und politische Bedingungen für die Aufhebung des Embargos auf, ohne Kubas Recht auf Selbstbestimmung zu respektieren und dessen Bevölkerung im Mindesten einzubinden. FazitTrotz einer Rückkehr des Massentourismus seit den 1990er Jahren kann von einem Ausverkauf oder einer Fremdbestimmung durch ausländische Konzerne wie zu US-Zeiten nicht die Rede sein. Während die kubanische Regierung heute versucht, den Wirtschaftszweig unter Kontrolle zu behalten und negative soziale Folgen durch einen starken Sozialstaat abzumildern, drückte der Fremdenverkehr früherer Epochen aus, wie sehr die Insel unter der politisch-ökonomischen Kontrolle des mächtigen Nachbarn aus dem Norden stand. Er war wie zahlreiche andere Branchen auch ein Bestandteil von struktureller Hegemonie. Heute zeigt das Beispiel Kuba dagegen, dass die Weltmarktöffnung nicht mit einem Kahlschlag der Sozialsysteme und Verlust der kulturellen Identität verbunden sein muss. Trotzdem sind die negativen Folgen des internationalen Fremdenverkehrs auch in Kuba nicht zu übersehen, allen voran die Rückkehr sozialer Ungleichheit. Und diese Probleme würden mit einem möglichen Comeback des US-Tourismus nicht geringer werden, zumal der hegemoniale Anspruch der USA im Laufe der Jahrzehnte keineswegs abgenommen hat. Umso wichtiger wird es sein, Investitionskapital aus den USA nur wohldosiert zuzulassen und ebenso unter Kontrolle zu behalten wie die bisherigen Joint Ventures. Im Falle eines erneuten Reisestroms aus den USA kommt es nicht nur darauf an, diesen logistisch zu bewältigen, sondern vor allem darauf, ihn auch soziokulturell zu verkraften. Einige kubanische Stimmen bringen ihre Befürchtungen bereits zum Ausdruck. So sieht der ehemalige Kultur und Bildungsminister Armando Hart eine neue Phase in der ideologischen Auseinandersetzung herannahen: "Falls eine Welle amerikanischer Touristen über uns hereinbricht, müssen wir kulturell vorbereitet sein."[30] Schrieb die Parteizeitung Granma schon 1991: "Der Tourismus ist delikat, es ist, wie mit dem Feuer zu spielen. Aber wir müssen fähig sein, es zu machen, ohne uns die Hände zu verbrennen"[31], so dürfte die Flamme nach einem erneuten Ansturm von US-Touristen noch größer und heißer werden. Ob man das touristische Kartenhaus noch höher bauen und gleichzeitig das sozialistische System aufrechterhalten kann, wird in erster Linie davon abhängen, inwieweit sich mit dem Tourismus auch andere Wirtschaftssektoren entwickeln und wie sehr die entstehenden sozialen Ungleichheiten auch in Zukunft durch die Sozialsysteme aufgefangen werden können. Anmerkungen[1] Zitat in: Massari, Roberto (1992): Geschichte Kubas. Von den Anfängen bis zur Revolution. Frankfurt, S. 80. [2] Cantón Navarro, José (2000): Die Geschichte Kubas. Havanna, S. 89. [3] Zeuske, Michael (2000): Kleine Geschichte Kubas. München, S. 169. [4] Niess, Frank (1991): 20mal Kuba. München, S. 257. [5] Heideking, Jürgen (2003): Geschichte der USA, Tübingen/Basel, S. 276ff. [6] In diesen elitären Clubs herrschte ein ausgeprägter Rassismus: in der 40er Jahren wurde selbst dem Präsidenten Batista aufgrund seiner mulattischen Abstammung die Mitgliedschaft zum Jacht-Club verweigert. [7] Pérez, Louis A. (1997): Cuba and the United States. Athens, S. 139ff. [8] Zitat in: Pérez, a.a.O., S. 143. [9] ebd., S. 144. [10] ebd., S. 140f. [11] ebd., S. 141f. [12] ebd., S. 207. [13] Zitat in: Pérez, a.a.O., S. 211. [14] Zitat in: Pérez, a.a.O., S. 210f. [15] ebd., S. 222ff. [16] ebd., S. 230. [17] Mit dem Toricelli-Act von 1992 und dem Helms-Burton-Act von 1996 sollte Kubas Reintegration in den Weltmarkt behindert werden. Vor allem letzteres Gesetz schnürte das Sanktionskorsett noch enger: Seit 1996 können ausländische Firmen in den USA verklagt werden, wenn sie auf ehemaligem Besitz von US-Firmen und Exilkubanern operieren (das betrifft also fast die gesamte Staatswirtschaft der Insel). Der amerikanische Präsident kann den Paragraphen nicht ohne