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71 Artikel in der Kategorie "Nationalismus": Seite: 1
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Gregor Kritidis, Prinzipientreuer Regierungspazifismus? Zur Position der Rot-Grünen Bundesregierung im gegenwärtigen Irak-Konflikt und dem historischen Rückstand der Unionsparteien (März 2003) Das kollektive Gedächtnis in Deutschland scheint besonders kurz zu sein: Vor nicht einmal eineinhalb Jahren versicherte Bundeskanzler Schröder den USA die "unbedingte Solidarität" im "Kampf gegen den Terrorismus" und drängte sich in Washington auf, an möglichst einflußreicher Stelle an den internationalen Militäreinsätzen teilnehmen zu dürfen. (0 Kommentare) Gregor Kritidis, Normal bis zur Vergasung? Zur Frage der "Normalität" der deutschen Geschichte vor dem Hintergrund des NS-Regimes (Februar 2003) Folgt man den Thesen der vorherrschenden Geschichtswissenschaft, so kann die Bundesrepublik eine insgesamt erfolgreiche Bilanz vorlegen: Nach dem Zusammenbruch des Faschismus habe sich trotz der weitgehenden Kontinuität der NS-Führungseliten die parlamentarische Demokratie in Deutschland durchgesetzt und gefestigt. Die "Berliner Republik" könne nunmehr "Normalität" für sich beanspruchen. Doch gibt es überhaupt so etwas wie "Normalität"? Und wenn ja - kann Deutschland, das Land, von dem ungeheure Verbrechen ausgegangen sind, diese für sich in Anspruch nehmen? (1 Kommentar) Jan Keetman, Ihr Platz ist die Mitte. Die türkischen Islamisten setzen auf Marktwirtschaft und EU-Integration (Januar 2003) Wenige Attentäter und viele Berichte haben es in den vergangenen Monaten geschafft, den Islam als Bedrohung der Zivilisation erscheinen zu lassen. Vielleicht nicht ganz unwillkommen für diejenigen, die auf ein konservatives Europa im Zeichen des Christentums setzen. (0 Kommentare) Uwe Reinecke, Deutsche Kriegskultur. (Dezember 2002) Im September 1914 - kurz nach Beginn des Weltkriegs, dem man später die Ordnungszahl "Erster" gab, weil man einen "Zweiten" führte - initiierten Wissenschaftler der Universität Tübingen eine "Kundgebung der deutschen Universitäten an die Universitäten des Auslandes". Aus allen 22 Universitäten, die damals in Deutschland bestanden, kam Unterstützung. Die Reichsregierung griff die "Kundgebung" freudig auf, weil darin Empörung über den "schon seit Jahren gegen das Deutsche Volk geführten ... Feldzug systematischer Lüge und Verleumdung" geschürt wurde. Doch dem Zweiten Bürgermeister von Berlin, Georg Reicke, erschien der Text zu weitschweifig und lasch. Deswegen verfaßte er gemeinsam mit dem Dramatiker Hermann Sudermann und dem Lustspielautor Ludwig Anton Fulda einen "An die Kulturwelt" gerichteten "Aufruf", der dann als "Manifest der 93" berühmt wurde. (2 Kommentare) Jürgen Elsässer, Wie sie lernten, die Bombe zu lieben. Linke, Krieg und Antisemitismus (I) (Dezember 2002) Was in der KONKRET-Redaktion zum Bruch geführt hat, entzweit zur selben Zeit zahlreiche andere Zeitschriftenredaktionen, Antifagruppen und selbst private Freundeskreise, rumort in Gewerkschaftsgliederungen und in der PDS: die Haltung zur drohenden US-Aggression, damit zusammenhängend die Einschätzung der Friedensbewegung. (0 Kommentare) Seite: 1
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