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118 Artikel in der Kategorie "Imperialismus": Seite: 1
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(118 Aufsätze)
Kai Weber, Denen werden wir helfen. (Juli 2003) In der Diskussion um eine Beteiligung der Bundeswehr an einer Militärintervention im Kongo waren sich die im Bundestag vertretenen Parteien weitgehend einig. "Es geht darum, einen Beitrag zu leisten, um das Massaker in der Stadt Bunia zu beenden", so Verteidigungsminister Struck in der Bundestagsdebatte vom 14. Juni. Der multinationale Einsatz beweise auch die Handlungsfähigkeit der Europäischen Union, die sich damit nicht in Konkurrenz zur NATO begebe. "Dies ist ein Beitrag, wie wir ihn leisten können und leisten wollen." Den von einigen grünen Bundespolitikern in der gleichen Sitzung geforderten Abschiebungsstopp für Flüchtlinge aus dem Kongo will sich die Bundesrepublik dagegen nicht leisten. Weder Bundesinnenminister Schily noch seine Kollegen aus den Ländern halten es für erforderlich, Abschiebungen in das krisengeschüttelte Land zumindest befristet auszusetzen. (1 Kommentar) Eckart Spoo, Fragen zum 11. September. (Juli 2003) Bald sind zwei Jahre vergangen, seit am 11. September 2001 die Bilder der von Flugzeugen gerammten, qualmenden und dann zusammenbrechenden New Yorker Hochhaustürme um die Erde liefen. Auch in das Pentagon in Washington hätten Selbstmordattentäter eine entführte Passagiermaschine gesteuert, erfuhr die Weltöffentlichkeit. Eine vierte Maschine sei bei dem Örtchen Shanksville (Pennsylvania) auf einen Acker gestürzt, bevor sie möglicherweise das Weiße Haus zerstört hätte. In vielen Fernsehsendungen wurden diese erschütternden Meldungen mit Bildern jubelnder Palästinensern kombiniert. So hatten wir gleich die Möglichkeit, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Im Nu war dann auch schon der finstere Osama bin Laden im fernen Afghanistan als Drahtzieher des Terrors ausgemacht. Wie der ehemalige NATO-Oberbefehlshaber Wesley Clark kürzlich im US-Fernsehen mitteilte, erhielt er nach den Anschlägen aus dem Weißen Haus die Aufforderung, auch Saddam Hussein in Beziehung zum Terrorismus zu bringen. (3 Kommentare) Gerd Bedszent, Osterweiterung, Ostunterwerfung. (Juni 2003) Die Europäische Union erweitert sich nach Osten. Am 1. Mai 2004 werden acht ehemals sozialistische Länder (Polen, Tschechien, Ungarn, Slowenien, die Slowakei, Estland, Lettland und Litauen) offiziell Mitglieder der EU. So beschlossen und vertraglich vereinbart ein Jahr zuvor auf dem EU-Gipfel in Athen. Ein gleichzeitig erschienenes Buch des österreichischen Osteuropa-Experten Hannes Hofbauer konterkariert die offiziellen Verlautbarungen und den öffentlichen Jubel und räumt mit der Legende vom "endgültigen Fall des Eisernen Vorhanges" auf. (0 Kommentare) Felix Heiduk, Transatlantische Spannungen. Zur vorherrschenden einseitigen Betrachtungsweise der US-Hegemonie (Juni 2003) Intellektuelle, Friedensbewegung und Politiker sind sich weitgehend einig: Die USA gelten ihnen als arrogante und brutale Militärmacht, die vor allem ihre eigene Interessen verfolgt. 'Old Europe' hingegen wird als Modell für eine multilaterale und zivile Friedenspolitik gefeiert. Was ist dran an dieser simplen Dichotomie und an der Behauptung von der "amerikanischen Weltordnung"? (0 Kommentare) Michael Hahn, Die Bürde des starken Mannes. Die US-Eliten wollen einen "neuen Imperialismus" (Juni 2003) Wer hierzulande von Imperialismus spricht, gilt schnell als ewiggestriger Linker. Ganz anders in den USA: Dort wird in der außenpolitischen Fachliteratur und im bürgerlichen Feuilleton "Imperialism" seit geraumer Zeit fröhlich propagiert, und zwar für die Gegenwart. Dem sich ausbreitenden Chaos in der Welt könne man nur mit einem neuen, "wohlwollenden" Empire Herr werden. Und diese Aufgabe bleibe wohl oder übel an den USA hängen - also an einem Land, das bisher große Stücke auf seine antikoloniale Vergangenheit gehalten hat. (1 Kommentar) Seite: 1
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