Kaufen, was einem die
Kartelle vorwerfen; lesen, was einem die Zensoren erlauben;
glauben, was einem die Kirche und Partei gebieten. Beinkleider
werden zur Zeit mittelweit getragen. Freiheit gar nicht. - Kurt
Tucholsky
Schockschwerenot! Der von Ihnen benutzte Internetbrowser stellt Cascading Style Sheets nicht oder - wie Netscape 4 - falsch dar. Unsere Seiten werden somit weder in dem von uns beabsichtigten Layout dargestellt, noch werden Sie diese zufriedenstellend lesen oder navigieren können.
Wir empfehlen Ihnen nicht nur für unsere Internet-Seiten, auf einen anderen Browser umzusteigen - z.B. Netscape 6/Mozilla, Opera, konqueror.
eine aussöhnung von kapital und arbeit hätte in der brd längst stattgefunden - so dieter hundt - und er hat recht, ja hat er, so erschreckend das auch ist. das allenthalben zu vernehmende gejammer um ausbeutungsplätze ist der beweis. ob die vertreter unserer demokratur in berlin, jegliche "sozial"verbände und nicht zuletzt die gewerkschaften. alle paktieren mit dem gierigen unternehmergeschmeiss ( heuschrecke wäre zuviel der ehre für dieses pack). und genau diese tatsache hat die jetzigen verhältnisse erst ermöglicht. denn ein blick in die geschichte zeigt uns das, unter massgeblichem einfluss der frühen spd, die gewerkschaften von ihrem orginären ziel - der überwindung kapitalistischer verhältnisse - zu einer manifestierung selbiger geschritten sind,indem sie durch marginale verbesserung der verhältnisse innerhalb des ausbeutungsverfahrens massgeblich zur stabilisierung der gegebenheiten beitrugen. und das seit gut einhundert jahren.eine änderung ist nichtin sicht. im gegenteil eine geradezu goebbeleske propagandamaschinerie hat es vollbracht den neoliberalen neusprech in allen teilen der gesellschaft zu verankern und so eine gewisse mentalität von unabwendbarkeit, von naturgesetzhaftigkeit dieses irrsinns,der sich bürgerliche verwertungsgesellschaft nennt zu etablieren. eine alles durchdringende merkantilisierung die auch das individuum erfasst und zwar intrisisch erfasst, ist zu verzeichnen.
solange - und da bleibt angesichts der auf höchstdrehzahl laufenden propagandamaschinerie kein sonstige option - der einzelne nicht für sich selbst die entscheidung trifft diesem verbrecherischen wahnsinn zu entsagen wird sich nichts ändern - die aussöhnung hat stattgefunden, der sklave wirft sein leben weg für eine handvoll konsummüll der besser direkt von der produktion auf die müllhalde käme. er lässt sich jede minute seines lebens unter die gesichtspunkte der verwertun subsumieren, vom zeitpunkt des aufwachens, des essens, des ganges zum klo, bis zum zeitpunkt des befohlenen zu bett gehens - und keiner merkt es, eine meisterleistung der propaganda. nur wenn das individuum erwacht und sich aus sich selbst heraus nicht mehr bereitfindet zur verwertung, sich verabschiedet aus dem kreislauf - dem hamsterrad - von drecksjob und konsummüll, nur wenn jeder einzelne sich des wertes seines lebens bewusst wird und es nicht achtlos wegwirft, nur wenn der mensch anfängt - endlich anfängt - mal ein wenig nachzudenken könnte sich daran etwas ändern. denn wir sind millarden die nur ein paar tausend.
und keine differenzierung zwischen den guten kleinen handwerksbetrieben, dem mittelständler und dem multinationalen konzern. jeder kapitarenditeprofiteur ob aktienbesitzer oder vermieter ob ladenbesitzer oder instutionaliesierter kapitalverwerter alle sind unsere feinde - es gibt keine gemeinsamkeiten - nicht die geringsten. deshalb nochmal - es hilft uns kein marx,kein gysi, und auch keine gewerkschaft. es braucht keine strukturen wie der widerstand im irak beweist, es brauch den einzelnen der seiner erkenntnis folgt - vielleicht aber nur vielleicht besteht dann die möglichkeit herrn hundt eines besseren zu belehren.