Kaufen, was einem die
Kartelle vorwerfen; lesen, was einem die Zensoren erlauben;
glauben, was einem die Kirche und Partei gebieten. Beinkleider
werden zur Zeit mittelweit getragen. Freiheit gar nicht. - Kurt
Tucholsky
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Das sagt doch schon alles. Wie kann sich ein Staatsgebilde ewig aus der Wirtschaft raushalten? Was ist denn ein Staat? Gibt es einen Staat ohne Wirtschaft? Nein, natürlich nicht. Es wird gewirtschaftet.
Aber. Der Staat sind wir alle?! Aber ´uns´ wird gesagt, daß der Staat sich aus der Wirtschaft raushält?! Wäre das so, würde sich der Staat ´kastrieren´. Nein nein, der Staat hält sich nicht raus, vielmehr wird der Wirtschaft die größtmögliche Freiheit gewährt.
Der Staat ist für mich ein sehr abstraktes Gebilde.
Ich denke, der Staat ist längst in den Händen der Großbanken, die diesen ganz nach Belieben ausbeuten. Längst spricht man nicht mehr so sehr von der ´Bundesrepublik´, man sagt jetzt ´Standort Deutschland´.
Die Banken lassen den Regierenden einen gewissen Rahmen. Die Politik traut sich nicht mal, über die wahren Mächtigen zu sprechen. Nur selten gibts mal einen Satz wie von Grünen Fischer: "Das Kapital kann man nicht politisieren".
Oder in einer Diskussion bei Christiansen, wo der FM Eichel in einer Diskussion nicht weiterwußte und die Worte:" Es sind die Banken"
über die Lippen brachte.
In den Großbanken ist nicht ein Politiker oder Staatssekretär jemals geduldet worden. Und das, obwohl eigentlich ´Alle Gewalt vom Volke ausgeht´. Nein nein, die Gewaltenteilung und das Grundgesetz greift dort nichtmehr. Die Herren dieser Banken sind nicht an Deutschland gebunden, sie haben Macht über viele ´Standorte´.
Im Grundgesetz hat man die Gewaltenteilung zum Schutz des Grundgesetzes und der Bevölkerung vor Diktatur festgeschrieben. Sehr gut, aber die wirklich Mächtigen aus Banken, Wirtsch
