Bücher unserer Redakteur_innenPeter Birke und Max Henninger (Hg)Krisen ProtesteBeiträge aus Sozial.Geschichte OnlineP. Birke, M. Henninger: Krisen und Proteste – Eine Annäherung an ihre jüngste Geschichte H. Dietrich: Die tunesische Revolte als Fanal K. H. Roth: Griechenland – Epizentrum der europäischen Schuldenkrise G. Kritidis: Die Demokratie in Griechenland zwischen Ende und Wiedergeburt A. Durgan, J. Sans: »Niemand repräsentiert uns« – Die Bewegung 15. Mai in Spanien S. Federici, M. Henninger: »Wir erleben das Ende einer Epoche« – Ein Gespräch über die Occupy-Bewegung in den USA P. Birke: Macht und Ohnmacht des Korporatismus – Arbeitskämpfe in Deutschland P. Birke: Herrscht hier Banko? Die aktuellen Proteste gegen das Unternehmen Hamburg The Free Association: Let England Shake K. Carls: Krise und Bewegung in Italien – Die Stille vor dem Sturm? M. Henninger: Ernährungskrisen und Hungersnöte Pun Ngai, Lu Huilin: Unvollendete Proletarisierung. Das Selbst, die Wut und die Klassenaktionen der zweiten Generation von BauernarbeiterInnen im heutigen China Eine Revolution, die im tunesischen Sidi Bouzid begann. Wütende Proteste auf dem Syntagma-Platz in Athen. Streiks in China. Riots in England und Occupy Wall Street in New York. Widerstand gegen Großprojekte in Stuttgart und anderswo, städtische Protestbewegungen in Hamburg und Berlin. Als Antwort auf die globale Krise und die von ihr produzierten sozialen Verwerfungen haben Zahl und Umfang der sozialen Konflikte stark zugenommen. Die Zurückweisung des europäischen Austeritäts-Diktats in Griechenland und die Revolten und Revolutionen im südlichen Mittelmeerraum sind dabei nur die prominentesten Beispiele. Auf Grundlage von Lokaluntersuchungen und Fallstudien, die in den letzten beiden Jahren für »Sozial.Geschichte Online« geschrieben wurden, versucht dieser Band, eine erste Zwischenbilanz der Proteste, Aufstände und Streikbewegungen zu ziehen, die den bisherigen Krisenverlauf so entscheidend geprägt haben. Dabei soll die Globalität der Kämpfe ebenso in den Blick genommen werden, wie die Abstände vermessen werden, die zwischen den lokalen Situationen liegen. Den Herausgebern geht es nicht um eine voreilige Synthese, sondern um eine Suchbewegung, die der Logik der Revolten nachspürt, den eigenen Sinn der Aufstände zu ergründen sucht und sie hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Durchsetzung von Würde und sozialer Gerechtigkeit befragt. Es geht um die emanzipatorischen Potenziale der aktuellen Bewegungen, aber auch um die Blockaden, Regressionen und Enttäuschungen, mit denen sie sich teilweise konfrontiert sehen. In jedem Fall hat die Geschichte, die jetzt geschrieben wird, gerade erst begonnen. Artikel zu Griechenland von ISBN 978-3-86241-413-0 | ||
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