106 Artikel in der Kategorie "Revolte": Seite: 1
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(106 Aufsätze)
Udo Wolter, Gezähmte Dompteure. Wider den verkürzten Antikapitalismus der Globalisierungsgegner (September 2001) Hinter den spektakulären Aktionen der Anti-Globalisierungsbewegung droht die Auseinandersetzung um die Inhalte des »neuen Antikapitalismus« zu verschwinden. Insbesondere die Hoffnung, nationalstaatliche (Sozial-)Politik könne ein Gegengewicht zu den globalisierten Finanzmärkten bilden, erweist sich jedoch als Bumerang für emanzipative Absichten. Nicht umsonst bekommt die Globalisierungskritik Beifall von der falschen Seite.
(0 Kommentare) Ulrich Brand, Il popolo di Genova. Eine Einschätzung der neuen internationalen Protestbewegung (September 2001) Nicht erst seit dem G8-Gipfel in Genua erregen die Aktionen der so genannten Globalisierungsgegner Aufsehen. Der SPIEGEL meinte gar, in ihnen die »erste soziale Bewegung der Postmoderne« ausgemacht zu haben. Dabei ist der Protest gegen den Neoliberalismus so schillernd wie seine Bewertung. Während die einen die Vielfalt des Widerstandes feiern, kritisieren andere Aktionismus und Theorielosigkeit. Gerade weil die Bewegung heterogen ist, bedarf es einer differenzierenden Auseinandersetzung mit dem Politikverständnis der verschiedenen Strömungen.
(0 Kommentare) ATTAC-Koordinierungskreis / Thomas Fritz / AG Konfliktprävention im iz3w, Auf Distanz zur Gewalt? Eine Kontroverse zur Frage der Militanz (September 2001) Schon im Vorfeld des G8-Gipfels von Genua füllten Berichte über »gewaltbereite« Demonstranten und »Polit-Hooligans« die Schlagzeilen der Tageszeitungen und die Sondersendungen im Fernsehen. Anläßlich der Auseinandersetzungen rund um den Göteborger EU-Gipfel veröffentlichte die deutsche Sektion von ATTAC ein Diskussionspapier, mit dem sich die Organisation deutlich gegen Gewalt ausspricht - und zwar mehr aus taktischen als aus moralischen Gründen. Kritik an dieser hier dokumentierten Position kommt sowohl aus den eigenen Reihen als auch aus dem iz3w.
(0 Kommentare) Sven Ehlers, Die Revolte von Genua. Das Wechselspiel von Macht und Gewalt (September 2001) Die Herrschenden fürchten sich davor; sie müssen Zäune und Mauern hochziehen, sie heuern agents provocateurs an und bedienen sich des kulturindustriellen Apparates, um die Bewegung zu diskreditieren. Die Polizisten, die mit Mussolinisprüchen, Knüppeln und Fäusten die inhaftierten Demonstranten gefoltert haben, erkannten in ihrer Gewalt die Macht dieser neuen Bewegung an - der verniedlichenden Berichterstattung der bürgerlichen Medien zum Hohn.
(0 Kommentare) Christian Stock, Tränengas im Rückenwind. Die Proteste von Genua werden von der Politik instrumentalisiert (September 2001) Es liegt was in der Luft. Darüber sind sich alle Beobachter der Ereignisse anläßlich des G8-Gipfels von Genua einig. Es scheint, als ob Protest (wieder) gesellschaftsfähig geworden ist. Selbst Medien wie der SPIEGEL können sich dem Faszinosum nicht entziehen: »Eine neue, erstmals wirklich internationale Protestgeneration heizt Politikern und Konzernchefs ein - und zwar zu Recht.«
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