71 Artikel in der Kategorie "Nationalismus": Seite: 1
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Ruben Eberlein, Nur ein Steinwurf weg von Argentinien. Zimbabwes Weg zwischen Kolonialismus und peripherem Neoliberalismus (September 2002) Das Erbe des Kolonialismus und die ökonomische Liberalisierung waren für die zimbabwische Staatsklasse nicht zu bewältigen. Korruption und Mißwirtschaft haben ein Übriges getan, daß die Hegemonie der Mannen um Robert Mugabe nur noch mit Repression und Klientelismus notdürftig aufrecht zu erhalten ist. Auch die Opposition hat hier kaum eine Alternative anzubieten. Zimbabwe ist ein Beispiel für eine Zusammenbruchsökonomie im Weltwirtschaftssystem. (0 Kommentare) Thomas Kuczynski, Albert Speers Berlin ohne Juden. (Juni 2002) Einen der meistgepriesenen »Modernisierer im Dritten Reich« hat nun endlich das Urteil der Geschichte ereilt – leider nicht mehr das der Justiz. Von Albert Speer ist die Rede, und wenn dem Nürnberger Gerichtshof nur ein Zehntel des von Susanne Willems historisch-kritisch aufgearbeiteten Materials vorgelegen hätte, dann wäre er sicherlich neben seinen Kumpanen Frick, Rosenberg & Co. zu hängen gekommen. So aber war er nach zwanzig Jahren Festungshaft ein freier Mann, avancierte zum Bestsellerautor und bekam übers Grab hinaus schöne Biographien, die, selbst nach damaligem Erkenntnisstand, nur als geschönt bezeichnet werden können. (0 Kommentare) Samuel Salzborn, Kollektive Unschuld. Anmerkungen zu Funktion und Intention der neuen Debatte um Flucht und Vertreibung (Juni 2002) Freilich wolle man nicht den Nationalsozialismus verschweigen und gewiß auch ganz offen und ohne Vorbehalte über die Geschichte befinden. Nur müsse Schluß sein mit Rechthaberei und Denkverboten, schließlich wolle man doch endlich unbefangen mit seiner Geschichte umgehen. Und auch nicht von gar zu faktenverliebter Seite ständig vorgehalten bekommen, Täternation zu sein, während man doch so gern endlich auch Teil der internationalen Opfergemeinschaft sein möchte. Wichtig an der Debatte sei, so der Historiker Hans-Ulrich Wehler, daß sie "befreiend" wirkt. (1 Kommentar) Moshe Zuckermann, Die Logik der Okkupation. Eine Diskussion (Mai 2002) Seit Monaten kommt es im Nahen Osten zu immer neuen Eskalationen: Selbstmordattentaten und anderen Anschlägen in israelischen Städten folgen regelmäßig Vergeltungsaktionen der israelischen Armee. Nicht erst die Anschläge auf Synagogen in Frankreich, Tunesien oder Deutschland und die Angriffe auf in Europa lebende Jüdinnen und Juden haben deutlich gemacht, dass der Nahostkrieg nicht regional beschränkt ist. (3 Kommentare) Marcus Hawel, Wiedergewonnenes Land verhieß wiedergewonnene Unschuld. Beitrag zur Nationen-Debatte (April 2002) Wir haben es seit 1989/90 mit einem neuen deutschen Nationalismus zu tun, der im Gewand von Normalität daherkommt, welches ihn gegen moralisierende Verweise auf die deutsche Vergangenheit immunisiert. Kein Land auf dieser Welt kann es sich leisten, mit Deutschland keine guten diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu haben. (0 Kommentare) Seite: 1
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