Kaufen, was einem die
Kartelle vorwerfen; lesen, was einem die Zensoren erlauben;
glauben, was einem die Kirche und Partei gebieten. Beinkleider
werden zur Zeit mittelweit getragen. Freiheit gar nicht. - Kurt
Tucholsky
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Der Artikel ist eigentlich nur wieder die von der so genannten "Friedensbewegung" hinlänglich bekannte Aneinanderreihung von Klischees. Hier der böse Kapitalist aus der Rüstungsindustrie, der sich über das Steigen der Aktienkurse anlässlich der Auftragsvergabe für Waffensysteme freut, dort die Regierung, die zwar vorgibt, abzurüsten, klammheimlich jedoch aufrüstet, um eine weltweite "Interventionsfähigkeit" der Bundeswehr zu erreichen.
Nichts ist jedoch unsinniger als diese Sichtweise. Tatsächlich sind die Streitkräfte massiv unterfinanziert, leidet die Ausrüstung an vielfachen Defiziten. Darüber hinaus fehlt es auch politisch am Willen, Streitkräfte in einer anderen als "humanitären" Weise einzusetzen. Diese Regierung ist schlicht unfähig, nationale Interessen zu definieren, geschweige denn, sie im Verbund mit anderen Nationen notfalls militärisch durchzusetzen. Ihr diesen Willen aber zu unterstellen zeugt von einer geradezu grotesken Unkenntnis sowohl der politischen als auch der militärischen Sachlage in Deutschland.