Kaufen, was einem die
Kartelle vorwerfen; lesen, was einem die Zensoren erlauben;
glauben, was einem die Kirche und Partei gebieten. Beinkleider
werden zur Zeit mittelweit getragen. Freiheit gar nicht. - Kurt
Tucholsky
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Das "Problem Star Wars" ist IMHO auch ein Problem der aktuellen Filmlandschaft generell, wo bei (fast) jedem Blockbuster schon mindestens zwei Fortsetzungen in Planung sind (um es einmal etwas überspitzt auszudrücken). Da kann man sich auch fragen, was zuerst da war: die dummen Filme - oder das dumme Publikum? Ich bin leider kein Filmhistoriker und kann somit nicht mit konkreten Daten dienen, aber meinem Gefühl nach hat der gegenwärtige "Blockbuster"-Trend massiv gegen Mitte der neunziger Jahre eingesetzt (ich kann mich aber wie gesagt irren). Meine Befürchtungen gehen langsam sogar so weit, dass insbesondere das jüngere Publikum gar nicht mehr weiss, was ein guter Film überhaupt ist (und logischerweise bei "Star Wars" begeistert in die Kinos rennt).
Was mir auch Sorgen macht, ist ein gewisser Verblödungseffekt: Wozu sich noch Mühe mit einem guten Drehbuch geben, wenn das breite Publikum so etwas gar nicht (mehr) will? Leben wir in einer Phase der künstlerischen Stagnation? Anders kann ich mir vieles nicht mehr erklären. Technisch immer perfekter, inhaltlich immer leerer - ob es sich nun um das zeitgenössiche Mainstream-Kino handelt oder um die Top 20.
Fazit: Ich bin ehrlich gesagt ratlos, habe es aber trotz Mangel an sehenswerten Alternativen geschafft, bisher nicht in das neueste "Star Wars"-Machwerk zu gehen!