Kaufen, was einem die
Kartelle vorwerfen; lesen, was einem die Zensoren erlauben;
glauben, was einem die Kirche und Partei gebieten. Beinkleider
werden zur Zeit mittelweit getragen. Freiheit gar nicht. - Kurt
Tucholsky
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Arno Klönnes Aufsatz mit der Vision einer fetten Opposition
04. Feb. 2003, 21:08
Hallo Arno,
mal wieder ein Thema mit dem Potential eines 10-Zeilers auf sage und schreibe 7 Abschnitte ausgedehnt? Respekt!
Und welch eine Vision als krönender Abschluß: die Gewerkschaften als geistige Führer der kommenden superstarken Opposition, am besten unter Führung des von der führungslos im leeren Raum umherirrenden sozialistisch- sozialdemokratischen Linken so sehr herbeigesehnten Generals Oskar und seinem aktuellen Verbündeten Peter Gauleiter, äh Verzeihung, Rottweiler, sorry: natürlich Gauweiler. Fehlt dann eigentlich nur noch Horst Mahler mit Sekundant Mechtersheimer zum Kabinett des Grauens, dann geht richtig die Post ab. Antikapitalisten und Antiamerikanisten von links bis rechts, vereinigt Euch, vielleicht machen auch Mölli und Münti mit, dann sind alle verdienten echten Revoluzzer und
Straßenkämpfer vereint und werden den künftigen neoliberalen Regierenden in vielen vielen Diskussionsabenden zeigen, wo der Bartl den Most holt. Und das dann mindestens bis 2015. Man kann Hundt, Rogowski, Breuer und Konsorten jetzt schon schlottern hören, während der baldige Bundeskanzler Koch erst mal Kontakt zu Blair aufnimmt...
Eine solch starke (fasel..., rumschimpf...) Opposition ist wahrlich eine gewaltige und tröstliche Perspektive für die lange Zeit mit Koch und der FDP, nichts wie weg mit Jockel und Schrödel, mit Dosenpfand und Agrarreform, Atomausstieg, Homoehe, Ökosteuer, Kindergelderhöhung, der Förderung regenerativer Energien und den humanen (im Gegensatz z.B. zu denen im Bergbau) Arbeitsplätzen der Zukunft, die in diesem Bereich massenhaft entstehen werden. Nichts wie rein in den Irak, dann gibt´s auch hier wieder viel zu faseln und rumschimpfen und man kann sich endlich wieder richtig engagieren, spürt wieder einen Sinn im Leben, gestiftet durch das kollektive Beschwören und gegenseitige Bestätigen des Gutmenschentums.
Jedem seinen Blödel? Statt Stoibel lieber Schrödel.
Nix für ungut!