Dieter Althaus, nachvollziehender Ministerpräsident, Thüringen. – Nach dem uns nun auch schon nicht mehr überraschenden Eklat in der KZ-Gedenkstätte Buchenwald, wo der mit dem Titel »Professor« wissenschaftlich daherkommende Bundesstaatssekretär für Kultur den Überlebenden einen Vortrag über die Leiden der aus dem Osten vertriebenen Deutschen hielt, teilten Sie dem Präsidenten des Internationalen Buchenwald-Komitees mit, Sie könnten dessen »Betroffenheit, Wut und Kritik gut nachvollziehen«. Uns würde allerdings Ihre eigene christliche Betroffenheit, Wut und Kritik interessieren.
Frankfurter Rundschau (SPD-nah). – . In einer Beilage zum 100. Geburtstag des früheren Verlegers, Herausgebers und Chefredakteurs Karl Gerold, der zu dem Blatt kam, als es schon fast ein Jahr bestand, huschen Sie über die Vorgeschichte hinweg und vermeiden wieder, den Blattgründer Cedric Belfrage zu nennen (s. Ossietzky 16/06, Seite 607). Auf Ihrer Medien-Seite bezeichnen Sie Ossietzky als »PDS-nah«, als hätte die PDS bei uns Anteile wie die SPD bei Ihnen (Gerold hatte noch Wert auf Parteiunabhängigkeit gelegt) oder als zahlte uns die PDS Zuschüsse – die wir von keiner Partei nehmen würden. Im selben Artikel versuchen Sie gleich noch den Schriftsteller Landolf Scherzer, der auch schon mal für Ossietzky geschrieben hat, mit solchen Argumenten zu erledigen wie dem, daß er »Anerkennung heute vor allem im Umfeld der PDS« finde, und Sie empören sich über »Thüringer Medien-Seilschaften« – als wäre nicht die Thüringer Presse längst fest in der Hand westdeutscher Medienkonzerne, so wie Sie neuerdings mehrheitlich dem Kölner Monopolverlag DuMont gehören, über dessen Nazi-Vergangenheit Sie schweigen. Eigentumsverhältnisse ändern das Wahrnehmungsvermögen.
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Dieter Althaus, nachvollziehender Ministerpräsident, Thüringen. – Nach dem uns nun auch schon nicht mehr überraschenden Eklat in der KZ-Gedenkstätte Buchenwald, wo der mit dem Titel »Professor« wissenschaftlich daherkommende Bundesstaatssekretär für Kultur den Überlebenden einen Vortrag über die Leiden der aus dem Osten vertriebenen Deutschen hielt, teilten Sie dem Präsidenten des Internationalen Buchenwald-Komitees mit, Sie könnten dessen »Betroffenheit, Wut und Kritik gut nachvollziehen«. Uns würde allerdings Ihre eigene christliche Betroffenheit, Wut und Kritik interessieren. Frankfurter Rundschau (SPD-nah). – . In einer Beilage zum 100. Geburtstag des früheren Verlegers, Herausgebers und Chefredakteurs Karl Gerold, der zu dem Blatt kam, als es schon fast ein Jahr bestand, huschen Sie über die Vorgeschichte hinweg und vermeiden wieder, den Blattgründer Cedric Belfrage zu nennen (s. Ossietzky 16/06, Seite 607). Auf Ihrer Medien-Seite bezeichnen Sie Ossietzky als »PDS-nah«, als hätte die PDS bei uns Anteile wie die SPD bei Ihnen (Gerold hatte noch Wert auf Parteiunabhängigkeit gelegt) oder als zahlte uns die PDS Zuschüsse – die wir von keiner Partei nehmen würden. Im selben Artikel versuchen Sie gleich noch den Schriftsteller Landolf Scherzer, der auch schon mal für Ossietzky geschrieben hat, mit solchen Argumenten zu erledigen wie dem, daß er »Anerkennung heute vor allem im Umfeld der PDS« finde, und Sie empören sich über »Thüringer Medien-Seilschaften« – als wäre nicht die Thüringer Presse längst fest in der Hand westdeutscher Medienkonzerne, so wie Sie neuerdings mehrheitlich dem Kölner Monopolverlag DuMont gehören, über dessen Nazi-Vergangenheit Sie schweigen. Eigentumsverhältnisse ändern das Wahrnehmungsvermögen.
Erschienen in Ossietzky 18/2006 |
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