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86 Artikel in der Kategorie "Kultur": Seite: 1
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(86 Aufsätze)
Anant Kumar, Poesie auf der Insel. (November 2003) Rantum ist der idyllische Inselfleck, wo der syltische Boden zwischen der Nordsee und dem Wattmeer am schmalsten wird. Und in den ersten Tagen wirkt der rasende Wind abweisend: Die wilden Meeresböen bahnen sich ihren Weg durch jedwede Verglasungen an und rütteln pausenlos die zugesperrten Türen, als ob sie dem Fremden sagen würden: ?Geh weg! Du gehörst nicht zu uns!? Die Botschaft dringt durch, gerade wenn die lang sehnende Einsamkeit der Künstlerin in ihre Vereinsamung umkippt. (0 Kommentare) Marcus Hawel, Techno ist das Extasy der Jugend. Thesen zur Loveparade (Juli 2003) Techno ist eine entpolitisierte, aber eine Jugendbewegung: Jugendliche bewegen nichts gesellschaftspolitisch, aber sie bewegen sich nach Musik. Kann man angesichts dessen überhaupt von einer Jugendbewegung sprechen? Was ist dieses Phänomen: Techno? (9 Kommentare) Meinhard Creydt, The American Way of Life: Momente einer negativen Utopie. (März 2003) An eine sich von Ressentiments oder Schönrednereien (der "eigenen" Nation) unterscheidende Kritik der USA ist zu erinnern, wenn die Bereitschaft wieder zunimmt, jedwede Kritik an den USA mit dem Etikett 'Antiamerikanismus' in eine Schmuddelecke abzuschieben, aus der nur Unappetitliches zu erwarten sei. (0 Kommentare) Winfried Rust, Ganzheitlich falsch. Über das Verhältnis von Materialismus, Esoterik und Poesie (Februar 2003) Religionen, Spiritualität und Esoterik bedienen Bedürfnisse, die in der kapitalistischen Warenwelt unbefriedigt bleiben. Sie suchen nach immateriellen Wahrheiten und wollen nicht die Gesellschaft, sondern die Menschen "verbessern" oder auf andere Welten vertrösten. Materialistische Kritik kann solche Irrtümer ausräumen und die Bedürfnisse, die ihnen zugrunde liegen, erkennen lassen. Sie muss also auf dem Boden der Tatsachen bleiben - ohne dabei aber Geist, Seele, Poesie und Zauber gänzlich zu verscheuchen. (3 Kommentare) Uwe Reinecke, Deutsche Kriegskultur. (Dezember 2002) Im September 1914 - kurz nach Beginn des Weltkriegs, dem man später die Ordnungszahl "Erster" gab, weil man einen "Zweiten" führte - initiierten Wissenschaftler der Universität Tübingen eine "Kundgebung der deutschen Universitäten an die Universitäten des Auslandes". Aus allen 22 Universitäten, die damals in Deutschland bestanden, kam Unterstützung. Die Reichsregierung griff die "Kundgebung" freudig auf, weil darin Empörung über den "schon seit Jahren gegen das Deutsche Volk geführten ... Feldzug systematischer Lüge und Verleumdung" geschürt wurde. Doch dem Zweiten Bürgermeister von Berlin, Georg Reicke, erschien der Text zu weitschweifig und lasch. Deswegen verfaßte er gemeinsam mit dem Dramatiker Hermann Sudermann und dem Lustspielautor Ludwig Anton Fulda einen "An die Kulturwelt" gerichteten "Aufruf", der dann als "Manifest der 93" berühmt wurde. (2 Kommentare) Seite: 1
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