Kaufen, was einem die
Kartelle vorwerfen; lesen, was einem die Zensoren erlauben;
glauben, was einem die Kirche und Partei gebieten. Beinkleider
werden zur Zeit mittelweit getragen. Freiheit gar nicht. - Kurt
Tucholsky
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Tatsache ist da es ein Ustascha - Regime in Kroatien gab. Tatsache ist auch das während des zweiten Weltkrieges die größte Teil der Partisanenbewegung aus Kroaten bestand unter der Führung von Josip Broz Tito der ebenfalls ein Kroate war. Bis 1943 gab es in den Reihen der Partisanen nur eine geringe Anzahl von Serben, da sich diese an der Seite Deutschlands unter dem königstreuen "Cetnik" - Verbänden gekämpft haben. Diese waren keineswegs besser als die "Ustascha".
Die "Cetnik" haben die großserbische Idee verfolgt. Das diese großserbische Idee immer noch besteht, konnte jeder kürzlich in der Rede des Serbenführers Seselj vor dem UN - Kriegsverbrechertribunal in Haag verfolgen. Hier hat er sogar behautet, daß die großserbischen Ansprüche sogar bis zu den Stadtgrenzen von Wien reichen.
Die Wahrheit über die genaue Zahl der Jasenovac-Opfer wird wohl nie geklärt werden können. Die Wahrheit wird irgendwo in der Mitte liegen. Jedoch sind im diesem Lager auch Kroaten umgekommen (darunter auch meine Großeltern, die beide die Partisanen unterstützt haben). Das Ustascha - Regime hat sich in diesem Lager alle aus dem Weg räumen lassen die nicht Linientreu waren. Dazu gehörten nicht nur Serben sondern auch kroatische Lehrer, Kommunisten oder auch nur Menschen die zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort waren.
Der Autor behauptet das sich in Bleiburg "Alt - Neonazis" treffen. Weder die kroatische Regierung noch die Öffentlichkeit heißen das Vorgehen für gut. Doch handelt es sich unter den Teilnehmern nur um eine kleine Gruppe.
Werden neonazistische Symbole (die auch in Kroatien verboten sind) verwendet, hätte die österreichischen Ordnungskräfte in Bleiburg einschritten müssen. Dies ist auch die offizielle Stellungnahme der kroatischen Regierung.
Kroatien ist heute ein demokratisch gefestigtes Land. Der Verfasser des Aufsatzes versucht hier einseitige Antikroatische Darstellung abzuliefern. Nach Kroatien kommen jedes Jahr Millionen Tristen. Diese haben und konnten sich davon überzeugen, daß die Darstellungen des Verfassers nicht korrekt sind und eher aus alten serbischen Geschichtsbüchern stammen.
Eine so dummen, von Fehlern und Unwissenheit strotzenden Artikel habe ich lange nicht mehr gelesen. Nicht nur, dass der Autor in unzulässiger Weise historische Sachverhalte grob vereinfacht und seinem Meinungsbild anpasst, die allgemeine Vorgehensweise zeugt von einem bemerkenswerten Unverständnis sozialer Umbrüche in der kroatischen Gesellschaft.
Und zum Schluß dieser intellektuellen Tour-de-Force steht dann - im Titel angedeutet - der Rückgriff auf den aktuell bevorstehenden NATO- Beitritt, bietet es doch die Möglichkeit auf die Verwerflichkeit dieser pösen Organisation hinzuweisen.
Welche Ignoranz gepaart mit defizitären Kenntnissen der Sachlage, ich gratuliere!!
Ihren Artikel habe ich mit großem Interesse gelesen. Zweifelsfrei kann man sagen, dass die Mehrheit der Argumente fundiert sind und wahrscheinlich auch stimmen.
Jedoch werde ich nicht den Eindruck los, dass die Geschichte tendeziell eher einseitig beschrieben wird. Erstens war nicht ganz Kroatien mit seinen ganzen Bürgern ein "Ustasa"-Haufen, da ein Großteil der Bevölkerung damals mit den Partisanen symapthisierte und sich dieser Bewegung anschloß, um gegen den Faschismus zu kämpfen, der von Kroaten, Deutschen und Italienern gefördert wurde.
Die Vergangenheit kann nach dem Zerfalls Jugoslawiens in 1991 und dem darauf folgenden Bürgerkrieg in den 90-ern nicht mit solch einem Eifer bewältigt werden, da es über Jahrzehnte als Tabu-Thema galt. Wenn man sich Ihre Fragen nach dem Willen zum Auseinandersetzen mit der Vergangenehit anschaut, die ohne Zweifel berechtigt ist, muss
man festhalten, dass die politischen Umstände es erlauben und dieser Weg eingeschlagen ist.
