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385 Artikel in der Kategorie "Einlassungen": Seite: 1
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(385 Aufsätze)
Michael Hartmann, Bildungspolitik à la Clement. (August 2002) Nach dem Schock, den die PISA-Studie ausgelöst hat, fehlt es derzeit nicht an Lippenbekenntnissen zur Bedeutung der Bildung für die Zukunft Deutschlands. Bildung ist wieder ein zentrales Thema der Politik geworden. Die wohlfeilen Äußerungen, die im laufenden Bundestagswahlkampf gerade seitens der Sozialdemokratie zu hören sind, kontrastieren allerdings scharf mit der tatsächlichen Bildungspolitik, deren Grundmuster nach wie vor in erster Linie von den Finanzministern gezeichnet werden. (0 Kommentare) Arno Klönne, Wird die SPD wieder sozialdemokratisch? (August 2002) In diesen Tagen erleben wir einen neuen Gerhard Schröder: Den Friedenskämpfer, der den Präsidenten der USA zurechtweist; den entschiedenen Verfechter des Sozialstaates, der Kritik an Großkapitalisten nicht scheut; den Befürworter arbeitnehmerfreundlicher Finanzprogramme, der mit Hilfe seines Freundes Peter Hartz Arbeitsplätze vor allem für die Ostdeutschen schaffen will. Keine Rede mehr davon, daß die Bundesrepublik das Militärische enttabuisieren müsse, daß sozialer Ballast abgeworfen werden solle, daß man in Sachen Wirtschaft und Arbeitsmarkt den Unternehmern nicht ins Handwerk pfuschen dürfe. Will der Kanzler und Parteivorsitzende die »neue Sozialdemokratie«, die er in Partnerschaft mit Tony Blair ins Leben gerufen hat, in die alte zurückverwandeln? Hat sich, einige Wochen vor der Bundestagswahl, der Geist von Oskar Lafontaine im Korpus von Gerhard Schröder eingenistet? (0 Kommentare) Gregor Kritidis, Die unterschlagene Wirklichkeit der Armut in Deutschland. (August 2002) Armut wird im öffentlichen Bewußtsein bestenfalls am Rande wahrgenommen; ansonsten gilt: wer arm ist, hat selbst Schuld. Zwar haben Sozialverbände und Gewerkschaften mit ihren Armutsberichten wiederholt auf den Skandal der Massenarmut in Deutschland hingewiesen, und die Bundesregierung hat erstmals im Jahr 2000 einen Armuts- und Reichtumsbericht vorgelegt und damit die zunehmende soziale Polarisierung anerkannt. (4 Kommentare) Gregor Kritidis, Mitgehangen, mitgefangen: Gewerkschaften und linksliberale Intellektuelle im Schlepptau der SPD. (Juni 2002) Häufig zeigt sich schon zu Beginn des Sommers, daß eine große Ernte im Herbst nicht erwartet werden kann. Wer zu Beginn des Jahres noch auf mögliche Veränderungen spekuliert hat, darf sich jetzt enttäuscht sehen: Wie Mehltau hat sich der Wahlkampf über das Land gelegt und droht, jede vernünftige politische Auseinandersetzung im Keim zu ersticken. Das wird an der Positionierung der Gewerkschaften einerseits, an der der linksliberalen Intellektuellen andererseits deutlich. (0 Kommentare) Oliver Klauke, Die Umarmung der unverbrüchlichen Freunde. Bushs historische Rede vor dem Bundestag (Juni 2002) George W. Bush benahm sich während seines Staatsbesuches in Berlin laut einhelliger Meinung überhaupt nicht wie ein Kriegstreiber, sondern wie ein wahrhaft weltmännischer Diplomat. Als hätte er ein Flugblatt der Globalisierungskritiker von attac gelesen, betonte er in seiner Rede vor dem Bundestag, daß der internationale Terrorismus sich in Ländern festsetze, in denen Armut und Elend vorherrschend seien und man deshalb eine bessere Welt schaffen müsse, um den Terror endgültig zu besiegen. Die historischen Vergleiche des George W. Bush, mit denen er unter dem schallenden Applaus seiner unverbrüchlichen Freunde den "Krieg gegen den Terror" auf die Höhe der geschichtlichen Tragödie zu heben sucht, erscheinen schon nach kurzem Hinsehen als eine Farce. (1 Kommentar) Seite: 1
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