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Wolfgang Clement, früher Superminister genannt. – »Schlimmer geht’s nimmer« – so haben Sie die Ergebnisse der SPD bei den europäischen, thüringischen und kommunalen Wahlen kommentiert. Die Medien rühmten den Ausspruch als »nicht beschönigend«. Falsch. Mit Sicherheit geht es und höchstwahrscheinlich kommt es für Ihre Partei noch schlimmer, nicht ohne Ihr Zutun. Franz Müntefering, Parteiseelsorger. – Den Parteirat der SPD hatten Sie über bittere Wahlniederlagen hinwegzutrösten, da kam Ihnen als wichtigste Botschaft in den Sinn: »Die SPD wird gebraucht.« Bitte klären Sie uns noch darüber auf, von wem sie zu welchen Zwecken und wie lange noch gebraucht wird. Gerhard Schröder, Nachkriegsdeutscher. – Vor sechzig Jahren ermordete die SS-Division »Das Reich« 642 Einwohner des Dorfes Oradour und machte es dem Erdboden gleich. Zu den Gedenkfeierlichkeiten kamen die beiden letzten Überlebenden des Massakers mit dem französischen Ministerpräsidenten Jean-Pierre Raffarin und Verteidigungsministerin Michèle Alliot-Marie. Doch Sie erschienen, anders als zum D-Day, nicht. Warum auch? Die Umdeutung von Tätern zu Opfern würde hier gar zu schwer fallen. Deutschlandfahne. – Du mißt 4,5 mal 6,4 Meter und bist so schwer, daß kein üblicher Fahnenmast Dich tragen könnte. Kleine Schmutzflecken und ausgefranste Ränder machen Dich nicht nur zum wirklichkeitsgetreuen Abbild des teuren Vater-/Mutterlandes – sie zeigen auch an, daß Du tatsächlich über einem der vier Bundestags-/Reichstagstürme gehißt warst. Jetzt ließ Dich das Bundesfinanzministerium für erstaunliche 3 350 Euro versteigern – ohne Sorge um Deine Zukunft: Würdest Du Fußabtreter bei Rogowski? Oder Badelaken bei Hundt? So schlimm kommt es nicht: Über einem Bordell darfst Du fortan flattern. In dem Gewerbe scheint man noch patriotisch zu denken.
Erschienen in Ossietzky 13/2004 |
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