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342 Artikel in der Kategorie "Internationales": Seite: 1
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Utz Anhalt, Der Vatikan und der Völkermord auf dem Balkan. (Oktober 2011) Die heutige Kritik an der katholischen Kirche richtet sich gegen ein antidemokratisches Weltbild, das mit den allgemeinen Menschenrechten der Moderne nicht vereinbar ist. So richtig diese Kritik ist, verdeckt sie zugleich, dass die katholische Kirche ihre größten Verbrechen nicht in grauer Vorzeit, sondern im 20. Jahrhundert verübte. Eins der größten und zugleich am wenigsten bekannten Verbrechen gegen die Menschlichkeit in der Weltgeschichte ist der Völkermord an den Serben im Kroatien des zweiten Weltkriegs. (0 Kommentare) Stefan Janson, "Ausgewachsen". Neue Literatur zum "Postwachstum" (September 2011) Fukushima ist das letzte Fanal einer Zivilisationskrise, "einer Krise der Gesellschaften, die auf unkontrollierbare Großtechnologien und destruktive Energieformen angewiesen sind, um kontinuierliches Wirtschaftswachstum zu befeuern."[1] Und das, um den Bequemlichkeiten einer kleinen Minderheit der Weltbevölkerung dienlich zu sein und mit ihrer imperialen Lebensweise zugleich auch deren imperialen Habitus und die dazugehörigen Denkweisen am Laufen zu halten ("Schmelzer/Passadakis: 'kosmopolitische Plünderungsökonomie'"). Vielleicht müssen wir uns daran gewöhnen, die Frage nach der Wirkungsweise und Perspektive einer kapitalistischen Zivilisation in ganz anderer Schärfe und Konsequenz zu stellen als in den vergangenen Jahrzehnten. Der Autor stellt zwei Bücher und mit ihnen eine Bewegung vor, mit der sich alle auseinandersetzen müssen, die "eine andere Welt für möglich halten". (0 Kommentare) Utz Anhalt, Keine Zukunft für den Jemen? Interview mit Riad Al Qadi (Juli 2011) Riad al Qadi, Mitglied der jemenitischen Opposition im Exil, spricht über die aktuelle Situation im Jemen. Dabei verdeutlicht er die verschiedenen Interessen der beteiligten Gruppen und ausländischen Mächte und spricht über die Unterschiede der demokratischen Bewegung zu Ägypten. (0 Kommentare) Peter Schäfer, Unsere Hilfe als Drohung. Über die Wirkung von "Entwicklungshilfe" und "Demokratieförderung" in der arabischen Welt (Juli 2011) Spätestens seit den Rücktritten von Tunesiens Präsident Zine El Abidine Ben Ali und Ägyptens Hosni Mubarak sprechen die USA, die Europäische Union und einige ihrer Mitgliedsstaaten davon, den "demokratischen Wandel" in diesen Ländern unterstützen zu wollen. Das klingt nach einem Umdenken in den westlichen Staaten. Als würde man jetzt einsehen, dass die enge Kooperation mit den ehemaligen Diktatoren falsch, man aber nun ehrlich gewillt war, dem Streben nach Demokratie und Freiheit zum Durchbruch zu verhelfen. Für viele Menschen in der Region sind diese Hilfsversprechen jedoch eine Drohung. (0 Kommentare) Utz Anhalt, Das Abendland und der Antisemitismus. (Juni 2011) Spätestens seit Samuel Huntingtons "Kampf der Kulturen", der Begleitmusik zu den Kriegen in Afghanistan und im Irak, sind die Unterschiede zwischen "westlich-abendländischen Werten" und "dem Islam" ein Allgemeinplatz. Das Talkshow-Geschwurbel vermischt Araber,
Perser, Schiiten, Sunniten, alle, die irgendwo zwischen Marokko und China leben, zu einem Eintopf, dem die "westlichen Werte" des Abendlandes entgegenstehen. Westliche Werte und christliches Abendland benutzt der selbst ernannte Experte des Feuilletons gern als Synonyme. Besonders beliebt ist inzwischen die "jüdisch-christliche Tradition", gleich bedeutend mit der europäischen Aufklärung. (0 Kommentare) Seite: 1
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