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118 Artikel in der Kategorie "Imperialismus": Seite: 1
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(118 Aufsätze)
Christine Schweitzer, Das gemeinsame Haus Europa – Die Ukrainekrise als Abrissbirne? Betrachtungen und Positionierungen (Oktober 2014) Auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer ist das gemeinsame Haus Europa, von dem Gorbatschow gesprochen hatte, nicht entstanden. Russland ist in der Rolle eines potenziellen Gegners des Westens geblieben. Es ist eine Rolle, die bis mindestens ins 19. Jahrhundert zurückreicht, so dass die Zeit der ideologisch erklärten Blockkonfrontation letztlich im Rückblick nur als eine neue Ausprägung einer viel älteren auf Konkurrenz basierenden Gegnerschaft gesehen werden kann. (0 Kommentare)
Amelie Lanier, Vorläufige Bilanz der Ereignisse in der und rund um die Ukraine. (Mai 2014) Das erste, was ins Auge springt, ist die – mit wenigen löblichen Ausnahmen – sehr uniforme Hetze der Medienwelt, die sich auf Rußland als Aggressor einschießt und damit so tut, als wäre dieses Land das einzige Problem für das friedliche Zusammenleben der Völker.
Wer sich hier an die Zeiten des Kalten Krieges erinnert fühlt, täuscht sich, denn damals war die Medienhetze gegen die Sowjetunion dem Systemgegensatz geschuldet. Heute jedoch handelt es sich um einfachen Nationalismus. Es ist die ganz einfache primitive Kriegshetze, die das, was dem eigenen Staat zugestanden wird, beim feindlichen als "Provokation" verteufelt. In der ganzen Anti-Rußland-Front geht jedoch der Umstand unter, daß die westlichen Hegemonialmächte sich in der Frage der Handhabung der Lage überhaupt nicht einig sind. Amelie Lanier zeigt die verschiedenen Interessenlagen auf. (0 Kommentare)
Christian Stache, Chinas Sicherheits- und Verteidigungspolitik 2011. Staatskapitalistischer Neoimperialismus in einer multipolaren Weltordnung (Juli 2012) Um Chinas aktuelle Sicherheits- und Verteidigungspolitik angemessen verstehen zu können, ist ein Blick auf die chinesischen Produktionsverhältnisse und deren Entwicklung unerlässlich. Die spezifische (staats)kapitalistische Form der chinesischen Produktionsweise erlaubt es, die zusehends militarisierte Sicherheits- und Verteidigungspolitik theoretisch stringent als imperialistisch zu charakterisieren. Die globale und nationale historisch-spezifische politisch-ökonomische Konstellation, in der China beginnt, imperialistische Politik zu betreiben, machen eine Abgrenzung zu traditionellen Formen des Imperialismus als "neu" erforderlich. Die Analyse dieser Konstellation erlaubt auch erste Rückschlüsse darauf, wie der chinesische Neoimperialismus funktioniert und wo er möglicherweise zu militärischen Konfrontationen führen könnte. (0 Kommentare)
Moshe Zuckermann, Logik der Besatzung. Mitternacht auf der Mavi Marmara: Anmerkungen zur Gaza-Flottille 2010 (Juni 2012) Der Laika-Verlag wurde von den "linken Buchtagen" im Juni 2012 in Berlin von den Initiatoren wegen eines Buchs mit Aufsätzen von kritischen Staatsbürgern Israels wie Moshe Zuckermann und linken Juden wie Noam Chomsky ausgeschlossen. Der Vorwurf: Antisemitismus.
Auslöser ist die im LAIKA-Verlag erschienene Anthologie "Mitternacht auf der Mavi Marmara", in der sich fünfzig Autoren und Autorinnen mit dem Überfall der israelischen Armee auf eine Hilfsflottille für Gaza während des Kriegs gegen Gaza und dem Nahostkonflikt auseinandersetzen. Die sopos veröffentlicht die Einleitung des Buches von Moshe Zuckermann mit einem Vorwort von Utz Anhalt zum Antisemitismus-Vorwurf seitens der Veranstalter der "linken Buchtage". (0 Kommentare)
Peter Schäfer, Unsere Hilfe als Drohung. Über die Wirkung von "Entwicklungshilfe" und "Demokratieförderung" in der arabischen Welt (Juli 2011) Spätestens seit den Rücktritten von Tunesiens Präsident Zine El Abidine Ben Ali und Ägyptens Hosni Mubarak sprechen die USA, die Europäische Union und einige ihrer Mitgliedsstaaten davon, den "demokratischen Wandel" in diesen Ländern unterstützen zu wollen. Das klingt nach einem Umdenken in den westlichen Staaten. Als würde man jetzt einsehen, dass die enge Kooperation mit den ehemaligen Diktatoren falsch, man aber nun ehrlich gewillt war, dem Streben nach Demokratie und Freiheit zum Durchbruch zu verhelfen. Für viele Menschen in der Region sind diese Hilfsversprechen jedoch eine Drohung. (0 Kommentare) Seite: 1
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