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86 Artikel in der Kategorie "Kultur": Seite: 1
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Michael Gottlob, Leitkultur am Ganges? Geschichtspolitik und Revisionismus in Indien (Februar 2002) Die Arbeit an der Indigenisierung der 'Arier' dient dazu, die Vorstellung einer seit jeher bestehenden homogenen Hindunation fest im kollektiven Bewußtsein zu etablieren. Daß deren praktische Umsetzung auch handgreifliche Formen annehmen kann, hat sich bei zahlreichen Gelegenheiten gezeigt. Ein Hindustaat, der die 130 Millionen Muslime im eigenen Land auszugrenzen oder einer hinduistischen 'Leitkultur' unterzuordnen sucht, wird nicht nur die innere Entwicklung Indiens dauerhaft belasten, sondern auch das Verhältnis zu den Hunderten von Millionen Muslimen, die im benachbarten Ausland leben, noch schwieriger machen. (0 Kommentare) Oliver Heins, Freie Software - eine Gegen-Ökonomie? (Januar 2002) Freie Software - so die Generalthese des Autors - ist als ein Phänomen von modernen Klassenauseinandersetzungen zu begreifen, die imstande sein könnten, die auf Eigentum zentrierte kapitalistische Ökonomie der Gegenwart sozialistisch zu transformieren. Copyright und Patentrecht stehen dem als Fesseln einer allgemeinen Produktivkraftentwicklung auf qualitativ erweiterter Stufenleiter entgegen, weshalb sich die Klassenkämpfe der Zukunft gegen diese Fesseln richten könnten. Den populärsten Ausdruck freier Software stellt das Betriebssystem Linux dar.
(18 Kommentare) Utz Anhalt, Zwischen Teufel und Totenkopf. Piraten als Freiheitssymbol (Januar 2002) Die schwarze Flagge mit dem Totenkopfemblem ist ein positiv besetztes Symbol in der undogmatischen Linken, insbesondere in der Subkultur. Der Symbolwert basiert neben der Lektüre der Schatzinsel von Stevenson auf der Vorstellung einer sozialromantischen freien Assoziation von Gesetzlosen. Piraten tragen Augenklappen und Holzbeine, Steinschloßpistolen, Säbel und Kopftücher und führen ein wildes, freies und abenteuerreiches Leben.
(0 Kommentare) Anant Kumar, Die Moscheen am Gangesufer. (Oktober 2001) 0 Kommentare) Wilfried Gaum, Warum herrscht der Neoliberalismus über Leben und Denken der Menschen? Rezension (Mai 2017) "Der Neoliberalismus prägt unser Leben und unseren Alltag mehr, als man auf den ersten Blick meinen könnte: Selbstbezogenheit, der Drang zur Selbstoptimierung und der Glaube an den Segen von Markt und Konkurrenz etwa sind weit verbreitet…Der Neoliberalismus ist uns normal und alltäglich geworden. Oft bemerken wir ihn gar nicht mehr. Dieses Buch führt in die Hintergründe dessen ein. Es fragt nach den Mechanismen und Bedingungen, unter denen sich bestimmte Aspekte und Elemente des Neoliberalismus gerade auch im Denken und Handeln der Menschen verankern konnten. Dabei konzentriert es sich auf Lebensweltliches und Alltägliches."(S. 7) (0 Kommentare) Seite: 1
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