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136 Artikel in der Kategorie "Theorie": Seite: 1
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Marcus Hawel, Identitätspolitik und die Kultur der Moderne. Kritische Anmerkungen zu Samuel Huntingtons "Kampf der Kulturen" (August 2006) Man hatte gehofft, dass die passende Geisteshaltung zur Globalisierung der Kosmopolitismus wäre. Aber viel häufiger kommen Nationalismus und kultureller Chauvinismus, auch religiöser Fanatismus zu einer erneuten Blüte. Die Menschen werden aus ihren sozialen und wirtschaftlichen Verhältnissen herausgerissen. Die Globalisierung führt nicht zu einer Angleichung und Verbesserung der Lebensverhältnisse zwischen der ersten und der dritten Welt, sondern verschärft die Situation. Vielerorts ist von Leitkultur, nationaler, kultureller oder religiöser Identität die Rede. Identität ist ein Schlüsselbegriff, dessen Bedeutung oft überstrapaziert und missbraucht wird. (2 Kommentare) Jens Kastner, Wille zur Freiheit. Autonomie in der entwicklungspolitischen Diskussion (August 2006) Mit dem Scheitern zahlreicher Konzepte zur "nachholenden" Entwicklung, die mehr oder weniger alle auf das westliche Modell abzielten, häufen sich die Forderungen nach "Autonomie". International breit diskutiert werden vor allem die in den indigenen Gemeinschaften Lateinamerikas entwickelten Autonomie-Konzepte. Deren Vorstellungen werden in entwicklungstheoretischen Publikationen weiter gedacht - mit nicht immer überzeugenden Ergebnissen. (0 Kommentare) Marcus Hawel, Die Bundesrepublik im Umgang mit Verbrechen des Nationalsozialismus. Eine verstrickte "Erfolgsgeschichte" (April 2006) Es ist eine kollektive Lebenslüge, daß die Geschichte der Bundesrepublik seit ihrem Bestehen eine rechtsstaatliche Erfolgsgeschichte gewesen sei. Dieser Lebenslüge kommt gleichsam eine staatstragende Funktion zu. Denn die »normalisierte Nation«, als welche sich die deutsche offiziell seit der Wiedervereinigung vorstellt, stützt ihre Rechtfertigung auf diese vermeintliche Erfolgsgeschichte, um sich im beinahe selben Atemzuge von vielen wichtigen strukturpolitischen Konsequenzen der Nachkriegszeit zu verabschieden, die für die Bundesrepublik aufgrund der von Deutschen zu verantwortenden Katastrophe des Holocaust und des Zweiten Weltkrieges zwingend gewesen waren. (0 Kommentare) Marcus Hawel, Keine Frage, es ist der Helm des Mambrin. Zu einer fragmentarischen Utopie der Erkenntnis (November 2005) Das Trotzdem lebt in dieser Welt in der Gestalt des Don Quijote. Auch wenn Tatendrang an realer Gegebenheit scheitert und einst komisch heutzutage aber tragisch anmutet: wir müssen uns diesen Ritter als einen ausgeglichenen Menschen vorstellen und ihm mit absurder Heiterkeit begegnen. Keiner ist ihm ein größerer Feind als der, welcher ihm seine Flausen aus dem Kopf kehren und den Zauber liquidieren möchte. (0 Kommentare) Tatjana Freytag und Marcus Hawel, Arbeit und Utopie. (September 2005) Utopien avant la lettre - als "Goldenes Zeitalter" oder als "Garten Eden", als homerische Fabelländer, als Arkadien oder Elysien - gibt es in unserer Zivilisation seit ihren Anfängen. In ihnen kommt stetig, mit Ernst Bloch zu reden, als allgemeines und treibendes Motiv die Sehnsucht nach einem besseren Leben zum Ausdruck, welche durch alle Zeiten hindurch belegt, wie wenig das schöne Leben je real war. (0 Kommentare) Seite: 1
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