Kaufen, was einem die
Kartelle vorwerfen; lesen, was einem die Zensoren erlauben;
glauben, was einem die Kirche und Partei gebieten. Beinkleider
werden zur Zeit mittelweit getragen. Freiheit gar nicht. - Kurt
Tucholsky
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Einiges von dem, was der Verfasser als alltägliche Eindrücke niedergeschrieben hat, kann ich nur bestätigen. In zunehmenden Maße verroht alles Lebendige in Deutschland. Alle Teile der Gesellschaft, bis in die bürgerliche Mitte hinein, scheinen zunehmend Angst zu bekommen selbst in den wirtschaftlichen Abgrund zu stürzen. Daher verdrängen sie alles, was sich um sie herum an menschlichem Elend auftut.
Jeder hofft noch immer, dem am Ende unvermeintlichem persönlichen Abstieg entkommen zu können. Aus diesem Grund arbeiten sie länger für immer weniger Lohn, lassen sich zunehmend ihrer Arbeitnehmerschutzrechte berauben und verdrängen jeden Gedanken an die Zukunft ihrer eigenen Kinder und deren Kinder. Kinder und Enkelkinder die vielleicht schon mit Lehmbaracken in Vorort-Slums vorlieb nehmen müssen, weil ihre von den vorherigen Generationen erarbeiteten Erbschaften als Vorbedingung für die Gewährung von ALG II verlebt werden mussten.
Was ist das für eine Welt, in der Zukunft nur noch als Drohung empfunden werden kann. Wo bleiben die international wirkenden Alternativen, durch die eine Verlumpung unserer Zivilgesellschaft, wie sie sich im Aufsatz "Scherben" bereits ankündigt, verhindert werden kann ?