Kaufen, was einem die
Kartelle vorwerfen; lesen, was einem die Zensoren erlauben;
glauben, was einem die Kirche und Partei gebieten. Beinkleider
werden zur Zeit mittelweit getragen. Freiheit gar nicht. - Kurt
Tucholsky
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Anmerkend zum hervorragenden Beitrag von Manfred Sohn:
Der angestrebte Alleinvertretungsanspruch mit DIE LINKE. rückt die Linke in den Kampf mit dem Vatikan um die Alleinherrschaft der Unfehlbarkeit.
Die verheerenden Wahlniederlagen in der Mitregierung auf Landesebene 2002 in Mecklenburg-Vorpommern und 2006 in Berlin und deren politischen und personellen Null-Konsequenzen sowie die "Dessauer Erklärung" vom Februar 2007 lassen erahnen, dass DIE LINKE. nicht gewillt ist, praktisch eine historische Chance zu ergreifen.
Insofern wäre es nicht vermessen, eher Schlimmes mit der Linken zu erahnen. Das Erstarken der radikalen Rechten in Sachsen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Berlin sowie die ständig fallenden Wahlbeteiligungen sind Vorboten einer sich verändernden Gesellschaft, die nicht mehr gewillt ist, den bisherigen Parteien Glauben schenken.
Ob als befriedigende Antwort eine Partei nach bundesdeutschem Vereinsrecht ihren Namen wechselt (nicht wie Manfred Sohn irrender Weise glaubt, zwei Parteien würden ihre Auflösung beschliessen wollen - das finanzielle Problem lässt keine Auflösung der Linkspartei.PDS zu), ist aus bisheriger Erfahrung keine historische Einmaligkeit und auch kein Garant für Veränderung und Aufbruch.