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71 Artikel in der Kategorie "Poloek": Seite: 1
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Martin Janz, Neues Geld, alte Werte. Der Euro und die nationale Identität (Januar 2002) Es ist noch gar nicht lange her, da schien unvorstellbar, daß die Deutschen sich so unspektakulär von ihrem liebsten Kind, der Deutschmark, verabschieden und das neue Geld, den Euro, so widerspruchslos annehmen würden. Angst ging damals um: Was wird aus der starken deutschen Mark, wenn sie mit der notorisch schwächelnden Lira, dem luftigen Franc, dem verschnupften Pfund und anderen zweit- bis drittklassigen europäischen Währungen vereinigt wird?
(3 Kommentare) Iris Tinsel, Kreative Wege in die Pleite. Währungspolitik in Argentinien (Januar 2002) Argentinien befindet sich trotz Anbindung an den Dollar in einer ausweglosen Lage Die Akzeptanz der nationalen Währungen war in der Bevölkerung immer begrenzt.
(5 Kommentare) Barbara Fritz, Zauberformel Dollarisierung. Geld- und Währungspolitik in Lateinamerika (Januar 2002) Der US-Dollar ist das Geld der Welt. Jede Landeswährung misst sich an ihm. Wenn das "eigene Geld" ständigen Krisen unterworfen ist, warum dann nicht gleich den Dollar ganz übernehmen und so Stabilität und Sicherheit importieren? Diese scheinbar so schlichte Alternative hat jedoch ihre Tücken, wie z.B. die Abhängigkeit von Kapitalimporten. Sie suggeriert zudem, dass die ökonomischen Probleme von Staaten der Dritten Welt durch nationale Währungspolitik gelöst werden könnten.
(2 Kommentare) Stephan Günther, Die Marktfundamentalisten. Die WTO-Tagung in Katar weicht jeder Kritik an der Globalisierung aus (November 2001) Bei der Suche nach einem Tagungsort für ihre nächste Ministerrunde spielten bei der Welthandelsorganisation WTO Sicherheitsüberlegungen eine zentrale Rolle. Denn anders als beim letzten Treffen Ende 1999 im US-amerikanischen Seattle oder im Sommer diesen Jahres während des Weltwirtschaftsgipfels in Genua sollten militante Proteste und große Demonstrationen möglichst vermieden werden. Doha, die Hauptstadt des Emirats Katar, war insofern eine perfekte Wahl. Wenn dort Anfang November die Delegationen von 142 WTO-Mitgliedsstaaten zusammenkommen, sind sie vor kritischen Meinungsäußerungen weitestgehend geschützt - die sind in dem Wüstenstaat nämlich verboten. Es gibt dort nicht einmal ein Parlament.
(0 Kommentare) Utz Anhalt, Die tödliche Logik des Terrors. Ein Spiegelbild des Neoliberalismus? (November 2001) Waren die Attentäter Zauberlehrlinge des Neoliberalismus, des Business as usual? Exerzierten sie eine neue innovative Strategie auf dem Militärmarkt? Im Bereich der Technik des Todes exerzierten die Mörder von New York in grausiger Konsequenz das Mantra des Neoliberalismus: Sie hatten eine vollkommen neue Idee, auf die niemand anders gekommen war. Hier waren sie, die Unternehmer mit Biß - die Typen mit Killerinstinkt - diejenigen, die die neoliberale Doktrin, in der nicht der Weg, sondern das Ergebnis zählt, in der Sieg in der Konkurrenz mit anderen alles ist, zur extremsten Konsequenz brachten - die totale Selbstverwirklichung als totale Vernichtung - eine Selbstüberhöhung des kapitalistisch-darwinistischen Fressen und Gefressen werden, vor der Olaf Henkel seinen Hut ziehen müßte.
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