Zustimmung des Kongresses aufheben, sondern lediglich für sechs Monate außer Kraft setzen. Ein weiterer Gesetzesteil kann auf Kuba investierende Unternehmer zu unerwünschten Personen erklären und ihnen die Einreise in die USA verweigern. Weitere Ankerpunkte des Machwerks sind das Importverbot für US-Firmen von Produkten aus Drittländern, die kubanische Rohstoffe enthalten (z. B. Nickel) und die Möglichkeit von Sanktionen gegen Staaten und Institutionen (selbst IWF und Weltbank), die Kuba Kredite gewähren. [18] Dabei konzentriert man sich in erster Linie auf den Ausbau von Strandzentren (Pauschaltourismus), aber auch von städtischem Kulturtourismus (Kolonialstädte wie Havanna und Trinidad, Rundreisen) und Gesundheitstourismus. Die jährlichen Zuwachsraten lagen sogar ohne US-Touristen in den 90er-Jahren fünfmal höher als jene anderer karibischer Staaten (vgl. Granma International, 15.3.1998). [19] Xing (5.4.10): Foreign Investment in Cuba. In: http://www.xing.com/net/cuba/news-2751/foreign-investment-in-cuba-update-29214746/29214746/ [20] Cantón Navarro, José, a.a.O., S. 260. [21] Bei einigen, vor allem jüngeren Kubanern, birgt dies die Gefahr, dass sie den touristischen Lebensstil mit einer Überlegenheit des kapitalistischen Systems assoziieren. Dabei machen sie sich nicht bewusst, dass es sich bei ihren kaufkräftigen Vorbildern nur um einen begrenzten Kreis von Gewinnern der globalen Weltordnung handelt, der sich eine Kuba-Reise (noch) leisten kann und zudem in einer absoluten Ausnahmesituation konsumiert. Denn die zuhause geltenden Konsumregeln des Alltags sind während des begrenzten Zeitraumes der Reise aufgehoben. [22] Dieses Problem hat seinen Hintergrund im doppelten Währungssystem der Insel: Im Zuge der Wirtschaftskrise musste die Regierung 1993 die Devisenwährung (bis 2004 der US-$, danach der Peso Convertible) legalisieren, um überlebenswichtige Importe weiterhin finanzieren zu können. Der Preis war jedoch die Spaltung der Gesellschaft in Devisenbesitzer (vor allem Empfänger von Auslandsüberweisungen und im Tourismus Angestellte) und Nicht-Devisenbesitzer. Je mehr die Nationalwährung Peso Cubano aufgrund sinkender Produktivität an Kaufkraft einbüßte, umso wichtiger wurde der Zugang zu Devisen für den Lebensstandard des Einzelnen. [23] Zu den kostenlosen bzw. stark subventionierten staatlichen Leistungen zählen: Grundbedarfsgüter auf Bezugskarte, Mittagstisch in Betrieben und Schulen, kostenloses Gesundheitssystem bis hin zu hochspezialisierten Operationen, freier Zugang zu Bildung inklusive Verpflegung vom Kindergarten bis zum Universitätsabschluss, keine bis sehr geringe Mietkosten (85 % der Wohnungen sind Eigentum ihrer Bewohner), geringe Gas-, Strom- und Wassertarife, günstige Transport- und Telefonkosten und Eintrittspreise. [24] Der Tagesspiegel (21.2.10): US-Amerikaner auf dem Sprung nach Kuba. In: http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/reise/us-amerikaner-auf-dem-sprung-nach-kuba/1687076.html [25] Urlaub-im-web.de (3.8.09): USA – Reisebeschränkungen nach Kuba bald Geschichte? In: http://www.urlaub-im-web.de/news-einzeln/1/august/200900002016/usa-kuba-gesetz-reisefreiheit.html [26] Peterson zit. in Levin Jonathan J. (31.3.10): US House may pass Cuba Farm Export Bill in April. In: Bloomberg Businessweek vom 31.3.2010 (http://www.businessweek.com/news/2010-03-31/u-s-house-may-pass-cuba-farm-export-bill-in-april-update1-.html) [27] Hoffmann, Bert (2009): Kuba. München, S. 121. [28] Urlaub-im-web.de, a.a.O. [29] Schultz, Rainer (2009): Tauwetter in der Karibik. In Lateinamerika Nachrichten 419, S. 25. [30] Zitat in Benini, Sandro (7.4.09): Steht Kuba vor einer Invasion von US-Touristen? In: Tagesanzeiger vom 7.4.2009 (http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Steht-Kuba-vor-einer-Invasion-von-USTouristen/story/23094652) [31] Zitat in Granma International vom 26.5.1991 Kontext:
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