136 Artikel in der Kategorie "Theorie": Seite: 1
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Per Holderberg, Die Spaltung der Spitze - Demokratie als evolutionärer Zufall? (November 2013) In einer orthodoxen Auslegung ging Marx bekanntlich von der Ökonomie als Basis der Gesellschaft aus, die aus der Gesamtheit der Produktionsverhältnisse besteht. Hieraus entwickele sich ein diesem Verhältnis entsprechender, je nach historischer Epoche spezifischer gesellschaftlicher Überbau (Kultur, Recht und Staat). Während Marx die Ökonomie als richtungsweisenden, basalen Ausgangspunkt für die übrigen gesellschaftlichen Strukturen beschreibt, hat sich in der deutschen Soziologie mit der Systemtheorie ein dieser Auffassung konträr stehender Ansatz etabliert. In diesem kurzen Aufsatz soll primär die Sichtweise von Luhmann, als bekanntester Vertreter des systemtheoretischen Denkens auf Demokratie erörtert werden. (0 Kommentare)
Stefan Janson, Auch eine Vergangenheit, die nicht vergehen will. Zur Auseinandersetzung mit dem "real existierenden Sozialismus" und der Frage nach dem Kommunismus (Juli 2013) Ist der Begriff des "Kommunismus" für die Sache der menschlichen Emanzipation aus allen Unterdrückungsverhältnissen und zur Beschreibung einer Gesellschaft der Freien und Gleichen noch geeignet? Und können wir eine Welt, deren Struktur so offensichtlich nicht nur von sozialen Polaritäten geprägt, sondern die einer massiven Gefährdung ihrer natürlichen und humanen Grundlagen gegenübersteht, noch hinreichend mit einem solchen Begriff beschreiben? Das diese Zweifel bestehen und daher in einem aktuellen Sammelband diskutiert werden, hat mit dem doppelten Gehalt des Begriffs des "Kommunismus" zu tun: ein gesellschaftlicher Zustand ist damit ebenso gemeint wie eine politische Bewegung. (0 Kommentare)
Bernd Gehrke, Von der Notwendigkeit einer neuen Klassendebatte und von den Angestellten im VEB. Rezension (Juli 2013) Nicht nur die Bilder der sozialen Landschaft und der "Welt der Arbeit" haben sich in Deutschland, Europa und global gegenüber den 1990er Jahren dramatisch verändert. Soeben haben wir mit rund 100.000 Millionen Beteiligten in Indien den größten Generalstreik der Geschichte erlebt. Es kann kaum verwundern, dass die krisenhaften Veränderungsprozesse des Kapitalismus nicht nur in der Linken, sondern selbst im akademischen und Bildungsbereich inzwischen auch ein neues Interesse an "den arbeitenden Klassen" hervorrufen. (0 Kommentare)
Utz Anhalt, Nach dem Ende der Geschichte ist vor dem Arabischen Frühling. Rezension (Mai 2013) Das Ende der Geschichte sei gekommen, triumphierte 1992 der Neokonservative Francis Fukuyama. Der Zusammenbruch des Sowjetsystems markierte demzufolge den Aufbruch in den letzten Entwicklungsschritt der Menschheit – die "liberale Demokratie" sei das letzte Ziel der Gesellschaften und weltweit gültig. Horvat äußert im Untertitel seine Zweifel. (0 Kommentare)
Dirk Farke, Kritik der Politik als Fortsetzung der Kritik der Politischen Ökonomie. Am 4. Mai 2003 verstarb der Berliner Politikwissenschaftler Johannes Agnoli (Mai 2013) Fällt heute der Name Johannes Agnoli, so assoziiert man immer noch zuerst die Schrift, die ihn bekannt gemacht hat: Die Transformation der Demokratie (TdD). Die SPD hatte ihn zu diesem Zeitpunkt längst schon wieder rausgeschmissen. Denn Agnoli praktizierte Politik zeitlebens nicht nur theoretisch, sondern mischte sich ein in die öffentlichen Debatten und kritisierte die Irrationalität der Verhältnisse radikal. (0 Kommentare) Seite: 1
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