|
20 Artikel in der Kategorie "Medien": Seite: 1
2 3
4
(20 Aufsätze)
Stefan Janson, 9.November 1989 – "20 Jahre Mauerfall", "Niederlage des Sozialismus" oder Revolution? Ein Lehrstück zum Umgang mit der deutschen Geschichte im Niedersächsischen Landtag – ein Kommentar (März 2010) Unter dem 17.11.2009 brachten die beiden Regierungsfraktionen im Niedersächsischen Landtag einen Entschließungsantrag unter der Überschrift "20 Jahre Mauerfall" ein. Geht es einleitend noch um eine Würdigung des Einsatzes der demokratischen Bürgerbewegung für Menschen- und Bürgerrechte, so sind die folgenden drei Spiegelstriche eine nachträgliche Abrechnung mit der SED und der als Unrechtsstaat deklarierten DDR. (0 Kommentare)
Hubert Brieden, Die Kampagne. Beseitigung eines selbstverwalteten Rundfunkbetriebes in Hannover (Juli 2008) Was sich am 7. Juli 2008 beim hannoverschen Radio Flora abspielte, dürfte in der Radiogeschichte Westdeutschlands nach 1945 Seltenheitswert besitzen, wenn nicht sogar einzigartig sein. Als die verantwortliche Redakteurin der Redaktion International, Mechthild Dortmund, zehn Minuten vor Beginn der Sendung das Studio betrat, teilte ihr ein Techniker mit: Auf Anweisung der Sendeleitung habe er ihre Moderation zu überprüfen. Falls sie das geplante Feature "Die Kampagne – Beseitigung eines selbstverwalteten Radiobetriebes in Hannover" ankündige, müsse er die Übertragung "auf Anordnung des Chefs" sofort abbrechen. Zunächst stand der Zensor direkt neben dem Mischpult neben der Redakteurin, dann zog er sich in die Technik zurück, um von dort die Sendung zu überwachen. (1 Kommentar)
Peter von Oertzen, Manuel Kellner und Christoph Jünke, "Kein Gott, kein Kaiser, kein Tribun". Peter von Oertzen über Ernest Mandels politische Theorie und Praxis und die gemeinsame Arbeit in der SoPo-Redaktion der 50er Jahre (April 2008) Im Juni 2001 führten Manuel Kellner und Christoph Jünke ein umfangreiches, gleichermaßen biografisch wie politisch-theoretisch angelegtes Zeitzeugengespräch mit Peter von Oertzen, in dem es um Oertzens jahrzehntelanges freundschaftliches Verhältnis zu Ernest Mandel, dem bekannten marxistischen Ökonomen und politischen Aktivisten der IV. Internationale ging. Die hier folgenden (redaktionell bearbeiteten und von Peter von Oertzen autorisierten) längeren Passagen erschienen Ende 2006 in den Sozialistischen Heften für Theorie und Praxis, der dreimal im Jahr erscheinenden Beilage der Monatszeitung SoZ - Sozialistische Zeitung, und wurden der Sopos zur Online-Veröffentlichung von Christoph Jünke freundlicherweise zur Verfügung gestellt. (0 Kommentare)
Rolf Schubert, La fable de Lafontaine. Offene Antwort an die Verfasser des Panorama-Beitrags "Verdrehen und Verschweigen - der Politikstil des Oskar Lafontaine" vom 26. Juli 2007 (August 2007) Was treibt Sie, lieber Herr Lütgert, und Ihre jungen Redaktionskollegen, mitten im Sommerloch, wo sowieso die meisten SPD-Mitglieder auf Mallorca oder sonstwo an mit Easy Jet oder dem Ford Taunus beziehungsweise seinen Nachfolgemodellen relativ leicht - und nämlich trotz GPS sicher über ADAC-geprüfte Staus - erreichbaren Ferienplätzen auf ihr schönstes Ferienerlebnis, die Entsetzung durch die wieder mal inkompetente levantinische Ortsfeuerwehr, warten und sich also gar nicht mit Ihnen an dem so was von gelungenen Porträt des gemeinhin von ihnen, den SPD-Urlaubern, "Verräter" titulierten Parteirenegaten ergötzen können, so massiv und wie mit dem Zweihänder auf nun ausgerechnet einen einzudreschen, der es gerade mal zum Halbvorsitz einer 10-Prozent-Partei statt in den Aufsichtsrat - sagen wir: - der Siemens AG geschafft hat - immerhin hatte er mal den ganzen Vorsitz einer jetzt wenigstens noch 25-Prozent-Partei? (2 Kommentare)
Gregor Kritidis, "Ernsthaftes Bemühen" als "Geheimnis des Erfolges". Anmerkungen zur Medienberichterstattung über den G8-Gipfel in Heiligendamm (Juni 2007) "Der Mitarbeiter George Busch hat sich stets ernsthaft bemüht" - in einem Arbeitszeugnis wäre dies eine denkbar schlechte Qualifizierung. Genau diese Qualifizierung findet sich jedoch im offiziellen Abschlußdokument von Heiligendamm: Man wolle sich "ernsthaft" bemühen, den CO2-Ausstoß bis 2050 zu halbieren. Mit anderen Worten: Die acht führenden Industrienationen der Welt wollen an ihrem bisherigen politischen Kurs festhalten. Vor dem Hintergrund des offiziellen UN-Klimaberichts bedeutet das, darauf zu hoffen, daß der Eisberg geschmolzen ist, bevor die Titanic ihn erreicht hat. (1 Kommentar) Seite: 1
2 3
4
(20 Aufsätze)
|