Ein riesiger Skandal erschüttert Kroatien. Während sich die Nationalmannschaft über die Qualifikation zur EM bereits freuen darf, versinkt Kroatiens Fußball vor der Partie in Mazedonien immer tiefer im Neo-Faschismus. Fans skandieren Hitler-Parolen, Hakenkreuze gehören zum Stadionbild. Selbst Vlatko Matkovic, Vorsitzender des kroatischen Fußballbundes, sagte kürzlich: "Ein Neger kann nicht kroatischer Nationaltrainer werden, ich kenne keinen Neger, der Trainer einer großen Mannschaft ist". Und Antun Vrdoljak, kroatisches Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees ging noch weiter: "Jeder unser Knaben möchte Toni Kukoc oder Dino Radja werden, aber keiner möchte ein Neger sein!" Die Fifa hat Ermittlungen angekündigt.
Halb Kroate und halb Slowene bin ich. Als Bürger dieser Länder die als Verräter verteufelt wurden, weil Sie sich nicht länger von einem zentralistisch regierten Staat, der aus Belgrad gesteuert wurde, ausnehmen liessen. Ich bin sicherlich nicht stolz auf die Greueltaten, welche von den Kroaten ausgegangen sind, nur stellt sich der Artikelschreiber Serbien als Opfer dar, was es nicht ist. Den Balkankrieg haben nicht die Kroaten angefangen oder die Slowenen. Sie hatten einfach keine Lust mehr den proserbischen Bürokratieapparat in Belgrad zu füttern. Wieso hat sich den in Serbien nie eine Wirtschaft entwickelt ?? Pikantes Detail ist, dass schon einige Jahre vor dem Krieg in den 90igern Schlüsselpositionen des Militärs durchwegs von Serben besetzt wurden. Ironisch finde ich, dass die Serben sich danach noch darüber echauffieren, dass die anderen Republiken Militärhilfe aus dem Ausland erhalten haben. Stimmt, wäre für die SNA (Serbissche National Armee, weil JNA kann ja kaum zutreffend sein) leichter gewesen mit Waffen, welche sie nie bezahlt haben relativ wehrlose Zivilisten zum einlenken zu zwingen. Da war man emport, als Serbien bombardiert wurde, wo war die Empörung als man die anderen Republiken angeriffen hat ??? Es wird nur einen Weg geben aus diesem Dogma, den des gegenseitigen Respekts.
Kroatien: Vergangenheitsbewältigung fand kaum statt
17. Nov. 2007, 18:47
Kroatiens Gesellschaft ist zu tiefst gespalten. Tudjmans POMIRBA-Doktrin hatte ihren Beitrag dazugeleistet, dass Neo-Ustasen offen ihre Propaganda kund tun können. Die Geschichte des Zweiten Weltkrieges wurde mehrfach umgeschrieben: aus Opfern werden Täter, aus Tätern werden Opfer konstruiert.
MfG, weiter so Herr Schett!
S.
PS: In vielerlei Hinsicht scheint man in Kroatien neo-faschistsichen Tendenzen nachzugeben:
Der Artikel ist leider nur peinlich, einsietig, propagandistisch und strotzt vor Unwahrheiten, Diffamierungen und Lügen:
1. In Bleiburg waren nicht nur Soldaten der Domobrani, Ustatsa, SS u.a., sondern zehntausende Zivilisten, darunter Frauen, Kinder und Alte von denen Zehntausende umgebracht wurden.
2. Die Behauptung das selbst das Simon Wiesental-Zentrum 600.000-700.000 nennt ist eine schmalose Lüge, da dieses "nur" rd. 85.000 nennt.
3. Ja die armen armen Krajinaserben, 200.000 sind geflohen und einige hundert starben, mein Mitleid hällt sich aber sehr in Grenzen, warum?:
-von 1991-1995 vertrieben die Krajinaserben alle Nichtserben aus der Krajina (rd. 250.000), meißt Kroaten, aber auch Ungarn, Italiener, Roma, Volksdeutsche usw. und rd. 3.000 wurden getötet oder sidn bis heute "verschwunden".
-Die sogenannte Krajina war die illegale und gewaltsame militärische Okkupation von 35% des kroatischen Staates, der international anerkannt war.
-1991-1995 wurdne aus der "Krajina" heraus alle in Reichweite befindlichen Städte beschossen, fast nur zivile Ziele in Zagreb, Karlovac, Sibenik, Zadar, Sinj, Bihac u.v.a mit mehreren Tausend Toten, fast nur Zivilisten und rd. 10 Milliarden US$ Schäden.
4. Apropos Tudjman und kroatische Regierung, selbst der UN Bricht sowie der NATO bericht aus 1995 bestätigen das die Oeration Oluja 1995 durch die totale militärische Niederlage der Srben erst den Friedensvertrag von Dayton ermöglichte, da erst dadurch die Serben nach 5 Jahren Krieg an den Verhandlungstisch gezwungen wurden.