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342 Artikel in der Kategorie "Internationales": Seite: 1
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Coskun Tözen, Zypern - Eine geteilte Insel als EU-Mitglied. Und was nun? (September 2004) Das Ergebnis der Referenda über den nach dem UN Generalsekretär benannten Annan Plan zur Lösung des Zypernkonfliktes im international nicht anerkannten zypern-türkischen Norden und der international als `einzig rechtmäßige Regierung der Insel´ anerkannten zypern-griechischen Republik Zypern im Süden war eindeutig. Während die Zyperntürken den Annan Plan mit 65% Ja-Stimmen befürworteten, lehnte ihn im Süden eine überwältigende Mehrheit von 75,8% der Zyperngriechen ab. Da die Zyperngriechen gegen den Plan votierten, ist die Vereinigung Zyperns vorerst gescheitert. Die Folge ist erstens, daß Zypern weiterhin geteilt bleibt. Zweitens ist am 1. Mai nur der Süden der Insel, die zypern-griechische Republik Zypern, der EU beigetreten. (1 Kommentar) Utz Anhalt, Vampire und heilige Krieger. (Juli 2004) Der Vampir ist als literarische Figur bekannt, zum Großteil als Variation des Romans "Dracula". Kein Topos des Unheimlichen erfreut sich so reger Verbreitung wie der Vampir, eine Kreatur, die anderen das Lebensfluidum aussaugt, die nicht tot, nicht lebendig ist. Der Blutsauger ist nicht nur ein literarisches Motiv. Der Antisemit Houston Steward Chamberlain bezeichnete Juden als Vampire, Voltaire Börsenspekulanten, Marx Kapitalisten. Der Mörder von Sharon Tate, Charles Manson, sah sich selbst als Vampir an, und ein Warlord im kolumbianischen Bürgerkrieg trug den Kampfnamen "Vampir". Die sozialpsychologische-politische Metapher des Vampirs ist hochaktuell. (0 Kommentare) Wang Hui, Der Preis der Reformen. Die 89er Bewegung und die Wurzeln des Neoliberalismus in China (Juli 2004) Die Niederschlagung der Protestdemonstrationen auf dem "Platz des Himmlischen Friedens" durch den Staat markierte 1989 das vorläufige Ende der Demokratiebewegung in China. Die wirtschaftlichen 'Reformen' hingegen wurden unter Beteiligung von Teilen der Bewegung fortgeführt. Die chinesische Variante des Neoliberalismus funktioniert aber nur unter den Bedingungen eines repressiven Staates. (1 Kommentar) Markus Bickel, Brennende Coca-Cola-Dosen. Statt der Serben gerät nun die UNO ins Visier der Kosovo-Albaner (Juli 2004) Unter Mitarbeitern der Weltorganisation galt die Uno-Übergangsverwaltung im Kosovo (UNMIK) bislang als "Fünf-Sterne-Mission". Der Grund: wenig Arbeit, stabile Sicherheitslage sowie ausreichend Restaurants und Bars mit westlichen Standards, um die hohen Gehälter nach dem frühen Feierabend auf den Kopf zu hauen. Kurzum: Wer es schaffte, einen der rund 10.000 Jobs in der internationalen Administration des Kosovo zu ergattern, konnte sich des Neids der Kollegen im Kongo, in Liberia oder Afghanistan sicher sein. Das scheint sich nun bald ändern zu können: Das Kosovo gerät erneut zum Krisenort. (0 Kommentare) Max Brym, Die serbischen Tschetniks einst und jetzt. Anmerkungen zur Geschichte der serbischen Rechten (Juni 2004) Seit einigen Jahren gibt es bei bestimmten deutschen "Linken" einige absurde Vorstellungen zu den Vorgängen auf dem Balkan. Am peinlichsten wird es, wenn der aktuelle Konflikt um Kosova mit "historischen Argumenten" unterlegt wird, etwa bei Autoren wie Jürgen Elsässer, Werner Pirker (Junge Welt) und Justus Wermüller (Bahamas) zutage. Es wird geglaubt, "die Serben kämpften gegen Hitlers Faschisten, während alle anderen auf der Seite der Nazis standen".
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