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Veranstaltungsprogramm der KrUH im Wintersemester 2012

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Kontakt: Maria Tsenekidou, kidou@web.de

Kapitalismus-Kritik in der Krise

Strukturkritik und Subjekte vor neuen emanzipatorischen Herausforderungen

Samstag, 17. November 2012, 14:00 – 18:00 Uhr, Schneiderberg 50, Raum 108

Wenn man sich gegenwärtige Gesellschaften anschaut, fällt deren wachsende Durchdringung mit Praktiken, Ideologien und Denkweisen auf, die primär der Akkumulation von Kapital dienen sollen. In einer derart verfassten Gesellschaft werden Menschen zunehmend zum Beiwerk bzw. Instrumentarium ihnen fremder Arbeits- und Lebensweisen. So verändern sich gesellschaftliche Strukturen und Subjekte in einer Weise, dass u.a. Fragen nach den Notwendigkeiten und Möglichkeiten für Freiräume , Kritik und Widerständigkeiten neu zu stellen sind.

14:00 Uhr, Begrüßung und Einleitung

Maria Tsenekidou

14:15 Uhr, Vortrag und Diskussion

Dr. Athanasios Karathanassis

Politische Ökonomie und die Krisen des Kapitalismus heute.
Kapitallogiken, Kapitalstrategien und Voraussetzungen nachhaltiger Befreiungsprozesse.

Sozialer Praxis liegt etwas zu Grunde, was man als Verfasstheit einer Gesellschaft bezeichnen kann. Gesetze, Institutionen, Normen, ökonomische Funktionsweisen u.v.a. bilden eine Struktur, die Handlungsspielräume lenkt, ermöglicht oder verhindert. Wenn Fragen nach den Zusammenhängen gesellschaftlicher Strukturen und aktuellen Krisen gestellt werden, gilt es, diese Strukturen zu identifizieren, auch um Möglichkeiten emanzipatorischer Umgestaltung einschätzen zu können.

15:30 Kaffeepause

16:00, Vortrag und Diskussion

Jens Ihnen, M.A.

Widerspruchslosigkeit der Subjekte?
Subjektive Hemmnisse und Voraussetzungen der Kritik heute.

"Unübersichtliche Verhältnisse" – bei oberflächlicher Betrachtung gegenwärtiger Problemlagen scheint vor allem dieser Gemeinplatz die Diskurse zu prägen. Dies ist jedoch eine Grundlage, auf der sich schwerlich Kritik üben, noch sich emanzipieren lässt. Ängste, die auf Basis der wahrgenommenen/kolportierten Unsicherheiten erwachsen, wirken dabei lähmend und verschieben den Fokus möglicher Kritik als Schuldvorwurf auf den/ die EinzelneN oder als feindlich wahrgenommene "Andere". Um die Grundlage für Solidarität und Widerstand zu schaffen, braucht es daher eine reflexive Perspektive, die das Subjekt mit seinen Wünschen, Vorstellungen sowie Brüchen in ihrer Interdependenz mit den umgebenden gesellschaftlichen Verhältnissen mitberücksichtigt.

17:15 Abschlußdiskussion




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Veranstalterin:
Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen

Wir danken den UnterstĂŒtzerInnen:

Rosa Luxemburg Stiftung Sozialistische Positionen AStA Uni Hannover