Impressum Plattform SoPos |
Schockschwerenot! Der von Ihnen benutzte Internetbrowser stellt Cascading Style Sheets nicht oder - wie Netscape 4 - falsch dar. Unsere Seiten werden somit weder in dem von uns beabsichtigten Layout dargestellt, noch werden Sie diese zufriedenstellend lesen oder navigieren können. Wir empfehlen Ihnen nicht nur für unsere Internet-Seiten, auf einen anderen Browser umzusteigen - z.B. Netscape 6/Mozilla, Opera, konqueror. Antworten
Sabine Christiansen, Obermoderatorin . – Bild am Sonntag bekam von Ihnen Auskünfte über Ihre neue Lebensplanung: Im Zuge eines Partnerwechsels wollen Sie Paris zum zweiten Wohnsitz machen. Ihr neuer Gefährte, ein französischer Unternehmer, ergänzte: „Unser Leben ist sehr privat und zurückgezogen. Das geht für Sabine in Paris leichter als in Berlin.“ Wir wünschen Ihnen, daß die Neigung zu diesem Partner, zum Privatleben und zu Paris anhält, sich gar steigert. Lassen Sie sich durch propagandistische Verpflichtungen in Berlin nicht länger fesseln – wählen Sie ganz die Zurückgezogenheit im schönen Frankreich! Norbert Lammert, Präsident im Reichstag . – Diätenerhöhung für Abgeordnete? Wie wir ständig zu hören bekommen, müssen alle den Gürtel enger schnallen. Darum sollen sich, wenn es nach Ihnen geht, auch die Parlamentarier „bescheiden“. Mehr Geld sollen sie nur bekommen, wenn das Bruttoeinkommen generell ansteigt. Das der abhängig Beschäftigten? I wo, das aller Erwerbstätigen. Denn das eine sinkt, das andere steigt, da werden nämlich Unternehmereinkünfte mitgezählt. Alle Achtung, Sie verstehen sich aufs Politmarketing! Alexandra Jacobson, Hauptstadtkorrespondentin . – Für die SPD-nahe Tageszeitung Neue Westfälische kommentieren Sie einfühlsam den Rücktritt von Matthias Platzeck und schreiben: „Es braucht schon ein eisernes Nervenkostüm, um den Spagat zwischen Reformen auf der einen und Streicheln der SPD-Seele auf der anderen Seite zu schaffen.“ Das leuchtet ein, aber womöglich sind Kurt Beck und dessen Nachfolger im SPD-Vorsitz besser dran: Noch ein paar Reformen und die sozialdemokratische Restseele hat sich verflüchtigt. Helmut Schmidt, Alt-Altkanzler . – Als Gast der SPD-Bundestagsfraktion haben Sie die heute mitregierenden Sozialdemokraten ermahnt, die Schröder-Politik noch zu überbieten: „Wir dürfen nicht weiter hinnehmen, daß der Sozialstaat als soziale Hängematte ausgenutzt wird.“ Den Gewerkschaften sind Sie immer noch gram, weil „einige“ damals an Ihrer Politik herumgemäkelt haben. Deshalb haben Sie den SPD-Abgeordneten in aller Strenge mitgeteilt, es müsse Schluß sein mit „allgemeinverbindlichen flächendeckenden Lohntarifen“. Über Widerspruch aus der SPD-Bundestagsfraktion wurde nichts berichtet.
Erschienen in Ossietzky 8/2006 |
This page is hosted by SoPos.org website
<http://www.sopos.org> Contents copyright © 2000-2004; all rights reserved. Impressum: Ossietzky Maintained by webmaster@sopos.org |