Kaufen, was einem die
Kartelle vorwerfen; lesen, was einem die Zensoren erlauben;
glauben, was einem die Kirche und Partei gebieten. Beinkleider
werden zur Zeit mittelweit getragen. Freiheit gar nicht. - Kurt
Tucholsky
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Sehr geehrter Herr Schäfer,
dies ist der erste, der Wahrheit sehr nahe kommende Artikel,unter all den, von mir aus direkter Betroffenheit, verfolgten Medienberichten.Es wäre schön, wenn Sie das Thema aus dieser Perspektive journalistisch weiterverfolgen würden.
Wußten Sie, daß unter Aristide, mit Unterstützung von Kuba und Taiwan, eine neue Universität geschaffen wurde,incl. eines modernen Klinikums. Der Campus, eine moderne Insel im Chaos der Hauptstadt,im Novemeber eingeweiht, wird jetzt von amerikanischen Soldaten als Kaserne benutzt, das Studium der mittlerweile fast 250 Studenten willkürlich unterbrochen, abgesehen von der brutalen Besetzung ihrer Unterkünfte d.h. der Wohnheime. Das Klinikum, Anfang Februar eröffnet, erweckt nun habgierige Besitzansprüche verschiedenster Gruppierungen, wobei es die einzige Klinik mit durchdachten medizinischen Voraussetzungen am Ort ist.
In der Hoffnung, daß Sie weiter recherchieren und publizieren
mit freundlichen Grüßen
B.R.
Ich verbrachte letztes Jahr 5 Monate (Juni bis November) in Haiti, wo ich im Rahmen eines Wiederaufforstungsprojektes tätig war.
Als ich von Aristides Abreise, ob sie nun erzwungen, freiwillig oder wie auch immer abgelaufen ist, war ich erleichtert. Endlich ist dieser Spinner weg, dachte ich mir...und freute mich für meine haitianischen Freunde.
Auch nach diesem ganzen hin und her, ob Aristide nun gezwungen wurde oder nicht, bin ich immer noch der Meinung: Hauptsache dieser Spinner ist weg!
Für Haiti ist es eine Chance für eine bessere Zukunft! Meiner Meinung nach gehört ein Mensch wie Aristide in ein Irrenhaus, und nicht in den Präsidentenpalast!
Habe Ihren Bericht aufmerksam durchgelesen. Ich habe ein paar Fragen dazu:
Waren Sie schon mal in Haiti?
Wie lange, und zu welchem Zwecke?
Woher stammen Ihre Informationen?
Ich arbeitete 5 Monate in Haiti, behaupte nicht das Land, die Menschen und die Politik in und auswendig zu kennen, weder die Weisheit mit Löffeln gegessen zu haben. Aber dennoch erscheint mir Ihr Artikel sehr einseitig, geprägt von antiamerikanischen und antifranzösischen Gefühlen. Ich bin auch kein Freund der aktuellen amerikanischen Politik, jedoch zweifle ich stark an Ihrer Darstellung, wie die amerikanische Politik scheinbar das ganze angezettelt haben soll.
Was hat Aristide Gutes für Haiti getan, das frage ich sie? Und das haben sich so viele Haitianer gefragt, mit denen ich zusammen gelebt habe.
Hinten im Artibonite Tal haben die Leute einfach Hunger, und wenn ich sehe wie ein Aristide (ein ehemaliger Armenprister) Schlägerbanden unterhält, in Reichtum lebt, Millionen ausgibt für Fahnen, die ganze Strassenzüge zieren, für seine Selbstinszenierung anlässlich der 200 Jahr Feier und wie aus Haiti eine Hauptdrehscheibe des Drogenhandels wurde (nur schwer vorstellbar, dass Aristide und seine Entourage dort nicht die Finger drin haben sollen), dann passt das für mich nicht zusammen. Menschen, die bitterster Armut leben und ein Präsident, der nichts für sein Land tut.
Ich wünsche Haiti, und all meinen Freunden, die dort leben eine bessere Zukunft.
ich habe Ihren Bericht aufmerksam durchgelesen und ich muss sagen, er ist journalistisch ein absolute Katastrophe. Er strotzt nur so von Spekulationen. Geschichtliche Fakten werden wahllos herausgepickt, neu zusammengesetzt und zu einer antiamerikanischen Story zusammengestrickt.
Bei allem Verständnis für eine USA-kritische Haltung, aber so geht es nicht. Sie sollten den Artikel vielleicht nochmal überarbeiten und die Spekulationen rausnehmen.
Alleine das gegenwärtige Verhalten der CARICOM gegenüber Haiti hat so viele Facetten (beispielsweise müssen Sie auch die Rolle des jamaikanishen Präsidenten und derzeitigen Vorsitzenden der Gemeinschaft auch beleuchten), da sind ihre einfachen Antworten deplatziert.
Tut mir leid, ich finde ihren Artikel schlecht, politisch will ich ihn gar nicht weiter beurteilen.