Kaufen, was einem die
Kartelle vorwerfen; lesen, was einem die Zensoren erlauben;
glauben, was einem die Kirche und Partei gebieten. Beinkleider
werden zur Zeit mittelweit getragen. Freiheit gar nicht. - Kurt
Tucholsky
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zuerst müsste die frage gestellt werden in welchem system wir momentan leben - demokratie/marktwirtschaft, markwirtschaft/faschistoides regime, kapitaldiktatur/demokratieschmierentheater?
weiter müsste gefragt werden welches system war der "sozialismus" in all seinen erscheinungsformen von lenin über stalin und pol pot bis zu tito und dem prager frühling?
wenn man sich die mühe der analyse macht wird man irgendwann feststellen das aller formen westlicher kapitalschmierentheaterdemokratien sowohl als auch alle "sozialistischen" oder besser arbeiterbewegungsmarxistischen systemvarianten aus einem ursprung stammen - der bürgerlichen verwertungsideologie, die letztendlich, basierend auf der fetischisierung von arbeit, eine merkantilisierung des lebens bewirkt hat. und das schreitet fort seit 500 jahren.
arbeit als religion, sinnbefreiter fortschritt als antrieb, vorwärts und nie vergessen...
natürlich ist reproduktion notwendig da sowohl individuum als auch gesellschaft fliessgleichgewichte darstellen.
...
doch eine sanktuisierung von wachstum aller parameter und zur freude aller auch noch exponentiell, das nicht nur die grenzen des lebensraumes austestet sondern auch die verfügbarkeit von ressourcen und menschlichem leben nur noch als faktor der verwertung betrachtet ist egal welcher name diesem kind nun gegeben wird, wirklich das letzte was wir brauchen.
niemand in der sogenannten "arbeiterbewegung" - gut es hat ausnahmen gegeben - hat jemals wirklich die systemfrage gestellt.
man hat versucht das system zu retten - erträglicher zu machen durch verbesserung der "vergütung" und der reduktion von arbeitszeiten und letztendlich - hurra sozialismus - durch austausch des
verbrechers ( unternehmer) gegen ein imaginäres gebilde den staat.
und man ist in einen wettbewerb getreten mit den privatverbrechern um weniger menschlichkeit und durchsetzung der arbeitsreligion - sozialistischer wettbewerb - eine wortgewordene idiotie, das nachäffen des bürgerlichen kapitals in jeder beziehung.
ja selbst durch schneller laufende sportler war der sieg des sozialismus unausweichlich - wie armselig.
doch das ist das problem - der malocher der am wochenende seinen
"guten" anzug anzieht und im öffentlichen park seinen ausbeuter nachäfft.
rückgratlosigkeit bis zur verflüssigung, gedankenlosigkeit eines lobotomierten.
fazit: so wird das nix mit der systemfrage...