Kaufen, was einem die
Kartelle vorwerfen; lesen, was einem die Zensoren erlauben;
glauben, was einem die Kirche und Partei gebieten. Beinkleider
werden zur Zeit mittelweit getragen. Freiheit gar nicht. - Kurt
Tucholsky
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1. Darf man in einer Polemik schlampig zitieren ?
"Religion ist Opium fürs Volkes" lautet korrekt
"Religion ist Opium des Volkes",
von Karl Marx so geschrieben in der Einleitung zur „Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie“,
und das klingt anders, besonders wenn man daran denkt, das Opium (Laudanum) eines der wenigen Schmerzmittel zu Marx Zeiten war.
2. Was hat Religion so pauschal mit Kriegen zu tun ?
Ist es nicht so, daß Kriege erst dann im Namen einer Religion geführt werden,
wenn sich irgend eine herrschende Kaste diese als Mäntelchen angezogen hat und Institutionen geschaffen hat ?
Gehen die Kriege dann von der Religion aus oder von den Institutionen ?
3. Hält Religion immer nur daß Volk still ? Würden die Befreiungstheologen dieser These zustimmen ?
Hatten der deutsche Bauernkrieg oder die Hussiten keine religiöse Begründung von revolutionärer Sprengkraft ?
4. Haben die modernen Wissenschaften die Existenz Gottes wirklich widerlegt ?
Oder haben sich nicht viele Christen mit Begeisterung auf den Urknall gestürzt ?
Dieser Aufsatz gefällt mir ganz besonders. Religion ist Opium für das Volk oder Opium des Volkes. Genauso ist es, wie der Autor schreibt. Und ich möchte noch hinzufügen, dass Religionen von der Leichtgläubigkeit seiner AnhängerInnen lebt. Nach genauem Studium des Alten und Neuen Testamentes glaube auch nichts mehr.