Kaufen, was einem die
Kartelle vorwerfen; lesen, was einem die Zensoren erlauben;
glauben, was einem die Kirche und Partei gebieten. Beinkleider
werden zur Zeit mittelweit getragen. Freiheit gar nicht. - Kurt
Tucholsky
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Die Deutsche Welle muss wie öffentlich-rechtliche Medien staatsfern sein. Das ist richtig. Die Staatsferne bezieht sich aber nicht nur auf den eigenen Staat sondern auf jeden. Deshalb dürfen Parlamentarier (die sin ja nicht der Staat, hier herrscht das Gebot der Gewaltengeilung) schon mal schauen, ob die Deutsche Welle vielleicht dem Staat China näher steht als es das Gebot der der Staatsferne das zusteht. Ich kenne die umstrittene Journalistin Zhang nur aus ihren deutschsprachigen Äußerungen. Und da habe ich an ihrer Staatsferne gegenüber dem chinesischen Staat Zweifel und finde es gut, dass Parlamentarier da mal nachschauen.
Das Problem beim Umgang mit China ist ja, dass die differenzierten Töne fehlen. Es gibt auf der einen Seite die glühenden, religiösähnlichen Verehrer der chinesischen Politik und auf der anderen Seite ihre fanatischen, religiösähnlichen Gegner. Dazwischen ist wenig. Genau in dieser Lücke wäre aber der Platz für ein öffentlich-rechtliches Rundfunkangebot.
Marina