136 Artikel in der Kategorie "Theorie": Seite: 1
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(136 Aufsätze)
Sven Oliveira Cavalcanti, Das Subjekt im Marxismus - Berührungen zwischen kritischer Theorie und Sartres Existentialismus. Zum 100. Geburtstag von Jean-Paul Sartre (Juli 2005) Mit geducktem Körper in schwarzer Kleidung durch die Wüste gehend: Dieses Bild von Jean-Paul Sartre ging als Gleichnis des Intellektuellen um die Welt: in Einsamkeit denkend, die Last der Ungerechtigkeit der Welt auf den Schultern. Das Bild des kleinen Mannes mit der dicken Brille, dem häßlichen Gesicht und der knarrenden Stimme ist unabdingbar mit einer ganzen Epoche des vergangenen Jahrhunderts verknüpft. Vom Ende der deutschen Besatzung bis zur den Nachwehen der 68'er Bewegung hat kein anderer Mensch das Bild des engagierten Intellektuellen stärker geprägt als Jean-Paul Sartre. Am 21. Juni 2005 wäre er 100 Jahre alt geworden. (0 Kommentare)
Gregor Kritidis, Praktischer Sozialismus und geistige Aktion. Anmerkungen zu Karl Korsch (April 2005) Der von revolutionären Sozialisten immer wieder vertretene Anspruch, Theorie und Praxis in einem dialektisch vermittelten Prozeß zu einer Einheit zusammenzubringen, ist seit seiner Formulierung durch Marx in den Feuerbachthesen stets prekär und auch individuell kaum einlösbar gewesen. (1 Kommentar)
Utz Anhalt, Dimitroff revisited. Orthodox-marxistische Faschismustheorien, die einseitig ökonomische Konstanten an den Nationalsozialismus anlegen, sind verkürzt (April 2005) Die These vom Faschismus als Diktatur der "reaktionärsten und chauvinistischsten Teile des Großkapitals" verdeckt die Massenbasis und Volksgemeinschaftsideologie des Nationalsozialismus. Die aktive Teilnahme von Kleinbürgern und Arbeitern am Nationalsozialismus erscheint als Verführung eines an sich reinen Proletariats. Der Stereotyp des "ewigen Juden", der zugleich Kapital rafft und den Bolschewismus einführt, wird zu einem Täuschungsmanöver, um die "wahren Zwecke des Kapitals" zu verschleiern. (4 Kommentare)
Udo Wolter, Nicht im Namen des Anderen. Der Antirassismus und sein Verhältnis zu Islamismus und Islamophobie (April 2005) Seitdem Kulturkämpfer wie Samuel Huntington "den" Islam als Feind des Westens markiert haben, regt sich berechtigter antirassistischer Widerstand gegen diese "Islamophobie". Doch vor lauter Parteinahme für Muslime und sogar Islamisten tendieren viele Antirassisten dazu, die real existierende, religiös begründete Unterdrückung unter Migranten zu beschweigen. Dies zeigt sich im Umgang mit dem Mord an Theo van Gogh ebenso wie in der Kopftuchdebatte. (3 Kommentare)
Sven Oliveira Cavalcanti, Von der Hysterie zur Depression. Über den Wandel psychologischer Krankheiten. Bemerkungen zu Alain Ehrenbergs "Das erschöpfte Selbst. Depression und Gesellschaft in der Gegenwart." (April 2005) Fast unbemerkt hat sich das Bild der großen psychischen Krankheiten gewandelt: Die Hysterie hat ihren Zenit überschritten, an ihre Stelle tritt die Depression. Es ist nicht der geringste Verdienst Alain Ehrenbergs, den Diskurs der Sozialpsychologie an dieser Stelle wiederaufgenommen zu haben. (0 Kommentare) Seite: 1
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