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(86 Aufsätze)
Utz Anhalt, "African Village". Buschtrommeln im Zoo Augsburg (Juni 2005) Exotismus ist gerade keine Verständigung zwischen Gleichen. Der Exotismus ist die mildeste Form des Rassismus, ist aber Rassismus. Dem Barbaren und dem Wilden wird kein eigenständiges Existenzrecht eingeräumt. Man darf ihn unterwerfen, missionieren, beherrschen, ausbeuten. Der Exot ist das Inventar der "schönsten Zeit des Jahres", das Freizeitvergnügen, die Unterhaltung. (1 Kommentar) Sven Oliveira Cavalcanti, Von der Hysterie zur Depression. Über den Wandel psychologischer Krankheiten. Bemerkungen zu Alain Ehrenbergs "Das erschöpfte Selbst. Depression und Gesellschaft in der Gegenwart." (April 2005) Fast unbemerkt hat sich das Bild der großen psychischen Krankheiten gewandelt: Die Hysterie hat ihren Zenit überschritten, an ihre Stelle tritt die Depression. Es ist nicht der geringste Verdienst Alain Ehrenbergs, den Diskurs der Sozialpsychologie an dieser Stelle wiederaufgenommen zu haben. (0 Kommentare) Utz Anhalt, Der Beutelwolf. Artenschutz und soziale Emanzipation (Februar 2005) Eines Morgens rieb ich mir die Augen und stand auf. Ich ging hinaus in die Welt, kein Vogelzwitschern streichelte meine Seele. Ich wollte wieder lebendiger Mensch werden. Es ging nicht. Es gab keine Welt mehr. Wir befinden uns im sechsten Massensterben von Tier- und Pflanzenarten auf der Erde. Nahezu alle Großtiere, Kraniche und Störche, Elefanten und Nashörner, Menschenaffen und Bären, Pythons und Meeresschildkröten sind bedroht. Jede zehnte Vogelart steht vor dem Aussterben. (0 Kommentare) Gregor Kritidis, Give a little piece of Heimat. Europäische Identität contra Globalisierung (Januar 2005) In Zeiten, in denen kaum etwas sicher zu sein scheint und die Krise durch jeden von uns in dieser oder jener Form wie ein scharfes Messer hindurchgeht, wächst der Bedarf nach Sinn, nach Identifikation mit etwas Stabilem und Unkorrumpierbaren, das nicht beliebig verscherbelt oder wegrationalisiert werden kann. Angesichts der offensiven Demontage des Sozialstaats und der von zynischen Appellen begleiteten Ausgrenzung all derjenigen, die bei einem entfesselten Kapitalismus nicht bedingungslos mitmachen können oder wollen, zerbröselt der gesellschaftliche Zusammenhalt, wächst der soziale Sprengstoff. (0 Kommentare) Sven Oliveira Cavalcanti, Kulturindustrie als Massenbetrug. Zur Entstehungsgeschichte der Kulturtheorie der kritischen Theorie. (Dezember 2004) Kritische Theorie stellte stets die Frage ums gesellschaftliche Ganze, um den Zusammenhang zwischen Barbarei und Zivilisation, zwischen möglichem Glück und tatsächlicher Herrschaft. Ihre zentrale Frage bestand in der Analyse des Zusammenhang zwischen Kultur und Barbarei und darin zu fragen warum die ausgebreitete Zivilisation so weit von der Verwirklichung dessen entfernt ist, was Kultur bis heute nur vergebens versprach, nämlich das es keinen Hunger mehr auf der Welt gibt.
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