Kaufen, was einem die
Kartelle vorwerfen; lesen, was einem die Zensoren erlauben;
glauben, was einem die Kirche und Partei gebieten. Beinkleider
werden zur Zeit mittelweit getragen. Freiheit gar nicht. - Kurt
Tucholsky
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Tucholsky oder Ossietzky haben sich so krumme, angeblich politisch bewusste Rechtschreib-Touren nicht gefallen lassen; sie haben Sache und Politik und Ästhetisches erarbeitet - in der geltenden Duden-Ausgaben, z.B. von 1915 oder 1929 (der im Titeldruck so hieß: "DER GROSZE DUDEN").
Das war möglich, als Sprachgefühl und historisches und humanes Politikbewusstsein eine Einheit bildeten, für Tucholsky z.B., der zwar "viel Erfolg, aber keine Wirkung" hatte, wie er resignierend schrieb. Heute wird medial und kochlöffelweise gequatscht, auch über grafische Belanglosigkeiten, die kein Verständnis garantieren, die aber irgendwo normiert sein müssen, möglichst, dass Schüler die Schreibung mit wenigen Regeln intus kriegen. (Ist "intus" richtig? Und woher stammt das Wörtchen?)
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Da kloppt jeder "Grammatik"- oder fff-Dusel über Rechtschreibprobleme rum - wie die Werbespezialisten von BILD, die ob "Wir sind Papst" oder "Wir sind Olympias" oder "Wir sind die Rechtschreibung" sich brüsten.
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Zu Tipp und Trip: Wir haben ein Verb, das "tippen" heißt.
Wollen Sie (*)"Tripp" von "Tripper" ableiten?
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Es gibt hundert Probleme bei Adjektiven oder verblassten Substantiven, die sich semantisch schnell verändern im individuellen Kontext...
Wenn jeder, der sich Redakt... nennt, das entscheiden will ...
"Dat sacht Ihn ein Mann, der det Lehm kennt! Jute Nacht -!" (Es könnte zur Bildung gehören, zu wissen, wer dies schrieb. Aber an der fehlt es, weil die Männekes sich um Autos, ums Saufen, Trinken, Rechtschreibproblemchen - um Pickel und ums Kacken kümmern müssen. Aber nicht "um den Rummelplatz des kleinen Mannes".)