ich mag den text, auf den ich bei recherchen zu korsch zufällig gestoßen bin, und teile den großteil seiner analysen. ich wünsche mir aber, dass die reflexion der historizität der rezeption marxscher texte und damit politischer theorien schlechthin auch begleitet würde von einer reflexion der historischen situtiertheit der form dieser theorien und politiken und das heißt hier zuerst ihrer sprachlichen form. so klug und up to date der text inhaltlich ist, so altmodisch ist seine sprache. gerade die letzten abschnitte klingen einfach wie pathetische wort einer festtagsrede. und please, der marxsche imperativ "alle verhältnisse umzuwerfen, in denen der mensch [stop]" muss doch wirklich nicht mehr zitiert werden.